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Rennunterbrechnung nach Crash Spektakulärer Unfall überschattet Indy 500

Der Bolide von Scott Dixon hob durch die Kollision ab.

Der Bolide von Scott Dixon hob durch die Kollision ab.

(Foto: USA Today Sports)

Nach dem fatalen Unfall des Franzosen Sébastien Bourdais in der Qualifikation zum Rennsport-Spektakel Indy 500 kommt es auch im Rennen zu einem schweren Crash. Zwei Boliden krachen ineinander und werden komplett zerstört, das Rennen muss ausgesetzt werden.

Der Neuseeländer Scott Dixon hat mit einem schweren Unfall beim 500-Meilen-Rennen in Indianapolis für eine Unterbrechung gesorgt. Dixon kollidierte nach gut einem Viertel der 200 Runden mit dem Engländer Jay Howard, nachdem dieser die Kontrolle über seinen Rennwagen verloren und die Mauer berührt hatte.

Dixon konnte Howard nicht mehr ausweichen, wurde in die Luft katapultiert und überschlug sich. Beim Aufprall auf der Begrenzungsmauer wurde Dixons Fahrzeug auseinandergerissen. Dixon und Howard konnten aus eigener Kraft ihre Fahrzeuge verlassen. Der Unfall führte zu einer Unterbrechung, nachdem eine Beschädigung in der Schutzmauer festgestellt wurde.

Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso aus Spanien, der bei der 101. Auflage des Rennsportklassikers sein Debüt in Indianapolis gibt, führte das Rennen nach 55 Runden an. Es sollte nach dem Unfall neu gestartet werden.

Erinnerung an Bourdais-Crash

Schon bei der Qualifikation für die diesjährige Auflage des Rennens hatte es am 22. Mai einen schweren Unfall gegeben. Der Bolide des Franzosen Sébastien Bourdais touchierte die Streckenbegrenzung, überschlug sich und fing Feuer. Bourdais erlitt dabei Brüche an Hüfte und Becken und wurde noch am Tag des Unglücks operiert.

Drei Tage nach dem Unfall konnte er das Krankenhaus aber bereits wieder verlassen. "Ich bin heute auf eigenen Beinen aus dem Krankenhaus gegangen", twitterte Bourdais zu einem Foto, das ihn an zwei Krücken vor dem Eingang des Methodist Hospital in Indianapolis zeigt: "Jetzt beginnt die Reha, und ich freue mich schon darauf, bald wieder im Auto zu sitzen."

Quelle: ntv.de, cwo/dpa/sid

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