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"Macht unser Team nur besser" Sturms Team erhält NHL-Power für Heim-WM

NHL-Profi Tobias Rieder verstärkt das deutsche Eishockey-Team für die Heim-WM.

NHL-Profi Tobias Rieder verstärkt das deutsche Eishockey-Team für die Heim-WM.

(Foto: dpa)

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bekommt Verstärkung aus Nordamerika. Mit Tobias Rieder, Dennis Seidenberg und Thomas Greiss stoßen vorerst drei NHL-Profis zum Team von Coach Marco Sturm. Damit wächst die Hoffnung auf eine erfolgreiche Heim-WM.

Mit den drei NHL-Profis Tobias Rieder, Dennis Seidenberg und Thomas Greiss wird das deutsche Nationalteam die Eishockey-WM in Köln und Paris bestreiten. Verteidiger Seidenberg und Torhüter Greiss werden am Donnerstag in einer Woche für die abschließende Vorbereitungsphase zur Mannschaft stoßen, wie Bundestrainer Marco Sturm in Nürnberg ankündigte. "Zu beiden musste ich nicht viel sagen. Sie haben beide gleich gesagt, sie wollen dabei sein", sagte der 38-Jährige.

Glücklich über die Verstärkung aus Nordamerika: Marco Sturm.

Glücklich über die Verstärkung aus Nordamerika: Marco Sturm.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Die beiden Profis der New York Islanders hatten wie Arizona-Stürmer Rieder die Qualifikation für die Playoffs in der nordamerikanischen Profiliga verpasst. Der 24-jährige Rieder ist bereits in Deutschland eingetroffen und wird in den beiden Testspielen am Wochenende einmal zum Einsatz kommen. Am Samstag und Sonntag trifft die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes in Nürnberg und Mannheim auf die Topnation Tschechien.

"Es tut gut, dass der eine oder andere aus der NHL dabei ist. Das macht unsere Mannschaft nur besser", sagte Sturm. "Man hat bei der Olympia-Quali und bei der WM in Russland gesehen, wie wichtig sie für uns sind." Als Sturm die Auswahl vor einem Jahr in Russland erstmals seit 2011 ins WM-Viertelfinale führte, standen ihm sogar fünf NHL-Profis zur Verfügung. Greiss war einer der Erfolgsgaranten.

Ein Quartett könnte noch kommen

Auch vor der anstehenden WM vom 5. bis 21. Mai könnte der Anteil der NHL-Profis im deutschen Kader zunehmen, sollten die noch in den Playoffs gebundenen Tom Kühnhackl (Pittsburgh), Philipp Grubauer (Washington), Leon Draisaitl (Edmonton) und Korbinian Holzer (Anaheim) früh scheitern. "Momentan ist es kein Thema, dass ich irgendeinen Platz im Kader offen lasse", sagte Sturm mit Blick auf sein Aufgebot für den WM-Start.

DEL-Toptorjäger Patrick Reimer hat seine leichte Verletzung inzwischen auskuriert. Die Nationalspieler von Meister München und Vizechampion Wolfsburg werden dagegen wie Seidenberg und Greiss erst für die abschließenden WM-Tests gegen Lettland am 30. April und 1. Mai dazukommen.

Nach dem kommenden Wochenende wird es damit noch einen größeren Umbruch geben. Bis zu zehn Profis der Finalisten hat Sturm noch auf dem Zettel. Ende dieser Woche stehe seine Entscheidung über die Nominierung fest, sagte Sturm.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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