Zurück auf Titelkurs bei Rugby-WM Südafrika spielt sich den Frust von der Seele
27.09.2015, 07:32 Uhr
Südafrika findet nach der peinlichen Niederlage gegen Japan zurück auf die Erfolgsspur.
(Foto: dpa)
Die Springboks stecken die Sensations-Niederlage gegen Japan gut weg: Die Südafrikaner deklassieren Samoa mit 46:6. Die Gruppe bleibt spannend - Japan kann den Coup gegen Schottland nicht wiederholen. England kassiert eine Niederlage gegen Wales.
Südafrika hat sich bei der Rugby-WM in England nach der sensationellen Niederlage gegen Japan den Frust von der Seele gespielt, die Gastgeber müssen dagegen ihre erste Niederlage hinnehmen.

Auch die königliche Unterstützung hilft England am Ende nicht: Das Team verliert gegen Wales.
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Der zweimalige Weltmeister und Titelfavorit Südafrika bezwang im Villa Park in Birmingham Samoa mit 46:6, JP Pietersen war mit einem Hattrick der Matchwinner. England, das zum Auftakt Fidschi mit 35:11 bezwungen hatte, kassierte gegen Wales im Londoner Rugby-Tempel Twickenham eine schmerzhafte 25:28-Niederlage.
Die 32:34-Niederlage der Springboks aus Südafrika vor einer Woche gegen Japan war die bislang wohl größte Sensation der WM-Geschichte. Entsprechend stand das Team von Trainer Heyneke Meyer unter Druck. Sportminister Fikile Mbalula heizte mit einem Tweet kurz vor Spielbeginn noch an: "Gewinnen ist nicht verhandelbar."
Wichtiger Spieltag am Wochenende
Südafrika spielt nun am kommenden Samstag gegen Schottland. Samoa, das zum Auftakt die USA mit 25:16 bezwungen hatte, trifft am selben Tag auf Japan. Die Asiaten hatten nach der Sensation gegen Südafrika ihr zweites Spiel gegen die Schotten 10:45 verloren. Der walisische Fly-Half Dan Biggar bezwang mit 23 Punkten die Engländer fast im Alleingang. Damit stehen die Gastgeber im vorletzten Gruppenspiel gegen Australien am kommenden Samstag unter Zugzwang.
Insgesamt nehmen 20 Teams an der Endrunde in England teil. Nach der Vorrunde mit vier Fünfergruppen qualifizieren sich jeweils die beiden Erstplatzierten für das Viertelfinale. Dort geht es ab dem 17. Oktober im K.O.-Modus um den Titel: Das Finale steigt am 31. Oktober in Twickenham.
Quelle: ntv.de, jgu/sid