Sebastian Vettel hat kurz vor dem Saisonauftakt in Melbourne das Geheimnis um den Namen für seinen SF-15T gelüftet. RTL-Reporter Felix Görner spricht mit dem Ferrari-Piloten über den Klang des Namens und das, was er am ersten Rennwochenende erwartet.

Felix Görner: Dein Auto hat jetzt einen Namen von Dir bekommen, Eva, wie bist du darauf gekommen?

Sebastian Vettel: Italienisch ausgesprochen heißt es "Ewa" und das klingt wie "ever". Gemeinsam mit den Mechanikern, die an meinem Auto arbeiten, haben wir nach einem passenden Namen gesucht und waren alle einstimmig der Meinung, dass "Ewa" in dem Sinne sehr passend ist.

Wofür soll das dieses Jahr stehen?

Naja man kann sich seine eigene Bedeutung raussuchen. Aber wichtig war, dass er uns allen gefällt, dass er passt. Und zweitens ist es ja das erste Jahr mit Ferrari und damit hoffentlich der Anfang einer langen und guten Zusammenarbeit. Und deswegen kann man sich den Rest glaube ich selbst erklären.

Jetzt geht's ans Auto, das erste Mal auch an einem Rennwochenende. Kribbelt es jetzt schon ein bisschen mehr?

Naja, ich weiß in gewisser Weise was mich erwartet, ich habe ja das Auto bereits getestet. Aber es ist schön, dass es jetzt endlich losgeht, dass man auch eine Standortbestimmung machen kann. Bis jetzt weiß man ja noch nicht wirklich, wo man steht. Ich glaube, dass Mercedes der Favorit für das Wochenende ist, was aber dann folgt, wird sich erst noch herausstellen müssen.

Wärst Du mit einem Podiumsplatz zufrieden?

Kommt darauf an. Also wenn die Chance da ist zu gewinnen, will ich natürlich gewinnen. Im Moment müssen wir aber die Füße auf dem Boden lassen und schauen, wo wir stehen. Ich glaube, es wird sich schon sehr bald zeigen, was realistisch ist.

Letzte Frage zu Kimi: Hat er durch seine Erfahrung bei Ferrari noch einen kleinen Vorteil?

Ich glaube ja. Wenn man neu ist, muss man sich erst an alles gewöhnen. In dem Sinne kennt er das Team und das Team kennt ihn, und sie wissen natürlich, wovon er spricht. Das wird bei mir noch ein bisschen dauern. Aber ganz gut eingelebt habe ich mich schon.

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