Samstag, 25. Oktober 2025Der Sport-Tag

23:41 Uhr

Kovac räumt Adeyemis Wutausbruch auf der Bank ab

Trainer Niko Kovac von Borussia Dortmund hat auf Karim Adeyemis Wutausbruch nach dessen Auswechslung diplomatisch reagiert. "Es ist relativ einfach", erklärte der Coach nach dem Last-Minute-Erfolg des BVB gegen den 1. FC Köln (1:0). "Du kannst ja enttäuscht und sauer sein, aber wenn du 90 Minuten auf dem Platz stehen möchtest, dann wird dein Freund, dein Kollege nicht spielen. Wenn du das mit ihm ausmachen kannst, dann spielst du das nächste Mal 90 Minuten."

Adeyemi hätte augenscheinlich gern weitergespielt.

Adeyemi hätte augenscheinlich gern weitergespielt.

(Foto: IMAGO/kolbert-press)

So müssten die Spieler es künftig untereinander klären und könnten ihm "nicht an den Karren fahren", sagte Kovac, der aber auch zugab, dass die Aktion seines Schützlings "unnötig" gewesen sei. "Wir sind eine Mannschaft und nur als Mannschaft können wir erfolgreich sein."

Adeyemi versuchte gegen Köln vergeblich, zum Torerfolg zu kommen. In der 79. Minute nahm Kovac ihn beim Stand von 0:0 vom Feld. Der Offensivspieler reagierte verärgert und ließ seinen Frust an einer Trinkflasche aus.

22:40 Uhr

FC Bayern kommentiert heißes Transfergerücht: "Es wäre dumm, wenn ..."

Der FC Bayern arbeitet an Vorkehrungen auf dem Transfermarkt, sollte Abwehrspieler Dayot Upamecano den deutschen Fußball-Rekordmeister verlassen. Sportvorstand Max Eberl sagte bei DAZN angesprochen auf Berichte, wonach er sich zuletzt mit dem Berater des englischen Nationalspielers Marc Guehi getroffen habe: "Unser klares Ziel ist, mit Upa zu verlängern. Falls das nicht klappen sollte, aus welchen Gründen auch immer, dann muss man sich vorbereiten. Es wäre dumm, wenn wir es nicht täten. Ich bestätige gar nichts - aber wir sind auf dem Markt unterwegs."

Der Sender Sky hatte gemeldet, dass sich Eberl vor einigen Tagen mit dem Agenten von Guehi getroffen habe. Der 25-Jährige ist derzeit bei Crystal Palace in der Premier League aktiv. Sein Vertrag läuft am Ende dieser Saison aus - er wäre also für die Münchner im nächsten Sommer ablösefrei zu haben. Allerdings dürften sich auch andere europäische Topklubs um Guehi bemühen.

22:17 Uhr

Pietreczko als einziger Deutscher im EM-Viertelfinale

Ricardo Pietreczko hat bei der Darts-EM in Dortmund als einziger deutscher Teilnehmer das Viertelfinale erreicht. Wenige Stunden nach dem Aus von Martin Schindler schlug der Berliner den Vorjahresfinalisten Jermaine Wattimena aus den Niederlanden 10:6 und zog bei dem Major-Turnier damit zum zweiten Mal in Folge in die Runde der letzten Acht ein. Gegner ist dort wie im Vorjahr Danny Noppert, der den an Nummer eins gesetzten Briten Nathan Aspinall 10:7 bezwang. Damals hatte der Niederländer in einem spannenden Spiel mit 10:9 die Oberhand behalten.

Gegen Wattimena erkämpfte sich der 31-jährige Pietreczko früh ein Break, indem er eine 164 über das Bulls Eye checkte. Wattimena, der gestern in der ersten Runde den dritten deutschen Teilnehmer Niko Springer (Mainz) besiegt hatte, hatte große Probleme auf die Doppel. Pietreczko lieferte mit einer gecheckten 125 zum zwischenzeitlichen 7:4 ein weiteres Highlight und machte wenig später den Sieg perfekt.

21:43 Uhr

Köln-Profi direkt vom Spielfeld ins Krankenhaus eingeliefert

Abwehrchef Timo Hübers hat im Auswärtsspiel des 1. FC Köln bei Borussia Dortmund eine mutmaßlich schwere Knieverletzung erlitten. Nach einem Zweikampf mit BVB-Stürmer Serhou Guirassy in der Schlussphase blieb der 29-Jährige mit Schmerzen liegen - offenbar hatte er sich das Knie verdreht. Einige Kölner Profis schlugen umgehend die Hände über den Köpfen zusammen. Hübers wurde minutenlang behandelt und schließlich auf einer Trage vom Feld gebracht. Der Innenverteidiger griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht immer wieder an den Kopf.

Nach Spielschluss wurde Hübers nach Köln gebracht, er wird die Nacht im Krankenhaus verbringen und am Montag untersucht werden. "Wir haben noch keine Diagnose, aber vermuten eine schwere Knieverletzung und gehen davon aus, dass er uns lange fehlen wird", sagte Sportdirektor Thomas Kessler.

"Ich habe ihn kurz gesehen, er hat geweint, hat Schmerzen. Es geht ihm einfach miserabel. Uns geht's schlecht, aber es geht nicht um uns, sondern um ihn. Wir hoffen, dass es einigermaßen glimpflich ausgeht, aber es sieht sehr, sehr bescheiden aus", sagte Trainer Lukas Kwasniok.

21:10 Uhr

Jérôme Boateng sagt dem FC Bayern öffentlich ab

Nach heftigen Fan-Protesten ist eine Trainer-Hospitanz von Jérôme Boateng beim FC Bayern geplatzt. Das teilte der 37 Jahre alte Ex-Profi selbst bei Instagram mit. Der Ex-Fußballer schrieb, dass er "nach den jüngsten Diskussionen um meine Person" zu dem Schluss gekommen sei, sich auf andere Themen zu konzentrieren.

Mehr dazu lesen Sie hier.
20:52 Uhr

Norris hängt Piastri und Verstappen deutlich ab

Herausforderer Lando Norris hat vor dem Qualifying (23 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) der Formel 1 in Mexiko ein deutliches Zeichen der Stärke gesetzt und im dritten freien Training für die Bestzeit gesorgt. Der Vize-Weltmeister war im McLaren in 1:16,633 Minuten der Schnellste und distanzierte die WM-Rivalen Max Verstappen und Oscar Piastri deutlich.

WM-Spitzenreiter und Teamkollege Piastri war als Fünfter knapp sechs Zehntelsekunden langsamer, Titelverteidiger Verstappen wurde im Red Bull knapp dahinter Sechster. Der Niederländer klagte via Funk über fehlenden Grip. Hinter Norris platzierten sich Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Ferrari sowie George Russell im Mercedes. In Schlagdistanz zu Norris waren beide nicht. Nico Hülkenberg fuhr im Sauber mit über einer Sekunde Rückstand auf den 14. Rang.

20:15 Uhr

De Bruyne verletzt sich bei Tor offenbar schwerer

Topstar Kevin De Bruyne hat den italienischen Fußballmeister SSC Neapel als tragischer Held mit an die Spitze der Serie A geführt. Der belgische Nationalspieler traf per Foulelfmeter (33.) im Spitzenspiel gegen Vizemeister Inter Mailand, verletzte sich aber bei der Ausführung des Strafstoßes offensichtlich schwer am hinteren rechten Oberschenkel und humpelte gestützt von zwei Beteuern in die Kabine. Neapel gewann ohne seinen Sommer-Neuzugang von Manchester City am Ende 3:1 (1:0).

Der Schotte Scott McTominay mit einer spektakulären Direktabnahme (54.) und der Kameruner André Zambo Anguissa (66.) nach einem brillanten Solo erzielten die weiteren Tore für die Gastgeber. Der frühere Bundesliga-Profi Hakan Calhanoglu war per Handelfmeter für Inter erfolgreich (59.). De Bruyne kam nach rund einer Stunde auf Krücken aus der Kabine zur Napoli-Bank.

19:15 Uhr

Berichte: Formel-1-Team droht harte Strafe

Ein namentlich nicht genanntes Formel-1-Team ist in das Visier des Motorsport-Weltverbandes geraten. Grund soll ein gegen die so genannten "Cost Cap Rules" sein, in denen das Budget festgelegt ist, das jeder Rennstall pro Saison ausgeben kann.

Von dem Regelverstoß berichteten mehrere englische Medien übereinstimmend. Um welches Team es sich dabei handelt, geht aus den Berichten jedoch nicht hervor. Was bekannt ist: Besagtes Team soll sich bereits im Austausch mit der FIA befinden, die in den Zahlen für die Saison 2024 offenkundig Ungereimtheiten festgestellt hat. Wie schwerwiegend der Verstoß war, ist ebenfalls nicht bekannt. In der Saison 2024 standen den Teams jeweils 165 Millionen US-Dollar zur Verfügung, die unter das "Cost Cap" fielen.

Erinnerungen werden aber an den Fall Red Bull Racing wach. Red Bull hatte die Budget-Obergrenze in der Saison 2021 nicht eingehalten und war dafür ein Jahr später mit einer Strafzahlung in Millionenhöhe sowie einer Reduzierung der Testzeit im Windtunnel bestraft worden. Dass die FIA das Ergebnis ihrer Finanzprüfung bisher nicht bekanntgegeben hatte, ließ bereits erahnen, dass nicht alles den Regeln entsprechend gelaufen ist.

18:35 Uhr

Bayern-Boss Eberl verweigert Aussage zu Boateng-Berichten

Nach Protesten der Anhänger des FC Bayern wird der ehemalige Nationalspieler Jérôme Boateng offenbar keine Hospitanz beim deutschen Rekordmeister absolvieren. Das berichtet der Bayerische Rundfunk. Sportvorstand Max Eberl wollte sich nach dem Sieg bei Borussia Mönchengladbach (3:0) nicht zu dem Thema äußern. "Ich war ja beim Spiel", sagte Eberl.

Mehr dazu lesen Sie hier.
17:57 Uhr

Drittligist schmeißt verdienten Trainer raus

Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden hat sich nach den beiden jüngsten Niederlagen mit sofortiger Wirkung von Trainer Nils Döring getrennt. Die Entscheidung, die laut Vereinsangaben in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und dem Präsidium getroffen wurde, gab der Klub am Tag nach der 1:2-Heimpleite gegen Alemannia Aachen am Freitagabend bekannt. Interimsweise übernehmen die bisherigen Co-Trainer Frank Steinmetz und Giuliano Modica die Mannschaft.

Der gebürtige Wiesbadener Döring, der seit 2011 in verschiedenen Funktionen für die Hessen gearbeitet hatte, habe das Team im April des vergangenen Jahres "in einer sehr anspruchsvollen Situation übernommen" und nach dem Abstieg aus der 2. Liga "stabilisiert", sagte Sport-Geschäftsführer Uwe Stöver: Man sei letztlich "zu der Überzeugung gelangt, dass eine Veränderung auf der Trainerposition notwendig ist, um eine Trendwende herbeizuführen".

Wehen Wiesbaden liegt nach zwölf Spieltagen auf Rang zwölf, zuletzt verlor das Team gegen Aachen und Hansa Rostock (0:3) zweimal in Folge.

17:17 Uhr

Wilde Gerüchte: Aussortierter DFB-Star bei englischen Topklubs angeboten

Beim FC Barcelona hat man allem Anschein nach keine Verwendung mehr für den deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen. Um seine Perspektive im DFB-Team nicht zu gefährden, könnte der Routinier daher im Winter die Flucht ergreifen. Wie das Portal "fichajes" berichtet, laufen erste Vorbereitungen für einen Wechsel bereits. Demnach wurde ter Stegen bei den Premier-League-Giganten Tottenham, Manchester United und Chelsea angeboten.

Mehr aus der wunderbaren Welt der Transfergerüchte lesen Sie hier bei sport.de

16:30 Uhr

Berichte: FC Bayern vollzieht Boateng-Wende

Der geplante Kurzzeit-Einsatz von Jérôme Boateng als Hospitant beim FC Bayern kommt nicht zustande. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks haben Verein und Ex-Profi das Vorhaben gestoppt, das deckt sich mit anderen Medienberichten. Offizielle Gründe gibt es nicht, doch andauernde Fan-Proteste gegen Boateng, der 2024 wegen Körperverletzung verurteilt wurde, dürften ausschlaggebend sein.

Boateng, der nach dem Ende seiner aktiven Karriere eine Laufbahn als Trainer anstrebt, sollte für zehn Tage an der Säbener Straße hospitieren. Trainer Vincent Kompany und Sportvorstand Max Eberl hatten dem grundsätzlich zugestimmt. Auch Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sprach sich zunächst für eine Chance zur Resozialisierung aus.

In den vergangenen Tagen wuchs jedoch der Druck aus der Fanszene: Anhänger des Rekordmeisters zeigten bei Spielen Transparente mit Aufrufen gegen Gewalt in Beziehungen und lehnten ein Engagement Boatengs deutlich ab. Offenbar reagierte die Vereinsführung nun auf diese Proteste.

15:49 Uhr

Fans zweier Bundesligisten prügeln sich bei Zufallsbegegnung am Bahnhof

Auf dem Hauptbahnhof von Hannover sind etwa 50 Fans der Bundesligisten FC St. Pauli und VfL Wolfsburg aneinandergeraten. Es kam dabei zu Flaschenwürfen, Körperverletzungen und Beleidigungen, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte.

Die Fangruppen seien auf dem Weg zu Auswärtsspielen ihrer Mannschaften gewesen und sich zufällig am Hannoveraner Hauptbahnhof begegnet. Die Wolfsburger waren auf dem Weg nach Hamburg, die Fans des FC St. Pauli auf dem Weg nach Frankfurt.

Etwa 50 von mehreren Hundert Fans seien auf dem Bahnsteig in Hannover aufeinander losgegangen. Es flogen unter anderem Baustellenabsperrungen und Flaschen zwischen den Fanlagern. Die Polizei habe die Gruppen anschließend trennen und in ihre Züge nach Hamburg und Frankfurt setzen können. Dort gebe es nun weitere Maßnahmen, um Identitäten und Zeugen festzustellen.

15:10 Uhr

FC Bayern kommt zu spät zum eigenen Bundesliga-Spiel

Das Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern muss später beginnen als geplant. Weil der deutsche Fußball-Rekordmeister aus München auf dem Weg ins Stadion durch einen Stau aufgehalten wurde, wird die Partie um 15.45 Uhr statt um 15.30 Uhr beginnen. Das teilten die Gäste aus Bayern bei X mit. Das einstige Spitzenspiel der 1. Liga ist am achten Spieltag das Duell des Tabellenletzten gegen den Spitzenreiter.

14:32 Uhr

Ski-Weltcup startet mit Premierensiegerin

Skirennläuferin Julia Scheib aus Österreich hat beim Saison-Auftakt in Sölden das erste Weltcup-Rennen ihrer Karriere gewonnen. Die 27 Jahre alte Vorjahresdritte lag beim traditionellen Riesenslalom auf dem Rettenbachgletscher überlegene 0,58 Sekunden vor der WM-Dritten Paula Moltzan (USA) und 1,11 Sekunden vor Ex-Weltmeisterin Lara Gut-Behrami (Schweiz).

Beste der vier deutschen Starterinnen war vor einer Söldener Rekordkulisse von 15.900 Ski-Fans Lena Dürr, die 2,24 Sekunden hinter Scheib den 14. Platz belegte. Emma Aicher wurde 28. (+4,07). Als Vierte knapp am Podest vorbei fuhr Mikaela Shiffrin (USA). Die Weltcup-Rekordsiegerin bestritt erst ihren vierten Riesenslalom seit ihrem kapitalen Sturz vor gut elf Monaten und wirkte höchst zufrieden mit ihrem Saisonauftakt.

Am Sonntag (10 und 13 Uhr/ZDF und Eurosport) starten die Männer in die Saison. Nächster Weltcup-Stopp ist am 16. und 17. November das finnische Levi mit je einem Slalom für Frauen und Männer.

13:52 Uhr

Erschöpfte Tennis-Profis geben reihenweise auf

Auch Casper Ruud konnte seine Partie nicht beenden.

Auch Casper Ruud konnte seine Partie nicht beenden.

(Foto: picture alliance / MAXPPP)

Die Tennisprofis gehen kurz vor Saisonende offenbar auf dem Zahnfleisch: Beim ATP-Turnier in Basel endeten am Freitag gleich drei der vier Viertelfinalspiele mit einer vorzeitigen Aufgabe. Laut ESPN hatte es nie zuvor so viele abgebrochene Matches in nur einer Runde eines Turniers gegeben. Zuvor war auch in Wien der Niederländer Tallon Griekspoor aufgrund von Rückenproblemen erst gar nicht gegen Alexander Zverev angetreten.

In Basel gingen Casper Ruud (Norwegen), Denis Shapovalov und Felix Auger-Aliassime (beide Kanada) zwar allesamt auf den Platz, konnten ihre Matches aber nicht beenden. Auch auf der WTA-Turnier gab es am Freitag eine Aufgabe. Die Russin Anna Kalinskaya beendete in Tokio das Viertelfinale gegen Linda Noskova (Tschechien) im zweiten Satz vorzeitig.

Zverev hatte am Freitag einmal mehr Kritik an der hohen Belastung der Profis geübt. "Leider haben wir derzeit so viele Verletzungen wie noch nie in unserem Sport - das ist schade zu sehen", sagte der Tokio-Olympiasieger, der sich mit Griekspoor gemeinsam aufgewärmt hatte. "Wir haben ein ganz normal Warmup gemacht, aber bei den letzten Aufschlägen ist er ein bisschen zusammengebrochen - da habe ich gesehen, dass er Rückenschmerzen bekommen hat."

13:18 Uhr

Boniface stemmt sich gegen Flop-Getuschel

Auf das erste Tor für seinen neuen Klub muss Victor Boniface weiter warten - und doch waren sie bei Werder Bremen hochzufrieden mit ihrem Königstransfer und dessen sehnsüchtig erwartetem Startelfdebüt. "Er hat Gas gegeben, sich gut präsentiert und in den Dienst der Mannschaft gestellt. Ein sehr gutes Spiel", lobte Trainer Horst Steffen nach dem hart erkämpften 1:0 (0:0)-Sieg über Union Berlin. Der von Leverkusen geliehene Angreifer war bis dahin nur durch obskure Beiträge in den Sozialen Medien aufgefallen. Die ersten Abgesänge wäre bereits geschrieben.

In der Tat hatte Boniface gegen die Berliner vor allem zu Beginn einen sehr engagierten Eindruck hinterlassen. Ganz glücklich aber, das gehörte an diesem weitgehend ereignislosen Freitagabend auch zur Wahrheit, war der Auftritt des Angreifers nicht. Seine Abschlüsse blieben recht ungefährlich und gelegentlich rannte er sich in der Berliner Abwehr fest - das Tor des Tages erzielte schließlich auch sein Sturmpartner Marco Grüll (72.).

Was Steffen dennoch besonders gut gefiel? Dass sein prominenter Stürmer, 2024 Meister mit Bayer Leverkusen, fast 85 Minuten lang Leistung bringen konnte. "Es war auch schön, dass er so lange durchgehalten hat", sagte der Trainer, der die Kurzeinsätze von Boniface in den vergangenen Wochen häufig mit dessen Fitnessrückstand begründet hatte. Boniface selbst freute sich ebenfalls über den wichtigen Schritt. "Es ist sehr gut. Es ist lange her, dass ich in der Startelf stand. Ich freue mich, wieder Fußball zu spielen", sagte er bei Sky: "Für mich ist meine Leistung nicht wichtig, sondern dass wir als Team gewinnen, aber ich glaube, dass ich es gut gemacht habe."

12:24 Uhr

Englischer Traditionsklub meldet Insolvenz an

Auch Wednesday-Maskottchen Ozzy Owl wirkte zuletzt sehr unglücklich.

Auch Wednesday-Maskottchen Ozzy Owl wirkte zuletzt sehr unglücklich.

(Foto: IMAGO/News Images)

Der englische Fußball-Zweitligist Sheffield Wednesday hat aufgrund seiner massiven finanziellen Schieflage den Insolvenzverwalter bestellt. Die Owls (Eulen) reagierten damit auf einen Antrag zur Zwangsauflösung des Vereins der britischen Steuerbehörde HM Revenue & Customs. Der Tabellenletzte der Championship muss nun mit einem Abzug von zwölf Punkten und dem fast sicheren Absturz in die 3. Liga rechnen. Die Insolvenz dürfte das Ende der zehnjährigen Amtszeit von Klubbesitzer Dejphon Chansiri bedeuten. Laut eines BBC-Berichts gibt es bereits Verhandlungen über einen Verkauf des viermaligen englischen Meisters.

Mehr dazu lesen Sie hier.
11:54 Uhr

Zauber-Trainer Miron Muslic wird für immer Schalker bleiben

Miron Muslic hat den kriselnden Fußball-Zweitligisten Schalke 04 innerhalb kürzester Zeit zu einem Aufstiegskandidaten gemacht - und will dem Kultklub auf jeden Fall treu bleiben. "Ich bleibe für immer Mitglied von Schalke 04, zu 100 Prozent. Egal, wie sich die Wege mal trennen werden", sagte der Trainer dem "Kicker": "Schalke 04 ist ein Teil von mir, es hat einen ganz festen Platz in meinem Herzen. Einmal Schalke, immer Schalke."

Doch das ultimative Ziel ist der traditionsreiche Altmeister für den 43-Jährigen nicht. "Ich möchte eines Tages Nationaltrainer von Bosnien-Herzegowina sein", sagte Muslic: "Und daran glaube ich auch. Die Grundvoraussetzungen passen einfach zu gut - meine Geschichte, meine Verbundenheit, die Liebe zu meinem Heimatland. Ich weiß nicht, wann der Tag sein wird, aber ich freue mich auf den Tag."

Der gebürtige Bosnier mit österreichischem Pass war als Kind mit seinen Eltern vor dem Bürgerkrieg in seiner Heimat geflohen. Er wuchs als Flüchtling in Tirol auf, lernte schnell, sich gegen Widerstände durchzusetzen. Noch während seiner Fußballerkarriere vor allem in unteren Klassen begann er als Trainer zu arbeiten - zunächst im Nachwuchs. Über den österreichischen Bundesligisten SV Ried, den belgischen Erstligisten Cercle Brügge und den englischen Zweitligisten Plymouth Argyle kam Muslic im Sommer nach Schalke.

11:07 Uhr

Wildes Bayern-Gerücht um Nick Woltemade

Nick Woltemade trägt bei Newcastle United das Trikot mit der Nummer 27. "Das ist der Geburtstag meiner Mutter", verriet er neulich.

Nick Woltemade trägt bei Newcastle United das Trikot mit der Nummer 27. "Das ist der Geburtstag meiner Mutter", verriet er neulich.

(Foto: IMAGO/Action Plus)

Dass Nick Woltemade in diesem Sommer am liebsten zum FC Bayern gewechselt wäre, ist kein Geheimnis. Überaus deutlich formulierten er und vor allem sein Berater den Wunsch, sich dem deutschen Fußball-Rekordmeister anzuschließen. Doch die Münchner waren am Ende bekanntlich nicht bereit, die geforderte Ablösesumme an den VfB Stuttgart zu zahlen. Also zog es Woltemade von den Schwaben zu Newcastle United.

Dort startete der Nationalstürmer zuletzt so richtig durch, erzielte bereits fünf Tore in den ersten neun Partien, vier in der Premier League und eines in der Champions League. Weitere Treffer dürften hinzukommen. Nach dem Wunsch der NUFC-Verantwortlichen am liebsten langfristig, denn Woltemade unterschrieb einen Vertrag bis 2031. Doch ob der 23-Jährige diesen erfüllt, ist offen. Denn wie "Bild"-Fußballchef Christian Falk im Podcast "Bayern Insider" enthüllte, ist ein späterer Wechsel zum FC Bayern "nicht ausgeschlossen", das habe er zuletzt gehört, so Falk.

Den deutschen Rekordmeister würde Woltemade demnach noch ein Regal höher einordnen als den schwerreichen Premier-League-Giganten aus Newcastle. Zwar werde der Stürmer noch nicht in 2026 oder 2027 wechseln. Der "Reiz", sich dem FC Bayern anzuschließen, sei auf der Woltemade-Seite aber weiter groß, heißt es.

Mehr zum spektakulären Gerücht hier bei sport.de

10:51 Uhr

Traurige Gewissheit: Saisonaus für Füchse-Star

Rückraumspieler Fabian Wiede vom deutschen Handballmeister Füchse Berlin hat sich im Champions-League-Spiel bei Telekom Veszprém das Kreuzband gerissen. Wie der Verein am heutigen Samstag mitteilte, habe eine MRT-Untersuchung nach der Rückkehr aus Ungarn die befürchtete Verletzung bestätigt - Wiede fällt somit für den Rest der Saison aus.

Geschäftsführer Bob Hanning sagte: "Fabi war aktuell unverzichtbarer und wichtiger denn je für das Team. Nicht nur sportlich ist es ein herber Verlust, es tut mir auch auf persönlicher und menschlicher Ebene leid für Fabi." Auch Trainer Nicoley Krickau bedauerte den Verlust von Wiedes "enormer Qualität". Wiede durchlief bereits die Jugend der Füchse, steht seit 2012 in der Profi-Mannschaft des Handball-Bundesligisten. Er absolvierte 91 Partien als Nationalspieler.

10:38 Uhr

Ersatzspieler schreibt Geschichte: Spektakulärer Auftakt der World Series

Barger (r.) ließ sich natürlich sehr gerne feiern.

Barger (r.) ließ sich natürlich sehr gerne feiern.

(Foto: IMAGO/ZUMA Press)

Die Toronto Blue Jays haben Spiel eins der World Series der Major League Baseball spektakulär für sich entschieden. In ihrem ersten Finalspiel seit 1993 siegten die Kanadier gegen Titelverteidiger Los Angeles Dodgers mit 11:4. Addison Barger gelang dabei der erste Grand Slam eines Ersatzspielers überhaupt in der Serie um die Commissioner's Trophy.

Im sechsten Inning schlug "Pinch Hitter" Barger beim Stand von 2:2 einen Homerun, als alle drei Bases besetzt waren. Alejandro Kirk legte mit einem Zwei-Punkte-Homerun im selben Abschnitt nach. Insgesamt schafften die Blues Jays (Blauhäher) im sechsten Inning gleich neun Runs, die Dodgers erholten sich davon nicht mehr.

Spiel zwei der Best-of-seven-Serie findet in der deutschen Nacht zu Sonntag (2 Uhr MESZ) ebenfalls in Toronto statt. Toronto hatte zuletzt bei den Titelgewinnen 1992 und 1993 im Finale gestanden. Die Dodgers könnten als erstes Team seit einem Vierteljahrhundert zweimal in Folge die World Series gewinnen.

09:49 Uhr

Messi weiter wie im Rausch

Kaum einer fliegt so schön wie Lionel Messi.

Kaum einer fliegt so schön wie Lionel Messi.

(Foto: IMAGO/Imagn Images)

Der argentinische Weltstar Lionel Messi hat Inter Miami einen optimalen Start in die Play-offs der Major League Soccer beschert. Kurz nach seiner Vertragsverlängerung bis 2028 erzielte der 38-Jährige beim 3:1 (1:0) im ersten Spiel der Best-of-three-Serie gegen den Nashville SC um den Deutschen Hany Mukhtar zwei Treffer.

Messi besorgte nach 18. Minuten auf Vorlage seines Kumpels Luis Suárez die Führung, in der Nachspielzeit (90.+6) traf der achtmalige Ballon d'Or-Gewinner zum 3:0. Mukhtar erzielte kurz darauf den Ehrentreffer (90.+11) der Gäste aus dem US-Bundesstaat Tennessee, die Messi und Miami am kommenden Samstag (0.30 Uhr MESZ) zur zweiten Partie empfangen.

Vor dem Spiel gegen Nashville war Messi mit dem Goldenen Schuh ausgezeichnet worden, nachdem er 29 Tore in 28 Spielen in der Regular Season erzielt hatte. Insgesamt kommt der Angreifer in 83 Spielen für Miami auf 73 Treffer, er ist damit Inters Rekordtorschütze. Am Donnerstag hatten Inter und die Liga die Vertragsverlängerung Messis bekanntgegeben. Messi war im Sommer 2023 von Paris Saint-Germain in die USA und dort zu der Franchise aus Florida gewechselt.

08:59 Uhr

"Zutiefst verstört": Verhaftungen schockieren NBA-Chef

Der Name Rozier auf einem Dokument des FBIs.

Der Name Rozier auf einem Dokument des FBIs.

(Foto: IMAGO/UPI Photo)

NBA-Chef Adam Silver hat der Skandal um die aufsehenerregenden Festnahmen von Headcoach Chauncey Billups (Portland Trail Blazers) und Profi Terry Rozier (Miami Heat) schwer getroffen. "In meiner ersten Reaktion war ich zutiefst verstört", sagte der 63-Jährige während der Fernsehübertragung der Begegnung zwischen den Boston Celtics und den New York Knicks (95:105) bei Prime Video.

"Für die Liga und ihre Fans gibt es nichts Wichtigeres als die Integrität des Wettbewerbs", führte Silver aus. Billups und Rozier waren unabhängig voneinander am Donnerstag festgenommen worden, gegen Zahlung einer Kaution sind beide aber vorerst wieder auf freiem Fuß. Billups und Rozier werden unterschiedliche Fälle illegalen Glücksspiels vorgeworfen. Rozier stand bereits 2023 im Verdacht der Spielmanipulation. Der Guard, damals für die Charlotte Hornets im Einsatz, hatte sich aufgrund einer Fußverletzung in einer Partie vorzeitig auswechseln lassen. Mutmaßliche Komplizen hatten hohe Wetten darauf abgeschlossen, dass Rozier unter den erwarteten statistischen Werten bleiben würde.

"Wir haben diese Situation dann untersucht", sagte Silver: "Und obwohl es diese abnormalen Wetten gab, konnten wir nichts finden. Terry hat damals kooperiert. Letztlich sind wir aber zu dem Entschluss gekommen, dass es trotz dieses Verhaltens nicht genügend Beweise gab." Diese fand das FBI. Billups muss am 24. November vor ein Bundesgericht in New York treten. Rozier habe laut US-Richter Robert Norway sein Haus in Florida als Kaution hinterlegen müssen und soll am 8. Dezember ebenfalls vor einem Gericht in New York erscheinen. Sowohl Billups als auch Rozier mussten ihre Teams umgehend verlassen.

08:09 Uhr

Das gab es seit 1992 nicht: Wunderleistung macht eigenen Trainer fassungslos

Nach dem 50. Punkt lassen die Mitspieler Chris Clemons hochleben.

Nach dem 50. Punkt lassen die Mitspieler Chris Clemons hochleben.

(Foto: IMAGO/Nordphoto)

Die Fans bejubelten am Ende jeden Punkt, der eigene Trainer konnte es kaum fassen: Mit einer 52-Punkte-Gala hat sich Chris Clemons am Freitag in die Geschichtsbücher der Basketball Bundesliga geworfen. "Chris hatte einen perfekten Tag, an dem er fast alles getroffen hat", sagte Trainer Predrag Krunić von den EWE Baskets Oldenburg über die Vorstellung seines Schützlings.

Die 50-Punkte-Schallmauer hatte in der BBL zuletzt der Trierer Sergej Babkov im Jahr 1993 (51) durchbrochen. Mehr Zähler als Clemons waren letztmals Mike Jackel 1992 für Bamberg gelungen, der für seine 55 Punkte aber auch eine zusätzliche Verlängerung zur Verfügung hatte. Der Liga-Rekord steht seit 1988 bei 65 Zählern, gehalten vom Hagener Keith Gray.

Clemons traf beim 108:85 (51:50) gegen Aufsteiger VET-Concept Gladiators Trier nahezu nach Belieben: Der US-Guard verwandelte neun von elf Dreiern und traf 18 von 25 Würfen aus dem Feld. Auch den bisherigen Klub-Rekord von Tyron McCoy (43 Punkte) pulverisierte er. "Wir haben defensiv nie den Zugriff bekommen - vor allem bei Chris Clemons, der natürlich heraussticht", sagte auch Triers Trainer Jacques Schneider.

07:22 Uhr

Bestimmter Grund: Ex-Bayern-Boss Kahn wollte Nico Schlotterbeck nicht holen

Nico Schlotterbeck zögert mit einer Vertragsverlängerung beim BVB, der Innenverteidiger steht beim FC Bayern auf dem Zettel. Dort wäre er vor drei Jahren beinahe schon gelandet, wie der Münchner Ex-Boss Oliver Kahn nun verraten hat. Seinem früheren Arbeitgeber rät er zu einem neuen Vorstoß. "Es ist natürlich immer die Frage: Wie kommt so einer beim FC Bayern zurecht?", sinnierte Oliver Kahn bei Sky über einen möglichen Wechsel von Borussia Dortmunds Nico Schlotterbeck zum deutschen Rekordmeister.

Prinzipiell würde Kahn dem deutschen Nationalspieler zutrauen, sich an der Säbener Straße durchzusetzen. "Ich glaube, vom Typ her ist er auf jeden Fall einer", hob der ehemalige Weltklasse-Torwart hervor, schränkte aber ein: "Das weißt du vorher nie ganz genau." Sollte Schlotterbeck tatsächlich auf den Markt kommt, sei der FC Bayern gleichwohl "verpflichtet, sich um ihn zu kümmern", stellte Kahn klar.

Einst wollte Kahn den Abwehrmann in seiner damaligen Funktion als Vorstandschef selbst nach München holen, aus einer Zusammenarbeit wurde jedoch nichts. "Es war die Zeit, wo er noch in Freiburg gespielt hat und er musste sich dann entscheiden", so Kahn: "Aber wir haben uns, weil er noch sehr, sehr jung war, für jemand anderes entschieden." Ein Umstand, den sich der BVB zunutze machte: Im Sommer 2022 überwiesen die Westfalen 20 Millionen Euro für Schlotterbeck in den Breisgau.

Mehr zu Kahns damaliger Entscheidung hier bei sport.de

07:12 Uhr

"Haben uns selbst geschlagen": Franz Wagner nach Pleite schwer enttäuscht

"Wir haben uns selbst geschlagen", sagte Wagner später.

"Wir haben uns selbst geschlagen", sagte Wagner später.

(Foto: picture alliance/dpa/FR121174 AP)

Trotz einer starken Leistung von Welt- und Europameister Franz Wagner haben die Basketballer der Orlando Magic in der NBA den zweiten Saisonsieg noch aus der Hand gegeben. Beim 107:111 gegen die Atlanta Hawks lagen die Gastgeber im Schlussviertel bereits zwölf Punkte vorne, dann trafen sie allerdings nur noch 7 ihrer 21 Wurfversuche und ließen die Hawks noch vorbeiziehen.

Atlantas Star Trae Young erzielte in den letzten 46 Sekunden der Partie sechs Punkte und verbuchte am Ende 25 Zähler. Besser war nur Wagner, der auf 27 Punkte für Orlando kam und zudem sechs Rebounds holte. Europameister Tristan Da Silva verbuchte 15 Punkte. Ihre Auftaktpartie in der neuen Saison hatten die Magic noch gewonnen.

"Es hat sich angefühlt, als haben wir uns selbst geschlagen", sagte Wagner mit Blick auf vergebene Freiwürfe und Ballverluste seiner Mannschaft. "Wir haben gut gespielt, aber wir haben viel zu viele Ballverluste gehabt und Freiwürfe verpasst. Sonst hätten wir gewonnen."

06:40 Uhr

Bayern-Boss Eberl sorgt sich um seinen Herzensklub

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hofft bei seinem Ex-Klub Borussia Mönchengladbach schnell auf bessere Zeiten - aber erst nach dem direkten Bundesligaduell. "Tatsächlich ist das schon etwas, was ich sehr, sehr genau beobachte, weil ich 23 Jahre da gewesen bin. Das sind die beiden Vereine, die in meinem Herzen sind. Ich wünsche Gladbach, dass sie mit den Entscheidungen, die sie gefällt haben, ab Sonntag dann anfangen zu punkten. Da muss man egoistisch sein", sagte Eberl vor der traditionsreichen Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) mit einem Schmunzeln.

Die Borussia ist seit 14 Spielen sieglos und Tabellenletzter. Die erhoffte Wende nach der Sommerpause, dem Wechsel von Trainer Gerardo Seoane zu Eugen Polanski sowie dem Rücktritt von Sportdirektor Roland Virkus ist bislang ausgeblieben. Er sei aber "sehr sicher", betonte Eberl, "dass sie da rauskommen, wenn der Verein zusammensteht. Dann werden Sie auch irgendwann im gesicherten Mittelfeld sein."

06:14 Uhr

DFB-Präsident hält wenig von Trump-Drohungen

Bernd Neuendorf sieht den möglichen Eingriff von US-Präsident Donald Trump in den Turnierplan der Fußball-WM im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko skeptisch. "Eine Verlegung von Spielorten neun Monate vor einer Fußball-WM mit 48 Teams wäre ein kompliziertes Unterfangen", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der auch im Council des Weltverbands FIFA sitzt, der "Frankfurter Rundschau": "Und es würde unter Umständen auch zu juristischen Auseinandersetzungen führen."

Trump hatte einigen Ausrichterstädten damit gedroht, dass er ihnen die Gastgeberrolle mit einem simplen Anruf bei FIFA-Präsident Gianni Infantino entziehen könne, falls ihm die Sicherheitslage vor Ort nicht gefalle. Neuendorf glaubt nicht an diesen einfachen Mechanismus. "Es sind Verträge geschlossen worden, es ist investiert worden", sagte der 64-Jährige: "Die FIFA wird bestimmt alles dafür tun, dass die Spiele wie geplant in den dafür vorgesehenen Städten sicher stattfinden können."

05:46 Uhr

Verstappen arbeitet am Mega-Comeback im Titelrennen

Weltmeister Max Verstappen hat den Druck im Titelrennen der Formel 1 aufrechterhalten und nimmt Kurs auf die Fortsetzung seiner beeindruckenden Aufholjagd. Der niederländische Red-Bull-Star raste am Freitag im Training zum Großen Preis von Mexiko in 1:17,392 Minuten zur Bestzeit und distanzierte vor allem den abermals schwächelnden WM-Spitzenreiter Oscar Piastri im McLaren. Der 20. Saisonlauf findet am Sonntag (21 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) statt.

__Formel1_Hinweise_Mexiko_rot_V2.png

Verstappen, der den Rückstand in der Fahrer-WM mit drei Siegen aus den vergangenen vier Rennen auf 40 Punkte verkürzt hat, verwies im zweiten Training mit seiner einzigen schnellen Runde Ferrari-Star Charles Leclerc und Kimi Antonelli im Mercedes auf die Plätze. Vize-Weltmeister Lando Norris im zweiten McLaren wurde Vierter, Piastri leistete sich auf seiner letzten schnellen Runde einen Verbremser und kam nicht über den zwölften Rang hinaus. Der Emmericher Nico Hülkenberg im Sauber fuhr auf den 16. Platz.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen