Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Bewährungsstrafe für Doping-Langläufer Max Hauke

Acht Monate nach der "Operation Aderlass" bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld hat das Landgericht Innsbruck den österreichischen Skilangläufer Max Hauke wegen gewerbsmäßigen schweren Sportbetrugs zu fünf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Dies berichtet die "Tiroler Tageszeitung". Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

  • "Ich habe entschieden, dass ich dope": Max Hauke.

    "Ich habe entschieden, dass ich dope": Max Hauke.

    (Foto: imago images/Eibner Europa)

    Der 27 Jahre alte Hauke hatte vor Gericht zugegeben, Wachstumshormone genommen und seit 2016 Blutdoping betrieben zu haben. "Ich habe entschieden, dass ich dope. Diese Entscheidung traf ich alleine, es war meine Idee."
  • Der Kontakt zum deutschen Sportmediziner Mark S., der im Mittelpunkt der Dopingaffäre steht, sei über seinen Landsmann Johannes Dürr entstanden. Dürr, ebenfalls Langläufer, hatte als Kronzeuge alles ins Rollen gebracht - und danach erneutes Doping gestanden.
  • Hauke sagte, er habe Marks S. pro Saison 10.000 Euro für die Doping-Behandlung in bar bezahlt.
  • Gedopt habe er alleine aufgrund der Heim-WM in Seefeld. "Ich wusste, ich habe Talent, und ich glaubte, was mir auf die Spitze fehlt, ist Doping. Seefeld war ein Traum."
  • Bei der Razzia in Seefeld Ende Februar war er mit einer Bluttransfusion im Arm erwischt und gefilmt worden. Danach hatte er seine Karriere für beendet erklärt.

Quelle: ntv.de

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