Der Sport-Tag

Der Sport-Tag DOSB-Chef Hörmann bedrängt Ex-Kollegin mit Drohung von Anwälten und Klagen

Hörmann gilt positiv ausgedrückt als umstritten.

Hörmann gilt positiv ausgedrückt als umstritten.

(Foto: picture alliance/dpa/AFP POOL)

Dem früheren Vorstandsmitglied Karin Fehres ist vom Deutschen Olympischen Sportbund eine Strafanzeige und Zivilklage angedroht worden. Wie die Expertin für Sportentwicklung in einem vom gestrigen Dienstag datierten Brief publik machte, wird ihr von Präsident Alfons Hörmann, der Vorstandschefin Veronika Rücker und Finanz-Vorstand Thomas Arnold unterstellt, Urheberin des anonymen Briefes vom 6. Mai gewesen zu sein. Darin ist der Vorwurf einer "Kultur der Angst" in der DOSB-Zentrale erhoben worden.

Fehres ist demnach am 13. Oktober durch eine Berliner Anwaltskanzlei angeboten worden, dass auf eine Strafanzeige verzichtet würde, wenn sie sich zur Autorenschaft des anonymen Briefes bekennen und mit "unserer Mandantenschaft" gemeinsam an einer Erklärung für Presse und Medien mitwirken würde.

"Die Unterstellungen sind absurd und haltlos", schreibt Fehres in ihrem Brief an die DOSB-Führung und die Sprecher der Verbandsgruppen. "Ich weise sie nachdrücklich und mit aller Entschiedenheit zurück und stelle unmissverständlich klar: Ich habe die anonyme Mail vom 6. Mai 2021 nicht verfasst und habe in keinster Form daran mitgewirkt." Der DOSB hatte sich im November 2020 unerwartet von der 62 Jahre alten Sportfunktionärin getrennt.

Quelle: ntv.de

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