Dienstag, 12. Juli 2022Der Sport-Tag

23:08 Uhr

Kehrt Russland zu Olympia 2024 zurück? IOC-Mitglied höchst skeptisch

Wegen des anhaltenden Krieges in der Ukraine hält IOC-Mitglied Sir Craig Reedie die Teilnahme russischer und belarussischer Sportler an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris für unwahrscheinlich. "Ich fürchte, es wird eine Entscheidung darüber getroffen werden müssen, was mit jedem dieser Länder geschieht. Und ich vermute, dass die allgemeine Meinung ist, dass sie sich nicht qualifizieren sollten", wurde der 81-Jährige von britischen Medien zitiert.

Hinzu komme, dass etwa zwei Jahre vor den Spielen die von den internationalen Verbänden und dem Internationalen Olympischen Komitee festgelegte Qualifikationsperiode beginne, erklärte der Brite, der die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) leitete, als diese das russische Staatsdoping untersuchte. Deswegen sei es aus seiner Sicht "unwahrscheinlich", dass Aktive aus Russland und Belarus in den meisten Sportarten überhaupt die Qualifikationsnormen erfüllen können.

22:39 Uhr

Man City bindet einen der besten Mittelfeldspieler der Welt langfristig

Auch für die spanische Nationalelf ist Rodri im Einsatz.

Auch für die spanische Nationalelf ist Rodri im Einsatz.

(Foto: IMAGO/NurPhoto)

Der englische Fußball-Meister Manchester City hat den Vertrag mit Mittelfeldspieler Rodri vorzeitig bis 2027 verlängert. Wie die Skyblues mitteilten, bleibt der spanische Nationalspieler dem Klub damit drei weitere Jahre erhalten.

"Zu City zu wechseln war die beste Entscheidung, die ich in meiner Karriere getroffen habe", sagte Rodri (26): "Ich habe bislang jede Sekunde geliebt. Die Fans haben mich fantastisch aufgenommen, ich fühle mich vom Verein unterstützt und der Trainer pusht mich jeden Tag." In seinen ersten drei Saisons in Manchester kam Rodri auf 151 Einsätze (13 Tore), zudem absolvierte er bislang 33 Länderspiele. Im Sommer 2019 war er für eine festgeschriebene Ausstiegsklausel in Höhe von 70 Millionen Euro von Atlético Madrid zu den Citizens gewechselt.

22:10 Uhr

Zu gefährlich? Behörden verbieten Testspiel von Werder Bremen

Das für diesen Samstag geplante Testspiel von Werder Bremen gegen den niederländischen Ehrendivisionisten FC Twente Enschede ist aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Das teilte der Fußball-Bundesligist mit. "Da an dem Wochenende in der Region rund um Osnabrück mehrere Testspiele stattfinden, haben die Behörden entschieden, dass die Partie aus Sicherheitsgründen nicht in Lotte austragen werden darf", hieß es in der Werder-Mitteilung. Unter anderem spielt der große Twente-Rivale FC Groningen am Samstag beim Drittligisten VfL Osnabrück. Beide Stadien liegen nur knapp 15 Kilometer voneinander entfernt.

21:41 Uhr

Zverev gibt Traum von New York nicht auf

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev glaubt nach seiner schweren Verletzung im Halbfinale der French Open weiter an die Chance auf einen US-Open-Start. "Ich habe die US Open immer noch nicht aufgegeben - und für mich möchte ich natürlich beim Davis Cup dabei sein. Das ist schon ein Ziel", sagte der 25-Jährige im RTL/ntv-Interview. Die US Open beginnen am 29. August, der Davis Cup folgt Mitte September. "Ich war in Brasilien dabei und deshalb wäre es bitter für mich, in Brasilien mit Deutschland gewonnen zu haben und dann aber in Hamburg nicht dabei zu sein, in meiner Heimatstadt", sagte Zverev.

Er war in Paris im Match gegen Rafael Nadal Ende des zweiten Satzes umgeknickt und hatte Bänderrisse im rechten Fuß erlitten. Seinen Heilungsfortschritt bezeichnete er als "in Ordnung. Ich kann mein Bein teilweise auch schon belasten. Es schaut alles gut aus, es fühlt sich auch alles gut an."

21:14 Uhr

DFB-Elf darf nicht mehr in geschlossenen Räumen essen

Die deutsche Delegation bei der Fußball-Europameisterschaft hat die Corona-Maßnahmen im Teamquartier nach dem positiven Test von Torjägerin Lea Schüller weiter verschärft. "Wir können nicht alles im Hotel so absperren, wie wir uns das wünschen würden", sagte Joti Chatzialexiou, der Leiter Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund, der "Bild". DFB-Mitarbeiter würden nicht mehr zu viert in einem Büro im Hotel sitzen, sondern höchstens noch zu zweit. Außerdem werden nun alle Mahlzeiten draußen eingenommen.

Schüller gehe es den Umständen entsprechend sehr gut: "Sie hat tatsächlich nur leichtes Halskratzen", sagte Chatzialexiou. Schüller ist seit gestern vom Rest des Teams isoliert. Laut UEFA-Protokoll fehle die 24-Jährige fünf Tage lang. "Danach hoffen wir, dass sie wieder negativ getestet wird und wir sie danach schrittweise ins Training einbauen können", sagte Chatzialexiou.

20:41 Uhr

Niederlande müssen nächsten Verlust im EM-Kader verkraften

Nächster Nackenschlag für Europameister Niederlande: Die Titelverteidigerinnen müssen bei der Fußball-EM bis auf Weiteres auch auf Topstar Vivianne Miedema verzichten. Die frühere Münchnerin wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das gab der niederländische Verband vor dem zweiten Gruppenspiel am Mittwoch (21 Uhr) gegen Portugal bekannt. Miedema werde "in den kommenden Tagen isoliert", hieß es. Sobald sie keine Symptome mehr habe und negativ getestet sei, werde sie in den Kader zurückkehren.

Beim 1:1 gegen Schweden zum Auftakt hatte sich bereits Kapitänin Sari van Veenendaal so unglücklich an der Schulter verletzt, dass sie für den Rest des Turniers ausfällt. Abwehrspielerin Aniek Nouwen zog sich eine Knöchelblessur zu, Mittelfeldspielerin Jackie Groenen wurde ebenfalls positiv auf Corona getestet.

19:57 Uhr

Harders Abstauber schenkt Dänemark mühsamen Sieg

Dänemark hat bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England seine Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale gewahrt. Der EM-Zweite von 2017 kam in Milton Keynes zu einem mühsamen 1:0 (0:0)-Sieg gegen Finnlands Frauen. Den Siegtreffer im zweiten Gruppenspiel der beiden Teams erzielte die Kapitänin und frühere Wolfsburgerin Pernille Harder vom FC Chelsea. Sie traf mit einem Abstauber in der 72. Minute. Dänemark hatte das Auftaktspiel gegen Deutschland mit 0:4 verloren und muss noch gegen Spanien antreten.

19:18 Uhr

Unrühmlicher "Held" des skandalösen F1-Saisonfinals sucht neuen Job

Der ehemalige Formel-1-Rennleiter Michael Masi und der Motorsport-Weltverband FIA gehen getrennte Wege. Wie die FIA mitteilte, habe sich Masi dazu entschieden, zurück in seine australische Heimat zu ziehen, "um näher bei seiner Familie zu sein und sich neuen Herausforderungen zu stellen". Der Verband bescheinigte dem 44-Jährigen aus Sydney in einer knappen Mitteilung "professionelles und engagiertes" Arbeiten in dem anspruchsvollen Job, den er nach dem plötzlichen Tod von Charlie Whiting im Jahr 2019 übernommen hatte.

Im Februar war Masi nach dem höchst umstrittenen Formel-1-Finale von Abu Dhabi Ende des vergangenen Jahres abgesetzt worden. Damals hieß es noch, dass Masi ein neuer FIA-Posten angeboten werde. Dazu kommt es nun aber nicht. Beim entscheidenden Rennen um den Titel hatte er mit seinen Entscheidungen das finale Überholmanöver von Max Verstappen im Red Bull gegen Lewis Hamilton im Mercedes erst ermöglicht.

18:43 Uhr

Kein Geld, keine Lizenz: Frankfurt verliert Volleyball-Bundesligisten

Die United Volleys Frankfurt werden in der kommenden Saison aus finanziellen Gründen nicht in der Volleyball-Bundesliga (VBL) antreten. Das gaben der Verein sowie die Liga bekannt. Laut VBL haben die Frankfurter keine Lizenz erhalten, Grund hierfür sei der "fehlende Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit".

Die United Volleys teilten mit, dass man "im Sinne der wirtschaftlichen Planung auf Rechtsmittel im Rahmen der Einspruchsfrist zum Lizenzierungsverfahren" verzichte. "Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen", wird der Geschäftsführende Gesellschafter Alexander Korosek zitiert. Der Schritt sei "eine reine Vernunftentscheidung und unumgänglich, um Schaden von der Gesellschaft, allen Mitarbeitern und Geschäftspartnern abzuwenden".

Derzeit hätten die United Volleys keine Insolvenz angemeldet und würden auch nicht planen, dies zu tun, betonte Korosek. Der Klub werde sich "in unteren Ligen neu aufstellen". Das "langfristige Ziel" sei es, wieder im Oberhaus anzutreten.

18:09 Uhr

Heftige Klatsche für Jürgen Klopp

Traumeinstand für Erik ten Hag auf der Bank von Manchester United: Der neue Teammanager der Red Devils ist mit einem 4:0 (3:0) über Erzrivale FC Liverpool und Jürgen Klopp gestartet. United bezwang die Reds in Bangkok mit Toren des früheren Dortmunders Jadon Sancho (12.), Fred (30.), Anthony Martial (33.) und Facundo Pellistri (76.). Allzu viel Aussagekraft hatte das Prestigeduell wegen der vielen Spielerwechsel allerdings nicht. In Torhüter Alisson, Kapitän Jordan Henderson und Stürmer Luis Diaz standen nur drei der Liverpool-Profis in der Startelf, die am 28. Mai das Champions-League-Finale gegen Real Madrid (0:1) bestritten hatten.

"Liverpool hat mit drei verschiedenen Mannschaften gespielt, sie waren nicht auf ihrem stärksten Niveau. Wir werden das Ergebnis nicht überbewerten", sagte ten Hag: "Aber ich habe viel Gutes gesehen." Klopp brachte auch den deutschen U18-Nationalspieler Melkamu Frauendorf von der Bank. Der Mittelfeldspieler, der 2020 aus Hoffenheim auf die Insel gewechselt war, hat bislang ein Pflichtspiel für die Reds absolviert.

17:36 Uhr

Russland darf DFB-Pokal nicht mehr übertragen

Die Spiele des DFB-Pokals werden in der kommenden Saison nicht im russischen Fernsehen übertragen. Der Deutsche Fußball-Bund entschied sich gegen den Abschluss eines neuen Medienvertrags auf dem russischen Markt, der bisherige Kontrakt war mit Abschluss der Spielzeit 2021/22 ausgelaufen. Eine Neuvergabe sei angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine "nicht" mit den Werten des Verbandes vereinbar, hieß es in einer Pressemitteilung. Der Beschluss sei einstimmig vom Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG getroffen worden. Seit März waren die Einnahmen aus dem nun ausgelaufenen Vertrag für den russischen Markt bereits gespendet worden.

17:01 Uhr

20 Personen mit Magenproblemen: Schweiz reist trotzdem zum EM-Spiel

Die Schweizer Fußballerinnen sind trotz der Magen-Darm-Probleme bei 20 Teammitgliedern planmäßig zur kommenden EM-Partie aufgebrochen. Der dezimierte Tross reiste heute nach Sheffield, wo am Nachmittag das Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Schweden am Mittwoch (18 Uhr/ZDF, DAZN und im Liveticker bei ntv.de) stattfinden soll. Am Montag hatte die Übungseinheit noch kurzfristig abgesagt werden müssen. Die zunächst erkrankten acht Spielerinnen und elf Staff-Mitglieder befänden sich mittlerweile "auf dem Weg der Besserung", teilte der Schweizerische Fußballverband (SFV) mit.

Allerdings habe heute noch eine weitere Spielerin über "Magen-Darm-Symptome" geklagt. Zum Auftakt hatten die Eidgenössinnen gegen Portugal 2:2 gespielt, im letzten Gruppenspiel wartet am Sonntag das Duell mit Europameister Niederlande.

16:33 Uhr

Protestierende zwingen Tour-Etappe zum Anhalten

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IMAGO/Panoramic International

Die zehnte Etappe der Tour de France ist für wenige Minuten unterbrochen worden. Rund 37 Kilometer vor dem Ziel in Megeve wurde das Rennen wegen einer Sitzblockade neutralisiert. Mehrere Personen saßen auf der Straße und zündeten unter anderem bengalische Feuer. Nach etwa zehn Minuten war die Strecke wieder frei, die Etappe wurde mit den zuvor bestehenden zeitlichen Abständen fortgesetzt. Bei den Protestierenden handelt es sich um neun Personen einer Umweltschutzbewegung ("derniere generation"), die sich unter anderem gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt.

16:04 Uhr

Landung unmöglich: Wetter am Flughafen verhindert Champions-League-Qualifikationsspiel

Wegen Wetterproblemen am Flughafen muss das für heute geplante Champions-League-Qualifikationsspiel zwischen dem färöischen Klub KI Klaksvik und FK Bodö/Glimt aus Norwegen verschoben werden. Wegen der Wetterlage hätten die Gäste nicht auf den Färöern landen können, teilte der norwegische Fußball-Verein auf Twitter mit. Das Rückspiel der ersten Runde solle nun am Mittwoch stattfinden, das Hinspiel hatte der FK Bodö/Glimt 3:0 gewonnen. Das Wetter auf den im Nordatlantik liegenden Färöer-Inseln ist äußerst wechselhaft. Deshalb kommt es immer wieder vor, dass Flieger nicht auf dem einzigen färöischen Flughafen auf der Insel Vágar landen können.

15:40 Uhr

UEFA weist Kritik von Voss-Tecklenburg zurück

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat den von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kritisierten Verzicht auf eine Kaderaufstockung bei der Frauen-EM verteidigt. Zum Zeitpunkt der Entscheidung habe die UEFA "die allgemeine Situation in ganz Europa analysiert, dabei die verbesserte Corona-Lage berücksichtigt und insbesondere die Tatsache, dass im Gegensatz zur Saison 2020/21 in der Saison 2021/22 eine normale Kalendersaison gespielt wurde", teilte der Kontinentalverband mit. Auch die Auswertung der Männer-EM mit 26er-Kadern im vergangenen Jahr habe ergeben, dass "trotz mehr Mannschaften und einer zusätzlichen Spielrunde nur zwei Teams mehr als 23 Spieler einsetzten".

Voss-Tecklenburg hatte nach dem Coronafall Lea Schüller vor dem Gruppenspiel gegen Spanien am Abend (21 Uhr/ARD, DAZN und im Liveticker bei ntv.de) kritisiert, dass eine vor längerer Zeit erbetene Aufstockung von 23 auf 26 EM-Spielerinnen abgelehnt worden war, "obwohl es die Männer bei der WM machen können".

15:08 Uhr

Malbuch als Geschenk: Stewardess hält Sportlegende für kleines Kind

Vom Präsidenten eine Medaille, von der Stewardess ein Malbuch: Turnstar Simone Biles hat eine skurrile Überraschung erlebt. Eine Flugbegleiterin überreichte der viermaligen Olympiasiegerin beim Einstieg in die Maschine in Washington D.C. ein Malbuch für Kinder. "Ich sagte: Nein, danke, ich bin 25 Jahre alt", schrieb die 1,42 Meter große Biles bei Instagram. Kurz darauf habe eine andere Flugbegleiterin versucht, die Situation zu retten und ihr einen Cocktail angeboten, berichtete Biles weiter. Zuvor habe sich die Frau allerdings noch einmal vergewissert, dass die Passagierin auch wirklich volljährig ist.

Nur wenige Stunden zuvor war sie am Donnerstagabend als jüngste Person in der Geschichte von US-Präsident Joe Biden persönlich im Weißen Haus mit der Freiheitsmedaille geehrt worden. Die erfolgreichste WM-Teilnehmerin der Geschichte nahm den Vorfall im Flugzeug mit Humor: Zusammen mit dem Spruch postete Biles in ihrer Instagram-Story ein Selfie, auf dem sie ungläubig in die Kamera schaut.

14:48 Uhr

Schwimm-WM steht 2024 ganz früh im Kalender

Die Schwimm-Weltmeisterschaften 2024 in Doha werden vom 2. bis 18. Februar ausgetragen. Das gaben der Weltverband Fina und Gastgeber Katar bekannt. Mit dem Zeitpunkt der Veranstaltung reagierte die Fina auch auf die im gleichen Jahr in Paris stattfindenden Olympischen Spiele, für die die WM nun auch als Qualifikationsmöglichkeit genutzt werden kann.

Ursprünglich sollte die Doha-WM bereits 2023 ausgetragen werden. Da wegen der Corona-Pandemie jedoch die für dieses Jahr in Fukuoka geplanten Welttitelkämpfe in den Sommer 2023 verschoben werden mussten, wurde das Datum für Doha geändert. Die vor drei Wochen in Budapest ausgetragene WM war kurzfristig in den Wettkampfkalender aufgenommen worden.

14:10 Uhr

"Darauf hat Fußballdeutschland gewartet" ... nun ja, Sky und DAZN starten Kombi-Angebot

Zum Start der Saison 2022/23 mit dem Zweitliga-Auftakt am kommenden Freitag bieten der Pay-TV-Sender Sky und der Streamingdienst DAZN ein neues Abo an. Das Kombi-Angebot wird für eine Laufzeit von jeweils zwölf Monaten zum Preis von monatlich 38,99 Euro angeboten.

Laut Sky profitieren die Fans mit einer Ersparnis in Höhe von 156 Euro pro Jahr gegenüber dem Standardpreis. Das Kombi-Angebot ist zeitlich befristet bis zum 30. September 2022 und gilt zunächst für Neukunden. Sky überträgt unter anderem alle Bundesligaspiele samstags sowie alle Spiele der 2. Bundesliga live und in der Konferenz. Auf DAZN sind unter anderem die Freitag- und Sonntagsspiele der Bundesliga sowie die Champions League inklusive Konferenz zu sehen. "Auf dieses Angebot hat Fußballdeutschland gewartet. Damit setzen wir unseren Weg fort, den besten Content auf einer Plattform zu vereinen", sagte Charly Classen, Executive Vice President Sport Sky Deutschland.

13:15 Uhr

Team-Bus festgefahren: Tour-Chaos vor Etappe

In den Bergdörfern der Alpen geht es ohnehin schon immer recht eng zu, wenn die Tour de France dort Halt macht. Am Mittag sorgte der Bus des Teams EF Education-EasyPost am Start von Morzine für ein kleines Chaos, als er auf dem Weg zum Parkplatz aufsetzte und sich festfuhr. Nur acht der 22 Busse hatten es zuvor zum Startparkplatz geschafft. Einige Fahrer der anderen Teams stiegen daraufhin auf ihre Räder und rollten zum Einschreiben.

Nach gut einer halben Stunde hatte sich der EF-Bus dann befreien können. Der Start konnte ohne Verzögerung erfolgen. In den Sozialen Medien hatte sich das Missgeschick schnell verbreitet. Besonders beim Team BikeExchange war das Gelächter groß. Die Australier waren 2013 unter dem Namen Orica am Bogen des letzten Kilometers mit ihrem Bus hängengeblieben. Zwischenzeitlich hatten die Organisatoren sogar die Ziellinie vorverlegt, dies aber kurz vor dem Finale wieder geändert.

12:33 Uhr

Scheichklub baggert an deutschem U21-Star

Torschütze Jonathan Burkardt (links) feiert einen DFB-Treffer mit Youssoufa Moukoko und Josha Vagnoman.

Torschütze Jonathan Burkardt (links) feiert einen DFB-Treffer mit Youssoufa Moukoko und Josha Vagnoman.

(Foto: Friso Gentsch/dpa)

Englischen Medien zufolge hat Newcastle United Interesse an einer Verpflichtung von U21-Nationalspieler Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05. Demnach steht der am Montag 22 Jahre alt gewordene Stürmer auf der Einkaufsliste des Premier-League-Vereins. Burkardt hatte in der abgelaufenen Bundesligasaison seinen Durchbruch geschafft und war in 34 Spielen elf Mal erfolgreich. Der Vertrag des U21-Kapitäns bei den Rheinhessen läuft noch bis zum 30. Juni 2024.

Gegen Newcastle hatte es zuletzt Proteste von Mainzer Fans gegeben. So hatte unter anderem der Fanverband der Supporters wegen der Eigentümerstruktur der Engländer mit einem saudi-arabischen Konsortium eine Absage des Testspiels zwischen beiden Vereinen am 18. Juli in Kufstein gefordert. Saudi-Arabien steht wegen Menschenrechtsverstößen in der Kritik. Die Mainzer Vereinsführung hält am Testspiel fest, sieht es in erster Linie als sportliches Kräftemessen. Mit Fanvertretern wurde ein Treffen vereinbart.

11:41 Uhr

Erst Bayern und Dortmund - jetzt Manchester United: Stuttgart-Riese heiß begehrt

Sasa Kalajdzic vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat einem Medienbericht zufolge das Interesse von Manchester United geweckt. Der englische Rekordmeister befasse sich mit dem österreichischen Nationalstürmer, berichtete der Pay-TV-Sender Sky.

  • Aber auch andere Premier-League-Clubs und Vereine aus der Bundesliga sind nach dpa-Informationen am 25-Jährigen interessiert. Über Treffen der Spielerseite mit Vertretern von Bayern München und Borussia Dortmund wurde bereits berichtet.
  • Kalajdzic bereitet sich derzeit mit dem VfB im Trainingslager in Weiler-Simmerberg auf die neue Saison vor. Ein Verbleib bei den Schwaben gilt jedoch als unwahrscheinlich. Sein Vertrag endet am 30. Juni 2023. Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat wäre bereit, den Angreifer bei einem Angebot von etwa 25 Millionen Euro in dieser Wechselperiode ziehen zu lassen.
11:39 Uhr

Schock-Nachricht für Hertha BSC: Stürmer muss sich Tumor-OP unterziehen

Marco Richter bei einem Testspiel in Cottbus in der vergangenen Woche.

Marco Richter bei einem Testspiel in Cottbus in der vergangenen Woche.

(Foto: IMAGO/Matthias Koch)

Offensivspieler Marco Richter wird dem Fußball-Bundesligisten Hertha BSC aufgrund einer Tumor-OP vorerst nicht im Trainingsbetrieb zur Verfügung stehen. Wie der Hauptstadtklub am Dienstag mitteilte, wurde bei dem 24-Jährigen während einer urologischen Untersuchung ein Tumor im Hoden diagnostiziert, der operativ entfernt werden muss. Laut Hertha steht eine abschließende Diagnose noch aus.

  • "Marco bekommt von uns in dieser Situation jede erdenkliche Unterstützung. Wir hoffen, dass er schnellstmöglich gesund wieder in unseren Kreis zurückkehrt", sagte Geschäftsführer Fredi Bobic.
  • Der Klub bat die Medien um Wahrung der Privatsphäre des Profis. "Sobald es weitere Erkenntnisse zum Heilungsverlauf gibt, werden wir darüber informieren. Bis dahin bitten wir aus Respekt vor der Privatsphäre Marco Richters von Rückfragen abzusehen. Wir wünschen unserer Nummer 23 eine gute und schnelle Genesung", teilte der Traditionsverein mit.
10:15 Uhr

Hurra! Die Fußball-Welt atmet auf: Robert Lewandowski erscheint zum Leistungstest

Der abwanderungswillige Weltfußballer Robert Lewandowski ist am Dienstagvormittag wie vorgesehen zum Leistungstest bei Rekordmeister Bayern München erschienen.

  • Um kurz nach neun Uhr wurde der polnische Stürmerstar in einer grünen Luxuskarosse am Krankenhaus Barmherzige Brüder im Stadtteil Nymphenburg vorgefahren, vor ihm waren bereits die Nationalspieler Manuel Neuer, Thomas Müller und Leroy Sané erschienen.
  • Seit Tagen wurde diskutiert, wie Lewandowski mit diesem Pflichttermin umgeht. Den 33-Jährigen zieht es zum FC Barcelona, der sein Angebot auf 50 Millionen Euro Ablöse erhöht haben soll. Lewandowski, der beim FC Bayern noch bis 2023 unter Vertrag steht, war am Montagabend nach seinem Urlaub in München eingetroffen.
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09:41 Uhr

Was macht Salihamidžić jetzt? Chelsea baggert an Nationalspieler

Der FC Chelsea mit Trainer Thomas Tuchel soll Interesse am deutschen Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry haben. Weil der englische Premier-League-Klub im Werben um Raphinha von Leeds United wohl gegen den FC Barcelona den Kürzeren gezogen hat, sei der Bayern-Angreifer laut englischen Medienberichten ins Visier gerückt.

  • Der Vertrag des 26-Jährigen in München läuft noch ein Jahr, zu einer Verlängerung kam es bisher nicht. Bei einem Wechsel soll der deutsche Rekordmeister Medienberichten zufolge 40 Millionen Euro für Gnabry verlangen. Um einen Transfer auszuloten, habe Chelsea bei den Bayern eine Anfrage zum Flügelstürmer eingereicht.
  • In der angelaufenen Saison erzielte Gnabry 17 Tore für die Bayern. Und London ist für ihn kein Neuland: Von 2011 bis 2016 spielte er bei Chelseas Stadtrivalen FC Arsenal. Angeblich soll Gnabry laut "Sport Bild" aber für keinen anderen Londoner Klub spielen wollen, so dass ein Wechsel ausgeschlossen sei.
09:00 Uhr

Krebs-OP und Chemo überstanden: Union-Star Baumgartl will bald zurückkehren

Abwehrspieler Timo Baumgartl vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin hofft nach seiner Krebsoperation auf ein zeitnahes Comeback. "Ich habe alle Chemotherapien hinter mir, die gemacht werden sollten. Es geht mir gut, auch wenn mir die Haare ausgefallen sind", sagte er der "Bild": "Ich war auch schon laufen."

Bei der Saisoneröffnung von Union am Samstag gegen die Bohemians Dublin (2:1) saß Baumgartl noch als einer von rund 16.000 Fans auf der Tribüne. Der Plan für seine Rückkehr auf den Trainingsplatz stehe jedoch bereits fest. "Ich habe einen Termin im Kopf. Aber den weiß noch nicht mal meine Freundin", sagte er.

Mitte Juni hatte der Hauptstadtklub Baumgartl für eine weitere Saison vom niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven ausgeliehen. Zuvor hatte sich der 26-Jährige im Mai wegen eines Tumors im Hoden einer Krebsoperation unterzogen.

08:22 Uhr

Doppelmoral: Lothar Matthäus greift Bayern München wegen Lewandowski-Blockade an

Für Lothar Matthäus hat das Transfergebaren seines Ex-Clubs FC Bayern München bei Robert Lewandowski und Matthijs de Ligt einen faden Beigeschmack. Vor allem Weltfußballer Lewandowski wird aus seiner Sicht nicht fair behandelt. "Andere Spieler unter ähnlichen Voraussetzungen nach München zu locken ist in Ordnung, den eigenen die Wünsche zu erfüllen offensichtlich nicht. Das finde ich schade", sagte der deutsche Rekord-Nationalspieler in seiner Sky-Kolumne.

  • Lewandowski hat seit Wochen seinen Wechselwunsch zum FC Barcelona bei den Bayern-Bossen hinterlegt, die einen Transfer bisher aber kategorisch ablehnen. Juve-Spieler de Ligt ist wie Lewandowski bei seinem Club noch vertraglich gebunden, will aber vorzeitig nach München wechseln. Auch Neuzugang Sadio Mané stand beim FC Liverpool noch unter Vertrag, wollte aber zu den Bayern und durfte gehen.
  • "Die Bayern haben dankend in Kauf genommen, dass sowohl Mané als auch nun de Ligt zumindest intern bei ihrem Club hinterlegt haben, dass sie zum FC Bayern wollen und die Vereine eine Lösung finden mögen", sagte Matthäus. "Dies beschleunigt einen Transfer in der Regel, weil die meisten Clubs dann versuchen, für den wechselwilligen Spieler eine angemessene Ablöse zu bekommen." Unter diesem Gesichtspunkt sieht er eine unfaire Behandlung Lewandowskis. "Hier lässt der FC Bayern nun einen extrem verdienten Spieler für eine angemessene Ablösesumme von circa 40 Millionen nicht wechseln", meinte Matthäus.
07:17 Uhr

Bericht: Borussia Dortmund schiebt Nationalspieler zu den Amateuren ab

Der Fußballer Nico Schulz war einst ein vielversprechender Nationalspieler. Der gebürtige Berliner wagte 2019 mit seinem 25-Millionen-Euro-Wechsel zu Borussia Dortmund den Sprung aus dem beschaulichen Hoffenheim in die große Fußballwelt. Doch angekommen ist der Linksverteidiger dort nie. In drei Jahren brachte er es bislang auf nur 61 Pflichtspieleinsätze für den BVB, einen guten Eindruck vermittelte er in nur ganz wenigen dieser Spiele.

  • Trotzdem ist Schulz mit rund sieben Millionen Euro weiterhin einer der Topverdiener bei Borussia Dortmund, bei denen er noch bis 2024 unter Vertrag steht. Der ewige Vizemeister will den 29-Jährigen nur noch loswerden, doch so einfach ist das nicht. Es gibt keine nennenswerten Interessenten für den Linksverteidiger und so erhöht der BVB jetzt den Druck auf ihn, berichten die "Ruhr Nachrichten".
  • "Nico kennt seine Situation", sagte BVB-Trainer Edin Terzic am Montag und die Lokalzeitung erklärt, wie diese Situation genau aussieht. Der zwölffache Nationalspieler soll demnach nicht Teil des Dortmund-Kaders sein, der ab Freitag ins Trainingslager reisen wird. Stattdessen soll er in der Bierhauptstadt entweder individuell oder mit der zweiten Mannschaft trainieren.
06:37 Uhr

"Nicht der, für den Sie mich halten": Laufikone Farah mit Schock-Geständnis

Das englische Läufer-Idol Mo Farah hat in aufsehenerregender Manier unerwartet mit einer spektakulären Lebenslüge aufgeräumt und eine Karriere unter falscher Identität zugegeben. Eigenen Angaben des vierfachen Olympiasiegers in BBC-Produktionen zufolge lautet sein ursprünglicher Name Hussein Abdi Kahin. Fünf Jahre nach dem Tod seines Vaters im Bürgerkrieg seines somalischen Heimatlandes hätte eine Frau ihn im Alter von neun Jahren über das ostafrikanische Land Dschibuti unter dem Falschnamen Mohamed Farah illegal nach Großbritannien geschleust.

  • "Die Wahrheit ist, dass ich nicht der bin, für den Sie mich halten", erklärte die 39 Jahre Ikone in einer TV-Dokumentation, die am Mittwoch ausgestrahlt wird.
  • Weiter gab der Läuferstar an, dass seine Kinder die Motivation für seinen Gang an die Öffentlichkeit gewesen sind: "Ich wollte mich endlich normal fühlen."
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05:51 Uhr

Tag der Wahrheit bei Bayern München: Weltfußballer Lewandowski ist zurück

Es ist der Tag der Wahrheit beim FC Bayern München: Robert Lewandowski muss sich beim Rekordmeister zurückmelden und seine Team-Kameraden treffen. Der 33-jährige Stürmer will bekanntlich nur noch weg aus Deutschland. Aber um das zu erreichen, muss er erst einmal zurück nach Deutschland.

  • Der FC Barcelona, der in diesem Sommer Real Madrid als Lewandowskis Traumverein abgelöst hat, konnte immer noch kein überzeugendes Angebot an Sportvorstand Hasan Salihamidzic senden, der Transfer stockt immer noch. So begab es sich also nun am späten Montag, dass Lewandowski nach drei Instagramposts im Laufe des Tages mit einem Privatjet in München landete und seiner Geschichte beim FC Bayern München, die nach eigenen Aussagen "vorbei" ist, ein vielleicht letztes Kapitel hinzufügte.
  • Nach dem obligatorischen Leistungstest könnte Lewandowski bereits heute um 10 Uhr auf den Trainingsplatz zurückkehren. Seine aktuellen Mitspieler, so ist überall zu lesen, sollen noch überhaupt nicht wissen, wie man nun mit dem Stürmer umgehen wird.
  • Neben Lewandowski werden bei den Bayern heute auch Manuel Neuer, Leroy Sané, Lucas Hernandez und Benjamin Pavard zurückerwartet.
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