Dienstag, 06. Juli 2021Der Sport-Tag

Heute mit Till Erdenberger, Stephan Uersfeld & Anja Rau
23:17 Uhr

Neuzugang verzichtet für Hertha auf Olympia

Serdar bleibt in Berlin.

Serdar bleibt in Berlin.

(Foto: imago images/Matthias Koch)

Neuzugang Suat Serdar hat für einen optimalen Einstand bei Hertha BSC auf das besondere Erlebnis Olympia verzichtet. "Natürlich will man auch die Olympischen Spiele mitspielen, das ist etwas Besonderes für jeden Sportler", sagte der von Absteiger FC Schalke 04 zum Berliner Fußball-Bundesligisten gekommene Offensivspieler.

  • "Aber ich bin neu in dem Verein. Ich möchte alles mitnehmen, die Vorbereitung und die Testspiele. Sodass ich ab dem ersten Spieltag voll in der Mannschaft drin bin."
  • Olympia-Coach Stefan Kuntz hatte den 24-Jährigen auf seiner Wunschliste für Tokio. "Suat war auch fein damit", berichtete Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. Doch nach eineinhalb schwierigen Jahren bei Schalke habe der Neuzugang auch signalisiert: Er wolle sich bei Hertha komplett integrieren, die Jungs und den Trainer kennenlernen.
21:52 Uhr

Mit einem Schmunzeln entlarvt Dänemarks Torwart das englische Märchen

Die Engländer fiebern ihrem morgigen Heimspiel bei der Fußball-EM entgegen - und wähnen sich bereits mit einer Hand am Pokal. Dabei steht erst noch das Halbfinale gegen Dänemark an - und erst dann womöglich das Finale. Trotzdem fragt ein Reporter den dänischen Keeper Kasper Schmeichel, was es heißen würde, den Fußball vom heimkommen - "It's coming home" - abzuhalten. Der 34-Jährige hat da eine Gegenfrage: "War er jemals zu Hause?"

Und tatsächlich: England hat zwar die WM 1966 gewonnen, aber noch nie einen EM-Titel. Gut gekontert. Mal sehen, ob das auch auf dem Platz gelingen wird.

21:05 Uhr

Verletzt bei der EM: Gladbacher fehlt "bis auf Weiteres"

EM-Teilnehmer Breel Embolo wird Borussia Mönchengladbach vorerst fehlen. Der Schweizer habe sich im Viertelfinale gegen Spanien (1:3 i.E.) eine "Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung im hinteren linken Oberschenkel" zugezogen, teilte der Fußball-Bundesligist mit. Der Stürmer werde "bis auf Weiteres" ausfallen.

Die Borussia war am vergangenen Wochenende in die Vorbereitung für die kommende Saison eingestiegen. Im ersten Punktspiel trifft die Mannschaft des neuen Trainers Adi Hütter am 13. August auf Titelverteidiger Bayern München.

20:23 Uhr

Verstoß bei Dopingkontrolle: Geldstrafe für Werder und Füllkrug

Da hat sich Füllkrug nicht sonderlich clever benommen.

Da hat sich Füllkrug nicht sonderlich clever benommen.

(Foto: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild)

Bundesliga-Absteiger Werder Bremen und sein Profi Niclas Füllkrug sind vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen Unregelmäßigkeiten bei einer Dopingkontrolle zu Geldstrafen verurteilt worden. Der Spieler muss 10.000 Euro zahlen, der Verein 8000 Euro. Anhaltspunkte für ein Dopingvergehen bestehen laut DFB jedoch nicht.

  • Während des DFB-Pokalspiels zwischen dem SV Werder und RB Leipzig am 30. April hatte die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) unter anderem Füllkrug zur Dopingkontrolle ausgewählt. Dieser wurde nach Spielende darüber informiert und aufgefordert, zum Dopingkontrollraum zu kommen.
  • Dieser Aufforderung kam der Profi allerdings nicht unverzüglich nach, Füllkrug erschien erst fünf Minuten später zur Dopingkontrolle.
  • Der Angreifer ging zunächst in die Bremer Umkleidekabine, obwohl ihn der Dopingarzt darauf hinwies, dass er laut Regularien auf direktem Wege zur Dopingkontrolle kommen müsse und ihm den vorherigen Gang in die Kabine nicht gestattete, wo er eine Zeit lang nicht unter Aufsicht des Dopingkontrollpersonals stand. Der weitere Kontrollablauf sei dann unauffällig gewesen, eine Probe sei genommen worden, so der DFB.
19:26 Uhr

Für 60 Millionen: Ex-BVB-Profi wechselt nach Paris

Der frühere Bundesliga-Profi Achraf Hakimi wechselt für geschätzt 60 Millionen Euro von Inter Mailand zu Paris St. Germain. Der marokkanische Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag bis 2026. Das gab der Klub aus der französischen Hauptstadt bekannt.

Hakimi hatte von 2018 bis 2020 auf Leihbasis für Borussia Dortmund (73 Pflichtspiele, 12 Tore) gespielt. Anschließend verkaufte Real Madrid den Rechtsverteidiger für rund 40 Millionen Euro an Inter. In Mailand wurde der 22-Jährige auf Anhieb Meister, zieht nun aber nach nur einem Jahr weiter.

19:06 Uhr

Eriksen beim EM-Finale? UEFA lädt ein

Der dänische Nationalspieler Christian Eriksen ist knapp vier Wochen nach seinem dramatischen Zusammenbruch im ersten EM-Spiel zum Finale der Europameisterschaft nach London eingeladen worden. Das bestätigte die Europäische Fußball-Union UEFA. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin habe die Einladung an den 29-Jährigen und dessen Frau ausgesprochen. Es sei aber noch nicht klar, ob Eriksen ins Wembley-Stadion komme - oder sich weiter erhole.

  • Der Däne war am 12. Juni während des Spiels gegen Finnland auf dem Rasen des Kopenhagener Parken Stadions zusammengebrochen und hatte wiederbelebt werden müssen.
  • Noch am selben Abend war er wieder ansprechbar, den offiziellen Angaben zufolge befindet sich Eriksen weiter auf dem Weg der Besserung. Ihm wurde ein ICD-Defibrillator eingesetzt.
  • Die Dänen spielen ohne ihren Starspieler morgen (21 Uhr/ARD, Magenta TV sowie im ntv.de-Liveticker) im Halbfinale in Wembley gegen England. Das Endspiel wird an gleicher Stelle am 11. Juli ausgerichtet.
18:00 Uhr

Torwarttrainer Köpke verlässt angeblich das DFB-Team

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(Foto: dpa)

Torwarttrainer Andreas Köpke verlässt der "Frankfurter Rundschau" zufolge die Fußball-Nationalmannschaft. Der frühere Europameister habe sich entschieden, trotz eines noch bis Ende 2022 laufenden Vertrags nicht mehr unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick zur Verfügung zu stehen, hieß es in dem Bericht.

  • Köpke ist seit 17 Jahren im Dienst des Deutschen Fußball-Bundes und hatte sowohl für Jürgen Klinsmann wie auch dessen Nachfolger Joachim Löw gearbeitet. Nun habe sich der 59-Jährige entschieden, wie Löw sein Amt nach dem enttäuschenden Aus im EM-Achtelfinale aufzugeben.
  • DFB-Direktor Oliver Bierhoff, der als enger Vertrauter Köpkes gilt, muss demnach nun einen neuen Coach für Kapitän Manuel Neuer und die anderen Torhüter suchen.
  • Die Zukunft Köpkes blieb offen. In der kurzen Zeit von Jürgen Klinsmann als Cheftrainer bei Hertha BSC war Köpke einige Wochen mit Erlaubnis des DFB Torwarttrainer beim Berliner Fußball-Bundesligisten gewesen.
17:10 Uhr

Untersuchung läuft, Schweinsteiger trotzdem im ARD-Studio

Die Untersuchungen zu möglicher Schleichwerbung des ARD-Experten Bastian Schweinsteiger sind noch nicht vollständig abgeschlossen. "Wir sind bezüglich der Bewertung des Sachverhaltes weiter im Kontakt mit Bastian Schweinsteiger und seinem Management", sagte eine Sprecherin des bei der Fußball-EM federführenden WDR.

  • Der ehemalige Fußball-Nationalspieler werde aber am Abend "wie geplant als Experte im Sportschau-Studio zur Verfügung stehen".
  • Schweinsteigers bisher letzter TV-Auftritt hatte für Diskussionen gesorgt, weil auf dem Twitter-Account des 36-Jährigen eine Werbebotschaft für eine Uhr abgesetzt worden war. Der ARD-Experte habe beim Spiel Ukraine gegen England "in der Halbzeitpause ohne unsere Kenntnis bei Social Media einen Post im Rahmen einer bezahlten Werbepartnerschaft" veröffentlicht, hieß es in einer Mitteilung. Seit Montagnachmittag ist der Tweet nicht mehr abrufbar.
16:24 Uhr

Kein Trainer mehr: Rangnick hat einen neuen Job

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(Foto: imago images/Martin Hoffmann)

Ralf Rangnick hat einen neuen Job. Der einstige Macher von RB Leipzig tritt beim russischen Erstligisten Lokomotive Moskau den Posten als Leiter Sport und Entwicklung an. Wie der Klub bekannt gab, erhält Rangnick einen Dreijahresvertrag und ist für die strategische Planung bis hinunter in den Nachwuchsbereich verantwortlich.

  • Zuvor hatte Rangnick der "Süddeutschen Zeitung" erklärt, dass er sich als Klubberater selbstständig gemacht habe und künftig nicht mehr als Trainer sehe. Sein erster Auftraggeber sei Lok.
  • "Der Klub hatte mich vor vier Monaten um eine sportliche Status-quo-Analyse gebeten", sagte der 63-Jährige: "Sie wollten auch Tipps für die Kaderplanung, und als sie meine Pläne in Richtung Selbstständigkeit mitbekommen haben, wurde jetzt daraus eine feste Kooperation."
  • Moskau soll aber nicht der einzige "Kunde" für Rangnick bleiben. "Zwei Vereine, mit denen ich kürzlich in Verhandlungen stand, haben mir signalisiert, dass eine Zusammenarbeit in meiner neuen Rolle für sie Sinn machen könnte", sagte Rangnick.
15:44 Uhr

Jetzt erstrahlt die Allianz Arena doch noch in Regenbogenfarben

Zur Fußball-Europameisterschaft verboten, danach immer noch ein Anliegen. Anlässlich des Christopher Street Days wird die Allianz Arena in Regenbogenfarben erstrahlen. An diesem Samstag von 21 Uhr bis Mitternacht wird das Stadion von München erleuchtet sein. "Der FC Bayern möchte einmal mehr ein klares Signal aussenden, dass er für Weltoffenheit und Vielfalt steht", sagt Präsident Herbert Hainer. "Diskriminierung und Ausgrenzung dürfen weder im Sport noch in unserer Gesellschaft Platz haben."

14:46 Uhr

Bund überwies 2021 schon 56 Millionen Euro an Profiklubs

Der Bund hat im ersten Halbjahr 2021 rund 56 Millionen Euro an Corona-Hilfe an die Vereine aus den deutschen Profiligen überwiesen. Das ist fast so viel wie im gesamten Vorjahr, in dem die Vereine 64,1 Millionen Euro erhielten. Insgesamt stehen in diesem Jahr 325 Millionen Euro für die Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in mehreren Sportarten zur Verfügung. Die Gelder können noch bis Ende Dezember beantragt werden.

Den größten Betrag erhielt bisher das Eishockey mit gut 18 Millionen Euro. Dahinter folgen Handball (rund 15 Millionen), Basketball (rund 12 Millionen) und Hockey (rund 10 Millionen). Der Fußball, der nur unterhalb der Bundesliga und 2. Bundesliga partizipiert, folgt mit 7,3 Millionen Euro an fünfter Stelle.

13:50 Uhr

Die Fans bleiben draußen: Olympia-Eröffnung nur mit VIPs

Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Tokio soll mit einer reduzierten Anzahl an VIPs und Funktionären aber ohne Fans stattfinden. Wie die japanische Zeitung "Asahi Shimbun" berichtete, sollen Vertreter des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), ausländische Würdenträger, Sponsoren sowie weitere Personen, die mit den Spielen in Verbindung stehen, am 23. Juli bei der Eröffnungszeremonie im Nationalstadion von Tokio dabei sein.

  • Die Organisatoren sollen laut Informationen der Zeitung, die sich auf mehrere ungenannte Regierungsquellen beruft, darüber nachdenken, die erwartete Zahl von 10.000 "Mitgliedern der olympischen Familie" auf eine Zahl zu senken, die von der japanischen Bevölkerung akzeptiert wird. Einige Regierungsmitglieder sollen fordern, "dass die Zahl der Zuschauer auf einige Hundert reduziert wird", hieß es.
  • Unabhängig von der Eröffnungsfeier hatten die Organisatoren ein Limit von 10.000 einheimischen Fans oder die Hälfte der Kapazität jedes Veranstaltungsortes eingeführt. Zuschauer aus Übersee sind in Japan bereits ausgeschlossen worden.
11:57 Uhr

EM-Finaltickets werden unter Impfwilligen verlost

Londons Bürgermeister Sadiq Khan will mit einer Verlosung von Tickets für das EM-Finale die Impfbereitschaft in der britischen Hauptstadt erhöhen. Unter allen Londonern, die nachweisen, dass sie bis Donnerstag ihre erste Impfdosis bekommen oder einen Impftermin gebucht haben, verlost Khan online zwei Karten für das Endspiel im Wembley-Stadion. "Ein glücklicher Londoner und sein Gast werden eingeladen, das Finale in Wembley als Gäste des Bürgermeisters zu sehen", hieß es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.

  • In der britischen Hauptstadt ist die Hoffnung groß, dass England am Mittwoch im Halbfinale gegen Dänemark erstmals ins EM-Finale einzieht und dann am Sonntag in Wembley um den Titel spielt. "Es könnte ein großartiger Tag für unsere Nation werden", sagte Khan.
  • Neben den Endspiel-Karten gibt es 50 Ticketpaare für die Fanzone zu gewinnen - das traditionelle Public Viewing am Trafalgar Square ist in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie eine geschlossene Veranstaltung. Für alle Londoner, die in sozialen Medien über ihre Impfung posten, sollen sich die Gewinnchancen verdoppeln. Die Verlosung beginnt am Mittwochmorgen.
11:07 Uhr

Verhindert Jose Mourinho Boatengs Berlin-Comeback?

Der neue AS-Rom-Trainer Jose Mourinho ist offenbar an einer Verpflichtung von Ex-Fußball-Nationalspieler Jerome Boateng interessiert. Das berichtete der "Corriere dello Sport". Boatengs Berater hat angeblich Kontakt zu AS Roms Manager Tiago Pinto aufgenommen, der einen Ersatz für den verletzten Nationalspieler Leonardo Spinazzola sucht.

  • Der Vertrag des 32-jährigen Boateng, Weltmeister von 2014 in Rio de Janeiro, beim deutschen Rekordmeister Bayern München war nicht verlängert worden. Boateng könnte somit ablösefrei in die italienische Hauptstadt wechseln.
  • Der Portugiese Mourinho soll bereits als Manchester-United-Teammanager versucht haben, Boateng zu verpflichten. Dieser hatte damals allerdings den FC Bayern aber nicht verlassen wollen.
  • Auch Hertha BSC hat eine Rückkehr des zweiten Boatengs noch nicht ausgeschlossen. "Jerome bewegt sich noch in einer komplett anderen Sphäre. Ich kenne seine Berater sehr gut, da sind sicherlich noch andere Gedanken da. Wir müssen abwarten, was passiert", sagte Hertha-Boss Fredi Bobic am Montag.
09:52 Uhr

Die Rückkehr der Borgs: Erster Sieg in Wimbledon seit 40 Jahren

40 Jahre nach dem letzten Matchgewinn der schwedischen Tennis-Legende Björn Borg hat Filius Leo auf dem "heiligen Rasen" womöglich den Grundstein zu einer Familientradition gelegt. Der 18 Jahre alte Sohn des fünfmaligen Wimbledon-Champions gewann im Junioren-Wettbewerb sein Erstrunden-Match gegen den Serben Marko Topo mit 6:3, 6:7 (2:7), 6:0 und sorgte damit für den ersten Borg-Erfolg im Tennis-Mekka seit dem Halbfinal-Sieg seines Vaters 1981 gegen den nicht minder legendären US-Amerikaner Jimmy Connors.

  • Borg senior hatte 1972 beim wichtigsten Tennis-Turnier der Welt das Jungen-Einzel gewonnen. Vier Jahre später begann Borgs Erfolgsserie in Wimbledon mit fünf Titeltriumphen nacheinander. 1981 endete sein Lauf durch eine Viersatz-Niederlage gegen den US-Amerikaner John McEnroe.
  • In der traditionsreichen Geschichte von Wimbledon feierten erst einmal Vater und Sohn jeweils den Titelgewinn im Junioren-Wettbewerb. 25 Jahre nach dem Erfolg des Inders Ramanathan Krishnan trug sich 1979 auch sein Sohn Ramesh in die Siegerliste ein.
  • Leo Borg unternimmt seinen zweiten Anlauf auf den Junioren-Titel von Wimbledon. 2019 war der Sohn des elfmaligen Major-Siegers noch in der ersten Runde ausgeschieden.
08:42 Uhr

Tochter von Rock-Legende startet bei Olympia

Jessica Springsteen reitet im Juli in Tokio.

Jessica Springsteen reitet im Juli in Tokio.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

Jessica Springsteen, Tochter von US-Rockstar Bruce Springsteen, wird zum ersten Mal als Springreiterin an den Olympischen Spielen teilnehmen. Die 29-Jährige ist als eine von vier Reitern für das Olympia-Team der USA für Tokio nominiert worden, wie der US-Reitsportverband "US Equestrian Federation" mitteilte. Springsteen habe bereits als Fünfjährige mit dem Reiten begonnen und sich durch die internationalen Wettbewerbsränge zu einer der Besten des Landes entwickelt, hieß es. In Tokio wird sie mit dem Belgischen Sportpferd Don Juan van de Donkhoeve antreten.

Neben Springsteen gehören Laura Kraut mit Baloutinue, Kent Farrington mit Gazelle und McLain Ward mit Contagious zum US-Team der Springreiter. Als Ersatzreiter sind Brian Moggre und Lucy Deslauriers nominiert.

07:29 Uhr

"Eine schöne Summe": Radsport-Boss will Kletter-Qualen versilbern

Die Kletterspektakel der Tour de France faszinieren seit Jahrzehnten.

Die Kletterspektakel der Tour de France faszinieren seit Jahrzehnten.

(Foto: imago/Pro Shots)

Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen für den Radsport hat Teamchef Ralph Denk Eintrittsgelder für besonders spektakuläre Bergetappen ins Gespräch gebracht. "Man muss irgendwann einen Schritt weiter denken. Fans kommen im Radsport sehr nah ran, aber man hat keinen finanziellen Benefit. Vielleicht sollte man bei Etappen wie die am Mont Ventoux Eintritt verlangen", sagte der Manager des Rennstalls Bora-hansgrohe. Das Peloton der Tour de France fährt am Mittwoch erstmals zweimal über den berühmten Provence-Berg Mont Ventoux. "Dort kommen vielleicht 500.000 Zuschauer. Wenn man da zwei oder drei Euro verlangt, ist das eine schöne Summe."

Radsport-Teams sind massiv von Sponsoren abhängig, haben im Gegensatz zum Fußball kaum andere Einnahmequellen. TV-Gelder gehen beispielsweise an Rennorganisatoren oder den Weltverband. "Die Teams kämpfen alle. Wir finanzieren uns zu 95 Prozent aus Sponsoreneinnahmen. Beim FC Bayern sind es 25 Prozent", sagte Denk. Der Radsport sei sehr speziell und man müsse sich Gedanken machen. Eintrittsgelder für Bergetappen könnten zwischen Organisatoren und Teams aufgeteilt werden.

06:38 Uhr

Neymar tanzt, Brasilien jubelt: Das Duell der Superstars winkt

Neymar steht im Finale der Copa América.

Neymar steht im Finale der Copa América.

(Foto: imago images/Action Plus)

Brasilien hat die Weichen für ein mögliches Traumfinale gegen Argentinien gestellt und Peru im Halbfinale der Copa América besiegt. Die Seleção um Superstar Neymar gewann die Partie im "Estádio Nilton Santos" in Rio de Janeiro mit 1:0 (1:0). Den Treffer erzielte der ehemalige Flamengo-Spieler Lucas Paquetá von Olympique Lyon in der 34. Minute, nachdem Neymar Samba mit der peruanischen Abwehr getanzt hatte.

Das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können. Brasilien dominierte vor allem in der ersten Halbzeit, in der zweiten Hälfte ließ die Seleção etwas nach. Der peruanische Torhüter Pedro Gallese rettete mehrmals, etwa gegen Neymar und Richarlison (18.). Die Peruaner hatten bei der Neuauflage des Endspiels von 2019, das die Seleção mit 3:1 für sich entschieden hatte, zunächst wenige Torchancen. Sie kamen aber stärker aus der Kabine und kurz vor Spielschluss glich Alexander Callens fast zum 1:1 aus.

Im zweiten Halbfinale der Südamerikameisterschaft trifft Argentiniens Auswahl um Superstar Lionel Messi am Dienstag (Ortszeit) auf Kolumbien.

06:04 Uhr

"Demut wäre gut": Ex-DFB-Star wünscht sich WM-Verzicht

Der ehemalige Fußball-Europameister Thomas Helmer hat DFB-Direktor Oliver Bierhoff für dessen Forderung nach einer "schlagkräftigen Mannschaft" für die WM 2022 in Katar kritisiert und einen Verzicht auf das Turnier ins Spiel gebracht. Sein früherer Auswahlkollege sei ja der, der am besten wegkommt, auch beim jetzigen EM-Aus im Achtelfinale. "Ein bisschen mehr Demut wäre gut", sagte der 56-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Für den Neuaufbau sei Flick zwar "wenig Zeit gegeben". Man wolle aber "schon in Katar eine schlagkräftige Mannschaft haben". Helmer würde dem neuen Bundestrainer Flick mehr Zeit für den Neuaufbau einräumen. "Lass uns doch mal, auch wenn wir wirklich einen Umbruch machen wollen, wenn wir ihn konsequent auch fortsetzen wollen, dann würde ich sagen, dann kann man diese WM in Katar - die ja eh höchst umstritten ist - die kann man auch mal sausen lassen und dann 2024 bei der EM echt top zu sein", sagte Helmer.

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