Nagelsmann kritisiert Ich-Mentalität der aktuellen Profis
"Es geht mehr und mehr um die Eigenvermarktung. Es ist scheinbar eine Entwicklung, die das 'Ich' immer mehr in den Vordergrund schiebt." Mit diesen deutlichen Worten kritisiert Julian Nagelsmann die Mentalität der aktuellen Generation der Fußballprofis. Auch die wachsende Rolle als Moderator der unzufriedenen Reservespieler missfällt dem 31-Jährigen.
"Es bringt einfach nichts, andauernd unzufrieden zu sein, weil Spieler dann in einen Teufelskreis kommen und durch die Unzufriedenheit auch wieder schlechter trainieren", sagt der Cheftrainer des Bundesligisten 1899 Hoffenheim den Zeitungen "Heilbronner Stimme", "Mannheimer Morgen" und "Rhein-Neckar-Zeitung". "Damit tun sie mir nicht weh, sondern schaden sich selbst. Irgendwie steckt man im Fußball in einer Blase und hängt das Thema Fußball zu hoch."