Mittwoch, 15. Dezember 2021Der Sport-Tag

Heute mit Till Erdenberger & Stephan Uersfeld
21:50 Uhr

"Dann gibts Theater": Fürths Azzouzi wittert BVB-Bonus

Sportdirektor Rachid Azzouzi von der SpVgg Greuther Fürth hat eine Ungleichbehandlung durch die Schiedsrichter angeprangert. "Ich glaube schon, auch wenn ich von den Schiedsrichtern gesteinigt werde, dass es unterbewusst so ist, wenn du dir gegen Dortmund einen Fehler erlaubst, dann gibt es Theater. Wenn dir gegen Fürth ein Fehler passiert, dann redet in drei Stunden keiner mehr drüber", sagte Azzouzi dem TV-Sender Sky und sprach damit eine Szene kurz vor der Pause im Spiel bei Borussia Dortmund an, als ein harter Zweikampf des bereits verwarnten BVB-Youngster Jude Bellingham ohne Konsequenzen blieb.

"Wir wären vom Platz geflogen. Da kann ich ihnen Brief und Siegel geben. Wenn das ein blauer Spieler gewesen wäre, wäre er weg gewesen", schimpfte Azzouzi und fügte hinzu: "Ich glaube schon, dass einfach die Kulisse und vor dem Hintergrund, dass es Dortmund oder Bayern ist, dass es ab und an Entscheidungen gibt, die nicht ganz nachzuvollziehen sind." Er wolle nicht sagen, dass die Schiedsrichter es absichtlich machen. "Aber unterbewusst ist es schon drin."

21:09 Uhr

"Detaillierte Analyse" des WM-Fiaskos: Fia will aus dem Chaos lernen

Nach dem kontroversen Formel-1-Finale in Abu Dhabi hat der Motorsport-Weltverband Fia Aufklärung angekündigt. Aussagekräftige Schlussfolgerungen sollen vor dem Beginn der kommenden Saison vorliegen. Wie die Fia in Paris mitteilte, soll eine "detaillierte Analyse und Klärung für die Zukunft mit allen relevanten Parteien jetzt stattfinden".

Der Vorfall soll mit allen Teams und Fahrern besprochen werden, "um Lehren aus dieser Situation zu ziehen und den Teilnehmern, Medien und Fans Klarheit über das aktuelle Reglement zu verschaffen", hieß es nach der Sitzung des Weltrats weiter. Die Debatte um den Ausgang des letzten Saisonrennens würde "derzeit dem Image der Meisterschaft" schaden.

Mercedes hatte unmittelbar nach dem Grand Prix von Abu Dhabi am Sonntag zweimal Protest eingelegt, die beide abgewiesen wurden. Die Silberpfeile haben bis Donnerstag Zeit, Berufung einzulegen.

19:52 Uhr

Deutschland auf Platz 2: Berater kassierten über eine halbe Milliarde Dollar für internationale Transfers

Mino Raiola ist ein reicher Berater.

Mino Raiola ist ein reicher Berater.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Berater und Vermittler haben für internationale Transfers im Profifußball dieses Jahr nach Berechnungen des Weltverbands FIFA mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar erhalten. Die Zahlungen beliefen sich demnach auf 500,8 Millionen US-Dollar (444,6 Millionen Euro), wie die FIFA mitteilte. Die Summe stieg damit im Vergleich zu 2020 um 0,7 Prozent, obwohl die Ablösesummen dieses Jahr um 13,9 Prozent zurückgingen. Die höchsten Honorare für Berater und Vermittler bei grenzüberschreitenden Wechseln gehen auf das Konto von Vereinen aus England (133,3 Millionen US-Dollar), deutsche Klubs liegen auf Rang zwei (84,3 Millionen US Dollar). Bereits im August hatte die FIFA mitgeteilt, dass im vergangenen Jahrzehnt an Provisionen insgesamt 3,5 Milliarden US-Dollar (3,11 Milliarden Euro) gezahlt worden waren.

18:55 Uhr

Reichster Fußball-Profi der Welt hat jetzt keinen Klub mehr

Faiq Bolkiah, der als der wohlhabendste Fußball-Profi der Welt gilt, ist vereinslos. Man habe sich vom 23 Jahre alten Rechtsaußen getrennt, teilte der portugiesische Erstligaclub CS Marítimo mit. Der im Herbst 2020 von der U-23 des Premier-League-Klubs Leicester City gewechselte Bolkiah war beim Tabellen-Neunten der Primeira Liga nur äußerst selten zum Einsatz gekommen. Der Vertrag sei nun im gegenseitigen Einvernehmen vorzeitig aufgelöst worden, hieß es.

Bolkiah wurde in Los Angeles im US-Staat Kalifornien als Sohn des Prinzen des Ölsultanats Brunei Jefri Bolkiah geboren. Er ist Neffe des Herrschers von Brunei, Hassanal Bolkiah. Das Vermögen der Familie wird auf viele Milliarden Euro geschätzt. Da kommen auch Fußball-Großverdiener wie Cristiano Rolando oder Lionel Messi nicht heran.

18:04 Uhr

Corona-Sorge in Madrid: Zwei Real-Superstars sind in Quarantäne

Die Fußball-Profis Luka Modric und Marcelo von Real Madrid sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 36 Jahre alte Mittelfeldspieler aus Kroatien, diese Saison einer der besten im Team um Nationalspieler Toni Kroos, und der Brasilianer Marcelo verpassen somit die beiden letzten Liga-Begegnungen der "Königlichen" in diesem Jahr.

Die beiden Profis seien zu Hause in Quarantäne, berichtete das Fachblatt "AS". Obwohl nach diesen positiven Tests der Rest des Kaders und auch alle Angehörigen des Trainerstabs um Chefcoach Carlo Ancelotti negativ getestet worden seien, herrsche im Verein die Sorge, dass es weitere Fälle geben könnte, hieß es.

Real kann unterdessen Ausfälle wohl leicht verkraften: Nach 17 Spielen führen die Madrilenen die Primera División mit 42 Zählern und acht Punkten Vorsprung vor Verfolger FC Sevilla, der allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto hat, an.

17:36 Uhr

Ecclestone teilt kräftig aus: "Toto sollte Oscar bekommen" und Hamilton ist unwürdig

Seit Tagen prozessiert Mercedes' Formel-1-Team gegen die Niederlage im WM-Finale. Nun wird Star-Pilot Lewis Hamilton in London zum Ritter geschlagen. Beides hängt nicht miteinander zusammen. Aber beides kann der langjährige F1-Boss Bernie Ecclestone nicht nachvollziehen. Im Interview erklärt er, warum.

16:17 Uhr

Nach Gesprächen mit Raiola: Pleite-Barça soll Haaland-Wechsel für "möglich" halten

Der FC Barcelona will nach Medienberichten trotz enormer Schulden alles versuchen, um Stürmerstar Erling Haaland vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zu verpflichten. Klubpräsident Joan Laporta habe sich am Montag mit Haalands Agenten Mino Raiola getroffen und über einen Wechsel des 21 Jahre alten Norwegers verhandelt, berichtete das katalanische Fachblatt "Mundo Deportivo". Danach habe Laporta den Schluss gezogen, dass der Deal "möglich" sei. Um den Transfer verwirklichen zu können, suche Barça bereits nach Sponsoren, hieß es. Auch zahlreiche prominente Spieler sollen verkauft werden.

Neben Barcelona sind auch Real Madrid, der FC Bayern München und Manchester City im Gespräch mit Haaland. "Mundo Deportivo" und auch das Konkurrenzblatt "Sport" schrieben, Haaland schließe einen Umzug nach Barcelona trotz der aktuellen finanziellen und sportlichen Probleme des Klubs nicht aus. Das Team von Trainer Xavi Hernández müsse sich dazu aber für die Champions League qualifizieren.

Die Katalanen, die Schulden von 1,35 Milliarden Euro haben, waren jüngst durch eine 0:3-Niederlage beim FC Bayern erstmals nach 21 Jahren in der Gruppenphase der Königsklasse gescheitert. In der Primera División belegt der Verein mit 24 Punkten aus 16 Spielen nur Platz acht.

14:34 Uhr

Unzureichendes Corona-Protokoll: Europas Klubs verweigern Freigabe für Afrika-Cup

Mo Salah ist einer der besten Spieler der Welt.

Mo Salah ist einer der besten Spieler der Welt.

(Foto: picture alliance / dmg media Licensing)

Die in der Europäischen Klubvereinigung ECA organisierten Vereine verweigern ihren Spielern die Freigabe für den Afrika-Cup in Kamerun. Hintergrund ist das aus Sicht der Klubs unzureichende Corona-Protokoll beim Kontinentalturnier (9. Januar bis 6. Februar). Das geht aus einem Schreiben der ECA mit Vorstandsmitglied Oliver Kahn von Bayern München an den Weltverband FIFA hervor, das der französischen Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Aus Sicht der ECA habe der afrikanische Kontinentalverband CAF bislang "kein ausreichendes" Protokoll vorgelegt, heißt es darin. Daher sehen sich die Vereine "nicht dazu in der Lage, Spieler für das Turnier abzustellen".

Die Bayern sind von dieser Entscheidung direkt betroffen: Ihr Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting steht im vorläufigen Aufgebot von Gastgeber Kamerun. Das Turnier mitten in der Saison ist vielen europäischen Klubs ohnehin ein Dorn im Auge. Vor allem in der englischen Premier League, die bis zu 40 Profis abstellen könnte, regt sich Widerstand. Der FC Liverpool von Teammanager Jürgen Klopp etwa müsste im schlimmsten Fall in bis zu fünf Ligaspielen auf seine Stars Mo Salah, Sadio Mane und Naby Keita verzichten.

14:00 Uhr

Trotz heftiger Debatte nach BVB gegen Bayern: Zwayer bleibt FIFA-Schiedsrichter

Felix Zwayer gehört trotz der zurückliegenden Diskussionen um seine Vergangenheit weiterhin zur Riege der Top-Schiedsrichter. Der Berliner steht auch im kommenden Jahr auf der FIFA-Liste. Der Weltverband hat die Meldung der internationalen Unparteiischen seitens des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch offiziell bestätigt. Die jüngste Debatte um Zwayer wurde durch Jude Bellingham vom Bundesligisten Borussia Dortmund ausgelöst. Der Engländer war Zwayer nach dem Topspiel zwischen dem BVB und Bayern München (2:3) hart angegangen. 2004 hatte Zwayer den Akten zufolge als Assistent Geld vom Drahtzieher Robert Hoyzer angenommen. Später deckte er den Skandal mit auf, eine Manipulation wurde ihm trotz Sperre nie nachgewiesen.

13:08 Uhr

Der Muskel: Für Bayerns Flügel-Ass ist das Jahr beendet

Herbstmeister Bayern München muss zum Jahresausklang gegen den VfL Wolfsburg am Freitag auf Kingsley Coman verzichten. Der französische Nationalspieler hat sich am Dienstagabend im Bundesliga-Spiel beim VfB Stuttgart (5:0) einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Das gaben die Bayern am Mittwoch bekannt. Coman hatte sich bei einem Defensivzweikampf mit Kostas Mavropanos verletzt. "Bei einem Ausfallschritt ist es ihm ein bisschen reingefahren", sagte Trainer Julian Nagelsmann, der bereits vor der Partie berichtet hatte, dass Coman "ein bisschen müde" sei. Hätte er ihn schonen müssen? "Hätte, hätte, Fahrradkette, hat mal ein berühmter Experte mal gesagt", meinte er in Anspielung auf einen Spruch von Sky-Experte Lothar Matthäus, "hinterher ist man immer schlauer."

12:38 Uhr

Schroffe Lava, tosendes Wasser: Kajak-Abenteurer entführt in unbekannte Island-Ecken

Island lockt mit seiner einzigartigen Natur unzählige Touristen. Doch manche Ecken bekommt kaum jemand zu Gesicht. Genau dorthin macht sich der Abenteurer Aniol Serrasolses mit seinem Kajak-Team auf. Eine Dokumentation begleitet die Gruppe über die reißenden Stromschnellen zwischen schroffer Lava.

11:49 Uhr

Bericht: Bayerns Geheimplan mit Haaland

Nagelsmann beobachtet Haaland und Lewandowski.

Nagelsmann beobachtet Haaland und Lewandowski.

(Foto: picture alliance/dpa)

Kaum ein Tag ohne Nachrichten zu Erling Haaland. Wohin wechselt der BVB-Star im kommenden Sommer oder bleibt er doch am Borsigplatz, eventuell geködert mit einem millionenschweren Ausrüstervertrag mit Puma? Was meint sein Berater Mino Raiola, wenn er auf einmal vier Vereine - Barcelona, Real Madrid, Manchester City und die Bayern - ins Spiel bringt und danach kräftig zurückrudert und es alles nicht ganz so gemeint haben will? Längst gibt es zwei Haalands: Der eine steht auf dem Platz und trifft in den meisten Spielen ins Tor und der andere ist Dauergast in den Transferschlagzeilen.

Da ist es kein Wunder, wenn die "Sport Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe über den geheimen Transferplan der Bayern berichtet. Die wollen den Norweger, trotz aller gegenteiligen Behauptungen, jetzt doch, berichtet das Blatt. Aber natürlich nur, wenn Tormaschine Robert Lewandowski nicht mehr will oder zu viel will (die Rede ist von einem Vertrag bis 2025, vergütet mit 24 Millionen pro Saison) und der Verein mit dem Rekordbrecher sogar noch eine Ablöse erzielen kann. Das Transfergeschäft ist komplex, komplexer als Haalands Aufgabe auf dem Platz. Dort soll er heute ein paar Treffer für den BVB erzielen. Es geht gegen Fürth, den abgeschlagenen Tabellenletzten. Vor denen warnte zwar BVB-Trainer Marco Rose, doch mit Haaland wird das schon.

11:05 Uhr

Vettel begeistert mit Weihnachtsgrüßen

Vettel freut sich auf das Weihnachtsfest.

Vettel freut sich auf das Weihnachtsfest.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Sebastian Vettel ist in der Wüste längst in Weihnachtsstimmung. Der viermalige Formel-1-Weltmeister setzte sich bei den abschließenden Testfahrten in Abu Dhabi einen Helm mit rotem Geweih und roter Nase auf. "Merry Christmas", rief der bestens gelaunte 34-Jährige am Mittwoch, als er nach seinem besonders geschmückten Kopfschutz in der Garage seines Aston-Martin-Teams griff. Vettel erinnerte damit offensichtlich an das junge Rentier aus dem Zeichentrickfilm "Rudolph mit der roten Nase".

15:38 Uhr

Klein zu frühem Herbstmeister: "Nagelsmann ist für FCB gleich doppelt unbezahlbar"

Mit einem 5:0-Sieg gegen chancenlose Stuttgarter kürt sich der FC Bayern vorzeitig zum Herbstmeister. Ihren Tabellenvorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund erhöhen die Münchener so auf satte neun Punkte. ntv-Sportreporter Marcel Klein zieht ein Zwischenfazit aus Nagelsmann erster FCB-Saison.

09:35 Uhr

"Ein sehr, sehr guter Torhüter": Tabellenletzter plant Karius-Coup

Karius sah man zuletzt selten im Tor.

Karius sah man zuletzt selten im Tor.

(Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto)

Loris Karius hat einige harte Jahre hinter sich. Seit dem verlorenen Champions-League-Finale 2018 ging es für den ehemaligen Partner von Sophia Thomalla nicht mehr nach oben. Stand er auf seiner ersten Leih-Station, Besiktas Istanbul, noch regelmäßig zwischen den Pfosten (und wurde trotzdem nicht glücklich), war er in der Vorsaison bei Union Berlin nur Statist. In diesem Jahr fand sich überhaupt kein Interessent mehr für den Torhüter, der weiterhin bei Liverpool unter Vertrag steht. Doch das kann sich jetzt ganz schnell ändern, berichtet die "Bild". So soll der abgeschlagene Tabellenletzte Greuther Fürth den 28-Jährigen nach der Knie-Verletzung von Stammkeeper Marius Funk auf dem Zettel haben. "Loris Karius ist ein sehr, sehr guter Torhüter, aber an Namen oder Spekulationen beteilige ich mich nicht. Fakt ist, dass Rachid Azzouzi und ich im Austausch sind und wir die Augen offenhalten", sagte dann auch Fürth-Trainer Stefan Leitl. Karius steht bei Liverpool noch bis Ende der Saison unter Vertrag.

08:59 Uhr

"Werde ihn weghauen": Joshua will wieder Box-Boss werden

Der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Anthony Joshua will im Rückkampf gegen seinen Bezwinger Alexander Usyk wieder den Box-Thron besteigen. "Ich komme nach Niederlagen immer stärker zurück, weil ich mit Verlieren überhaupt nicht klarkomme", sagte der Brite im Interview mit der "Sport-Bild": "Ich werde Usyk in der Revanche weghauen! Danach regiere ich als dreimaliger Weltmeister des Schwergewichts." Joshua hatte am 25. September in London im Kampf gegen den Ukrainer Usyk seine WM-Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF verloren. Der vertraglich festgehaltene Rückkampf ist noch nicht offiziell terminiert, könnte aber im kommenden Frühjahr stattfinden. Sich zum dritten Mal zum Weltmeister zu küren, so wie es einst auch Muhammad Ali gelungen war, wäre für Joshua aber kein Qualitätsmerkmal. "Dreimal Weltmeister zu sein, sollte man als ein Versagen sehen", sagte er: "Ich will eigentlich nur einmal Weltmeister sein und es immer bleiben. Diese Einstellung muss ich haben."

08:29 Uhr

"Weiß, dass ich Qualitäten habe": BVB-Stürmer gibt sich noch nicht auf

Malen ist in Dortmund noch nicht richtig angekommen.

Malen ist in Dortmund noch nicht richtig angekommen.

(Foto: imago images/Sven Simon)

Donyell Malen hat sich noch nicht aufgeben. Der 30-Millionen-Euro-Mann will seinem Verein helfen. Jetzt und in Zukunft. Das verriet der niederländische Nationalspieler jetzt in einem "Sport Bild"-Interview. "Ich weiß, dass ich Qualitäten habe, mit denen ich Borussia Dortmund weiterbringen kann, und bin stolz, für diesen Klub zu spielen", sagte der 22-Jährige da. Nach seinen ersten Monaten in Deutschland und beim BVB wurden dem niederländischen Nationalspieler zunächst Anpassungsschwierigkeiten an den Klub und den Spielstil der Dortmunder nachgesagt. Der Neuzugang der PSV Eindhoven machte gegenüber dem Boulevardblatt daraus auch gar keinen Hehl, betonte aber, sich mittlerweile schon deutlich wohler zu fühlen bei den Schwarz-Gelben: "Ich finde mich immer besser zurecht, habe mich in den vergangenen Wochen auch bei der Arbeit gegen den Ball verbessert. Ich merke, dass ich den Trainer und seine Ideen immer besser verstehe. Ich bin sicher: Ich kann dem BVB noch viel mehr geben." Aktuell sind es fünf Treffer in 22 Pflichtspielen.

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08:18 Uhr

Es ist Verachtung: Köln-Star Modeste rechnet mit Schmadtke ab

Stürmer Anthony Modeste vom 1. FC Köln hat den 3:2-Sieg beim VfL Wolfsburg hinterher auch zu einer persönlichen Abrechnung mit dem VfL-Sportchef Jörg Schmadtke erklärt. "Ich bin heute glücklich, weil wir gegen Wolfsburg gespielt und gewonnen haben. Das ist die Mannschaft von Schmadtke", sagte der zweifache Torschütze der ARD-Sportschau. Später äußerte er sich auch ähnlich in einem Sky-Interview. "Man trifft sich immer zweimal im Leben. Es ist schön, hier zu gewinnen und Wolfsburg in die Krise zu schicken." Schmadtke und der 33 Jahre alte Franzose waren von 2015 bis 2017 gleichzeitig - und zunächst erfolgreich - in Köln angestellt. Zum Bruch kam es offenbar im Sommer 2017 rund um Modestes Transfer zum chinesischen Club Tianjin Quanjian. Der Stürmer behauptete damals, lieber in Köln geblieben zu sein. Der damalige FC-Manager warf ihm mehrfach vor, die Unwahrheit gesagt zu haben.

07:40 Uhr

Niemand war schneller: Pep Guardiola bricht bei Citys Kantersieg den Torrekord

Mit einem Kantersieg hat Englands Fußball-Meister Manchester City seine Erfolgsserie in der Premier League fortgesetzt und die Tabellenführung ausgebaut. Das Team um Nationalspieler İlkay Gündoğan fertigte Leeds United mit 7:0 (3:0) ab und feierte nicht nur den siebten Sieg in Folge in der Liga, sondern auch den 33. im Kalenderjahr. Damit stellte City den Rekord des FC Liverpool aus dem Jahr 1982 ein. Phil Foden erzielte in der achten Minute schon das 1:0 - es war das 500. Premier-League-Tor für Manchester unter Teammanager Pep Guardiola. Der Katalane ist damit der Trainer, der in der Ligageschichte am schnellsten diese Marke erreichte, nämlich in 207 Spielen. Danach schraubten Jack Grealish (13.), Kevin De Bruyne (32./62.), Riyad Mahrez (49.), John Stones (74.) und Nathan Ake (78.) das Ergebnis in die Höhe.

06:50 Uhr

"Ich liebe solche Spieler": Nagelsmann adelt Kimmich-Ersatz

Nagelsmann liebt Typen wie Roca (r.).

Nagelsmann liebt Typen wie Roca (r.).

(Foto: picture alliance / SvenSimon)

Trainer Julian Nagelsmann von Bayern München hat dem Ersatz-Sechser Marc Roca nach dem Südderby beim VfB Stuttgart (5:0) ein Sonderlob ausgesprochen - vor versammelter Mannschaft in der Kabine. "Das mache ich selten, aber Marc hat es extrem verdient, ich liebe solche Spieler", sagte der Coach, der den Spanier nach dem Spiel lange umarmte. Roca habe "gezeigt, dass es ein Fehler war, ihn so selten zu bringen". Der 25-Jährige stand in Stuttgart erstmals in dieser Saison in der Startelf, zuvor hatte er in der Bundesliga nur 25 Minuten auf dem Platz gestanden - am vergangenen Samstag gegen den FSV Mainz 05 (2:1). Er durfte ran, weil vier Sechser fehlten: Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Corentin Tolisso und Marcel Sabitzer. "Dann so reinzukommen, wie er gekämpft und Gas gegeben hat - das war eine herausragende Leistung", sagte Nagelsmann. Roca sei überdies "menschlich" top, habe "ein riesen Herz" und "starken Charakter. Er ist kein Mäuschen und hat den Anspruch, öfter zu spielen. Das tut er auch kund - und das ist gut so."

06:35 Uhr

Dreier-König Curry: 2977 ist die magische Nummer

Curry krallt sich den Rekord.

Curry krallt sich den Rekord.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Basketball-Superstar Stephen Curry hat den Dreier-Rekord der NBA gebrochen und auf 2977 verwandelte Würfe von hinter der Drei-Punkte-Linie verbessert. Der wichtigste Spieler der Golden State Warriors überholte beim 105:96 gegen die New York Knicks am Dienstagabend den bisherigen Rekordhalter Ray Allen, der den Spitzenplatz vor zehn Jahren übernommen und seine Karriere mit 2973 Dreiern beendet hatte. Allen brauchte für seine Ausbeute 1300 Spiele, der 33 Jahre alte Curry stellte den Rekord in nur 789 NBA-Partien auf. Für die Warriors war es der 23. Saisonsieg, das Team steht damit an der Spitze der Western Conference und zählt zu den Titelfavoriten in dieser Saison.

05:43 Uhr

Unglaublicher Lauf: Lewandowski schnappt sich nächsten Müller-Rekord

Weltfußballer Robert Lewandowski hat mit seinem starken Auftritt am Dienstagabend in Stuttgart die nächste Bestmarke von Torjäger-Legende Gerd Müller erreicht. Der 33-Jährige erzielte beim 5:0 des FC Bayern München beim VfB seine Bundesligatore 41 und 42 in diesem Jahr - ebenso viele waren Müller im Jahr 1972 gelungen. Am kommenden Freitag gegen den VfL Wolfsburg kann Lewandowski den Rekord noch ausbauen. In der vergangenen Saison 2020/21 hatte der polnische Nationalspieler bereits Müllers Fabelrekord für Bundesligatore innerhalb einer Spielzeit von 40 auf 41 verbessert. Der im August im Alter von 75 Jahren gestorbene Müller hatte seine Bestmarke in der Saison 1971/72 aufgestellt.

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