Mittwoch, 17. Januar 2024Der Sport-Tag

22:27 Uhr

Eintracht-Held wechselt nach Brasilien, Werder "irritiert"

Angreifer Rafael Borré verlässt Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt "spätestens" zum Saisonende. Wie die Hessen mitteilten, wechselt der aktuell an Werder Bremen ausgeliehene Kolumbianer im Sommer nach Brasilien zu Internacional Porto Alegre und folgt damit seinem früheren Teamkollegen Lucas Alario.

Borré zeigte sich auf Fotos in den sozialen Netzwerken bei der Vertragsunterschrift bereits im Trikot seines zukünftigen Arbeitgebers. Ein Vorgehen, das in Bremen für Unmut sorgte. "Es ist völlig in Ordnung, dass Frankfurt und Porto Alegre ein Agreement gefunden haben, aber wir sind sehr irritiert, dass Rafael schon im Trikot eines anderen Vereins abgelichtet wurde", sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz der "Deichstube". "Bis zum Sommer steht er noch bei uns unter Vertrag. Da verwundert das Vorgehen von Porto Alegre schon sehr", führte Fritz aus. Borré spielt seit Sommer 2023 auf Leihbasis an der Weser, zuletzt hatte es Spekulationen über ein vorzeitiges Ende des Leihgeschäfts gegeben. Dann könnte es ihn auch direkt nach Brasilien ziehen.

22:12 Uhr

HSV-Präsident scheidet aus Aufsichtsrat aus

HSV-Präsident Marcell Jansen verlässt den Aufsichtsrat der Fußball AG des Hamburger Zweitligisten. In einer Klub-Mitteilung hieß es, der ehemalige Fußball-Profi wolle sich auf sein Präsidentenamt des HSV e.V. konzentrieren zu können. Der 38-Jährige haben seine Entscheidung eng mit den Vizepräsidenten Michael Papenfuß und Bernd Wehmeyer abgestimmt. Möglich wurde der Schritt durch eine Satzungsänderung, die auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Sonntag beschlossen worden war. Die bisherige Regelung sah vor, dass der HSV-Präsident oder -Präsidentin auch Mitglied im Kontrollgremium der AG sein muss. Nun schreibt die Satzung vor, dass ein Mitglied aus dem Präsidium im Aufsichtsrat ist. Dies ist weiter HSV-Vize Papenfuß, der auch Aufsichtsratsvorsitzender ist.

21:55 Uhr

Nächste Nationalspielerin verlässt Deutschland

Felicitas Rauch sucht als nächste Fußball-Nationalspielerin eine neue Herausforderung im Ausland. Die 27-jährige Linksverteidigerin wechselt vom Pokalsieger VfL Wolfsburg zu North Carolina Courage in die US-Profiliga NWSL. Man habe sich die Entscheidung, der Bitte nach dem Wechselwunsch zu entsprechen, "nicht leicht gemacht", sagte Ralf Kellermann, Wolfsburgs Direktor Frauenfußball, "schließlich verlieren wir eine langjährige Leistungsträgerin sowie eine tolle Persönlichkeit."

Rauch war 2019 von Turbine Potsdam zum VfL gewechselt und gewann mit den Wölfinnen zweimal die Meisterschaft sowie viermal den DFB-Pokal. In der Vorwoche hatte sich bereits Lina Magull aus der Bundesliga verabschiedet. Die Mittelfeldspielerin wechselte vom Meister FC Bayern zum italienischen Erstligisten Inter Mailand.

21:18 Uhr

Nur noch zwei Kandidaten für DFL-Investoren

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Zahl der Bewerber bei der Auswahl eines möglichen Investors weiter reduziert. Von den anfangs fünf und im Dezember noch drei übrig gebliebenen Kandidaten sind nun noch zwei im Rennen. Wie die DFL mitteilte, handelt es sich um Blackstone und CVC. Mit den beiden möglichen Vermarktungspartnern werde es "in den kommenden Wochen" weitere Verhandlungen geben. Die Wahl pro Blackstone und CVC fiel einstimmig aus.

Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor eine Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben und bis zum Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet sein. Der Prozess läuft bis Ende März, wie die DFL nach der Mitgliederversammlung kurz vor Weihnachten erklärt hatte. Die Liga will das Geld vornehmlich für den Ausbau ihrer Infrastruktur nutzen. Dazu zählen eine weitere Digitalisierung und Internationalisierung sowie der Aufbau einer eigenen Streamingplattform. Aus dem Lager der organisierten Fanszenen gibt es unverändert heftige Kritik an der Entscheidung.

20:51 Uhr

Frankfurts Europa-League-Held geht nach Brasilien - nur wann genau?

Der an Werder Bremen ausgeliehene Stürmer Rafael Borré verlässt spätestens im Sommer Eintracht Frankfurt gen Brasilien. Dies teilte der hessische Fußball-Bundesligist am Mittwoch mit. Gut möglich allerdings, dass der 28 Jahre alte Kolumbianer noch in dieser Winter-Transferperiode zum brasilianischen Erstligisten wechselt.

Südamerikanische Medien hatten zuletzt immer wieder über an Werder herangetragene Angebote berichtet. Die Bremer hatten zunächst auch wegen der ordentlichen Form des Offensivspielers bekräftigt, ihn nicht gehen lassen zu wollen und sich durch den Leihvertrag auf das Mitspracherecht im Transfer-Poker berufen. Bei einem lukrativen Angebot dürfte aber auch der Klub von der Weser gründlich darüber nachdenken. Borrés Kontrakt am Main lief ursprünglich bis 2025. Bis zum 30. Juni dieses Jahres ist er an Werder ausgeliehen. In der Hinrunde absolvierte er 14 Spiele und erzielte vier Tore für Bremen.

Der Angreifer war 2021 vom argentinischen Club River Plate nach Frankfurt gekommen und einer der Protagonisten des Europa-League-Triumphes der Eintracht. "Rafael Borré bleibt für immer mit dem Europa-League-Sieg 2022 und damit als Teil der Eintracht-Geschichte verbunden", sagte Sportvorstand Markus Krösche. In der vergangenen Saison allerdings konnte Borré nicht an seine Glanztaten anknüpfen und wurde nach Bremen verliehen.

19:56 Uhr

NBA-Trainer mit "medizinischem Notfall" ins Krankenhaus, Spiel verschoben

Das Spiel der Golden State Warriors bei den Utah Jazz in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ist wegen eines medizinischen Notfalls verschoben worden. Der Assistenztrainer der Warriors, Dejan Milojevic, wurde ins Krankenhaus eingeliefert, teilte die NBA mit. Die Warriors erklärten, dass der 46-Jährige während eines Team-Essens in Salt Lake City einen "medizinischen Notfall" erlitten habe. Ein neuer Termin für die Begegnung steht noch nicht fest.

19:31 Uhr

Schweinsteiger teilt wichtigen Beckenbauer-Ratschlag

Bastian Schweinsteiger hat Franz Beckenbauer vor seinem Wechsel in die USA um Rat gefragt. "Franz hat mir ausgiebig vorgeschwärmt und meinte, es sei wohl die beste Zeit in seinem Leben gewesen, und ich sollte das auch unbedingt machen", sagt Schweinsteiger der "Sport-Bild". Der 39-Jährige war zum Karriereende von Manchester United in die nordamerikanische Major League Soccer (MLS) gewechselt. "Im Nachhinein muss ich sagen, dass meine drei Jahre in der MLS bei Chicago Fire auch mit eine der schönsten Zeiten für mich und meine Familie waren. Franz hatte absolut recht." Beckenbauer spielte in seiner Karriere zweimal für New York Cosmos.

18:57 Uhr

Djokovic macht Beziehung zu einem Baum öffentlich

Titelanwärter Novak Djokovic pflegt am Rande der Australian Open eine besondere Beziehung - der 36 Jahre alte Serbe fühlt sich einem Baum im Botanischen Garten von Melbourne eng verbunden. "Es ist wahr. Es gibt einen bestimmten Baum, zu dem ich in den letzten 15 Jahren eine besondere Beziehung hatte", sagte der für Esoterik bekannte "Djoker" nach seinem Drittrundeneinzug bei dem Grand-Slam-Turnier: "Welcher Baum das ist, kann ich nicht verraten. Ich werde versuchen, es diskret zu halten, wenn ich dort bin, um Zeit für mich zu haben. Ich mag es, mich zu erden und mich mit diesem alten Freund zu verbinden."

Was es Besonderes auf sich hat mit dem Baum, sagte Djokovic nicht. "Ich mochte ihn einfach. Ich mochte seine Wurzeln, den Stamm und Äste und alles", sagte der Major-Rekordchampion: "Also habe ich vor Jahren angefangen, ihn zu erklimmen. Das war's. Ich habe einfach eine Verbindung." Den Botanischen Garten von Melbourne bezeichnete Djokovic, der am Morgen 6:3, 4:6, 7:6 (7:4), 6:3 gegen Alexei Popyrin gewann, als "unglaublichen Schatz für Melbourne".

18:12 Uhr

Norwegen leistet sich nächsten herben EM-Patzer

Die norwegische Handball-Nationalmannschaft hat bei der EM eine weitere Enttäuschung erlebt. Die höher gehandelten Skandinavier verloren zum Auftakt der Hauptrundengruppe II in Hamburg gegen Portugal mit 32:37 (15:18). In der Vorrunde hatte das Team um den früheren Kieler Star Sander Sagosen gegen Slowenien eine Niederlage kassiert und gegen die Färöer nur unentschieden gespielt. Für die Norweger ist das Halbfinale kaum noch zu erreichen.

Gegen die Portugiesen dominierten sie nur die ersten 20 Minuten der ersten Halbzeit. Danach bekamen sie die beweglichen Südeuropäer immer weniger in den Griff. Vor allem Pedro Portella (8 Tore) und Martim Costa (7) waren nicht zu stoppen. Für die Norweger traf Kristian Björnsen (6) am besten. Sagosen steuerte lediglich zwei Tore bei. Größter internationaler Erfolg der Portugiesen war bislang der sechste Platz bei der EM 2020.

17:10 Uhr

Erkenntnisse zur Todesursache: Leiche von Bernstein wird obduziert

Nach dem unerwarteten Tod von Hertha-Präsident Kay Bernstein im Alter von 43 Jahren ist ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden. Am Donnerstag soll die Leiche von Bernstein in der Rechtsmedizin obduziert werden, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Oder der dpa bestätigte. Es sei dann auch schon mit ersten Ergebnissen zu rechnen, ob Bernstein eines natürlichen oder unnatürlichen Todes gestorben sei. Zuvor hatte die "Berliner Morgenpost" berichtet.

Die Einleitung eines Todesermittlungsverfahrens sei ein Standardvorgang, wenn die Todesursache unklar sei, sagte eine Sprecherin der Polizei zuvor. Hinweise auf einen Suizid oder eine Fremdeinwirkung lägen derzeit nicht vor. Zuvor hatten der "Tagesspiegel" und RTL berichtet. Der Tod des 43 Jahre alten Klubchefs, der in Brandenburg nahe der Stadtgrenze zu Berlin lebte, war am Dienstag bekannt geworden.

16:02 Uhr

Streif-Training: Abfahrer schlägt mit Kopf auf und verliert Helm

Im zweiten Abfahrtstraining auf der legendären Streif in Kitzbühel sind gleich zwei Skirennfahrer mit dem Hubschrauber abtransportiert worden. Der für Israel startende Barnabas Szollos stürzte kurz hinter der berüchtigten Mausefalle heftig, schlug mit dem Kopf auf der eisigen Piste auf, verlor dabei seinen Helm und rutschte ins Fangnetz. Der 25-Jährige wurde lange neben der Strecke behandelt und genau wie Remi Cuche zuvor mit einem Helikopter geborgen. Der 23 Jahre alte Schweizer, Neffe des Streif-Rekordsiegers Didier Cuche, hatte seinen Lauf abgebrochen - dem ersten Eindruck nach wegen einer Knieverletzung. Informationen zu Szollos' Gesundheitszustand gab es bislang nicht.

15:14 Uhr

Gefängnisstrafe: Frühere Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste verurteilt

Die frühere Tennis-Weltranglistenerste Arantxa Sanchez Vicario ist in Barcelona zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe wegen Vermögensverschleierung im Zusammenhang mit einem zurückzuzahlenden Bankkredit in Millionenhöhe verurteilt worden. Hinter Gitter muss die frühere Rivalin der deutschen Jahrhundertspielerin Steffi Graf jedoch nicht. Das Gericht setzte die Strafe zur Bewährung aus, teilte die Justizpressestelle auf Anfrage mit. Das sei bei diesem Strafmaß möglich, wenn keine Vorstrafen vorlägen, was bei Sánchez Vicario der Fall sei.

Ihr Ex-Mann, der ihr Vermögen verwaltet habe, sei hingegen zu drei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Diese Strafe könne nicht ausgesetzt werden. Sein Rechtsanwalt prüfe die Einlegung von Rechtsmitteln, schrieb die Zeitung "La Vanguardia". Sánchez Vicario und ihr Ex-Mann wurden zudem verurteilt, der Bank mehr als 6,6 Millionen Euro zu zahlen.

14:35 Uhr

Union Berlin stellt Stürmer frei - Wechsel noch heute?

Union Berlins wechselwilliger Stürmer Sheraldo Becker ist von den Köpenickern für Vertragsgespräche mit einem anderen Klub vom Training freigestellt worden. Das teilte der Bundesligist auf einer Pressekonferenz mit. Übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien und Deutschland zufolge steht der 28-Jährige unmittelbar vor einem Wechsel zum spanischen Erstligisten Real Sociedad. Becker soll demnach noch am Mittwoch den Medizincheck beim Klub aus San Sebastián absolvieren. Unions Trainer Nenad Bjelica sagte zur Bedeutung des nahenden Verlustes des Angreifers, dass Becker in den vergangenen Wochen wegen Verletzungen keine große Rolle spielen konnte. "Deswegen haben wir uns auf die Spieler fokussiert, die da waren." Er wünsche ihm viel Glück, wenn der Wechsel über die Bühne gehen sollte.

Der Stürmer wurde schon im Sommer mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, blieb dann aber in Köpenick. In der vergangenen Saison war der 28-Jährige Unions bester Torschütze auf dem Weg zur Champions-League-Qualifikation. In dieser Spielzeit tat sich Becker wie der Rest seiner Mannschaft schwer und erzielte bislang erst drei Pflichtspieltore.

13:50 Uhr

Ski-Star Dreßen lässt Start auf legendärer Streif offen

Der angeschlagene Skirennläufer Thomas Dreßen hat auf das zweite Training auf der legendären Streif in Kitzbühel verzichtet. Ob der 30-Jährige, Kitzbühel-Sieger von 2018, bei den beiden Weltcup-Abfahrten am Freitag und Samstag (jeweils 11.30 Uhr/ARD und Eurosport) am Start sein wird, ist offen. Beim ersten Training am Dienstag nach seinem letzten Platz in der Abfahrt in Wengen am vergangenen Wochenende war Dreßen auf Rang 39 gefahren. Das sei "solide" gewesen, sagte der DSV-Rennläufer anschließend: "Das Knie hat sich gut angefühlt. Es war eine kontrollierte Fahrt von mir, ich habe mir das alles angeschaut und in der einen oder anderen Passage bewusst ein bisschen Luft gelassen." Am Montag hatte er sich deswegen in München beim Arzt noch einmal behandeln lassen, nachdem er auf der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen massive Schwierigkeiten gehabt hatte. Nach dem Rennen hatte Dreßen verzweifelt gewirkt: "Man haut sich voll rein und ich probiere wirklich alles, aber es ist bitter, wenn halt einfach der Körper nicht mehr so mitspielt."

13:12 Uhr

Hertha-Kapitän mit emotionaler Botschaft und Versprechen an Bernstein

Hertha-Urgestein Kevin-Prince Boateng hat nach dem unerwarteten Tod von Klub-Präsident Kay Bernstein im Alter von 43 Jahren seine Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. "Rest in Heaven Kay", schrieb der gebürtige Berliner in einer Instagram-Story. Dazu stellte der Ex-Profi ein Foto der beiden bei Boatengs Verabschiedung im Olympiastadion Ende September 2023. Bernsteins Tod war am Dienstag bekannt geworden und hatte bundesweit für Bestürzen gesorgt.

Auch Herthas aktueller Kapitän Toni Leistner teilte bei Instagram eine Nachricht. "Wir werden Hertha zu dem machen, wie du sie dir vorgestellt hast. Eine ehrliche Einheit, WIR-Gefühl und vor allem eine Familie", schrieb der 33-Jährige. Das Fan-Bündnis "Unsere Kurve" schrieb in einem Statement: "Seit unserem Bestehen war Kay immer wieder bei uns präsent und stets ein verlässlicher Partner. Viele unter uns sahen in ihm einen Leuchtturm im Irrsinn des modernen Fußballs. Unsere Kurve wünscht dem ganzen Verein Hertha BSC, vor allem aber seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit!"

12:46 Uhr

RTL startet Hertha-Spiel am Sonntag live

RTL startet an diesem Sonntag die erste von drei geplanten Konferenzschaltungen in der 2. Fußball-Bundesliga. Der Kölner Privatsender übernimmt dabei die Übertragung des Pay-TV-Senders Sky. Von 13 Uhr an zeigt RTL eigene Vorberichte, ehe dann live aus dem Berliner Olympiastadion Moderatorin Laura Papendick bis 15.45 Uhr durchs Programm führt. Experte an ihrer Seite ist Ex-Profi Felix Kroos. Am Sonntag stehen die Zweitliga-Begegnungen Hertha BSC gegen Fortuna Düsseldorf, SC Paderborn gegen die SpVgg Greuther Fürth sowie der 1. FC Magdeburg gegen den SV Wehen Wiesbaden auf dem Programm. Besonders das Spiel in Berlin steht nach dem Tod von Hertha-Präsident Kay Bernstein im Fokus.

12:14 Uhr

BVB-Star will sofort weg und wird europaweit angeboten

Giovanni Reyna will Borussia Dortmund einem Medienbericht zufolge noch in diesem Januar verlassen. Der Nationalspieler der USA soll ESPN zufolge "fest entschlossen" sein, zu einem anderen Verein zu wechseln. Er soll auch bereits mehreren Klubs in Europa angeboten worden sein. Zu diesen Klubs sollen die AS Monaco, Olympique Marseille, Olympique Lyon, Real Sociedad San Sebastián, der FC Sevilla, Nottingham Forrest, die Wolverhampton Wanderers und Benfica Lissabon gehören. Rund 15 Millionen Euro würden bei einer Verpflichtung des US-Amerikaners fällig, so der Bericht. Reyna spielt beim BVB in dieser Saison bislang keine große Rolle. In der Fußball-Bundesliga kam der 21-Jährige neunmal zum Einsatz und wurde dabei achtmal eingewechselt. In Dortmund hat er noch einen bis zum Sommer 2025 gültigen Vertrag. Reyna spielt seit der A-Jugend beim Revierklub.

11:01 Uhr

Schwere Nackenverletzung zwingt Ennis zum Karriereende

Aufgrund einer schweren Nackenverletzung beendet Tyler Ennis seine Karriere und wird dem früheren Meister Adler Mannheim nicht mehr zur Verfügung stehen. Der frühere NHL-Profi aus Kanada, der erst seit Ende Oktober für Mannheim gespielt hatte, hatte die Verletzung im Achtelfinale der Champions Hockey League am 21. November erlitten.Der 34-Jährige hat in sieben Spielen für die Adler fünf Vorlagen gesammelt. "Zunächst war ich überrascht, aber nach einem etwa zweistündigen Gespräch mit ihm verstehe und unterstütze ich seine Entscheidung voll und ganz. Wir waren beeindruckt von Tylers Einsatz und seinem Engagement, sich von seiner Verletzung zu erholen", sagte Trainer und Sportmanager Dallas Eakins: "Wir sind stolz auf Tyler, dass er seinem Herzen folgt und diese mutige, persönliche Entscheidung getroffen hat."

10:23 Uhr

Blitz-Aus: Ex-Liverpool-Star löst gigantischen Saudi-Vertrag auf

Nach nicht einmal einem halben Jahr wird der frühere Liverpool-Star Jordan Henderson Saudi Arabien wieder verlassen. Nach Informationen von "The Athletic" hat sich der englische Nationalspieler mit Al-Ettifaq auf eine Vertragsauflösung geeinigt und wird zum niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam wechseln. Eine Bestätigung der Klubs gab es bisher nicht. Der 33-Jährige soll in der Wüste einen Vertrag gehabt haben, der ihm rund 22,5 Millionen Euro pro Jahr hätte bringen sollen. Henderson war im Sommer von Liverpool in die saudische Liga gewechselt, wofür er viel Kritik einstecken musste. Zahlreiche Fans, vor allem aus der LGBTQ+-Community, hatten Henderson für den Wechsel kritisiert. Der Mittelfeldspieler hatte sich vor seinem Wechsel immer wieder gegen Homophobie ausgesprochen. Die Abkürzung LGBTIQ+ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Intersexuelle, Queere und andere. In Saudi-Arabien ist Homosexualität verboten.

09:25 Uhr

Thomas Müller verabschiedet den BVB aus dem Titelrennen

Thomas Müller sieht in Borussia Dortmund in der laufenden Saison der Fußball-Bundesliga keinen ernstzunehmenden Titelanwärter mehr. "Ich glaube nicht, dass Dortmund in dieser Saison am letzten Spieltag noch um die Meisterschaft kämpft", sagte der Routinier von Bayern München der "Sport Bild". Der BVB hat als Fünfter zur Saisonhälfte bereits 15 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen. Für die Leistung der Mannschaft von Trainer Xabi Alonso habe man Anerkennung, "aber mehr auch nicht", sagte Müller: "Wir wollen Meister werden. Das ist das Einzige, was in meinem Kopf eine Rolle spielt. Wie es den Leverkusenern dabei geht, wird man dann sehen." In der Champions League sieht Müller den FC Bayern nicht als Top-Favorit. "Klar sind wir aktuell ganz gut, aber für den Titel in der Champions League müssen wir noch ein paar PS mehr abrufen", sagte der 34-Jährige. Grundsätzlich habe man die Voraussetzungen, in Europa vorne mitzuspielen: "Nicht mehr und nicht weniger. Den Rest müssen wir in der Rückrunde erst mal beweisen."

08:10 Uhr

Weltmeister Theis glänzt bei großem Clippers-Sieg

Basketball-Weltmeister Daniel Theis ist in der NBA mit den Los Angeles Clippers in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Kalifornier setzten sich im Heimspiel gegen Oklahoma City Thunder, zweitbestes Team im Westen, mit 128:117 durch. Paul George war dank seiner Saisonbestleistung von 38 Punkten der überragende Mann der Partie. Theis steuerte in rund 20 Minuten Einsatzzeit neun Zählern, acht Rebounds und drei Blocks bei. Mit 26 Siegen und 14 Niederlagen liegen die Clippers in der Western Conference zwei Ränge hinter OKC auf dem vierten Platz. Zwei Tage zuvor hatten sich Theis und Co. im Duell mit Spitzenreiter Minnesota Timberwolves knapp geschlagen geben müssen (105:109). Derweil setzten die Philadelphia 76ers durch den 126:121-Erfolg gegen den Titelverteidiger Denver Nuggets ein Ausrufezeichen. MVP Joel Embiid glänzte mit 41 Punkten, Superstar Nikola Jokic kam auf der Gegenseite auf 25 Zähler.

07:43 Uhr

Wütender Fan stürmt Teamhotel und fordert Trainer zum Rücktritt auf

Chris Hughton bekam die Wut eines Fans zu spüren.

Chris Hughton bekam die Wut eines Fans zu spüren.

(Foto: AP)

Sicherheitskräfte haben einen wütenden Fan nach der Niederlage Ghanas gegen das kapverdische Team beim Afrika Cup von einem Angriff auf "Black Star"-Nationaltrainer Chris Hughton abgehalten. Der Mann hatte das ghanaische Mannschaftshotel in Abidjan, der Wirtschaftsmetropole der Elfenbeinküste, aufgesucht, sagte ein Hotelmitarbeiter. Er habe Hughton wütend beschimpft, bis ihn Sicherheitsleute von dem Trainer weg zogen. "Er hat den Trainer nicht geschlagen, aber er war wütend, und man konnte sehen, dass er entschlossen war, das zu tun", sagte der Hotelmitarbeiter. Der Mann habe Hughtons Taktik gegen die Kapverden kritisiert, und ihn zum Rücktritt aufgefordert. Ghana hatte die Partie 1:2 verloren.

07:18 Uhr

Draisaitls Oilers sind einfach nicht mehr zu besiegen

Nicht mehr aufzuhalten: Leon Draisaitl (l.) und seine Oilers.

Nicht mehr aufzuhalten: Leon Draisaitl (l.) und seine Oilers.

(Foto: dpa)

Eishockey-Star Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers den nächsten Sieg in der NHL gefeiert und den Franchise-Rekord auf elf Erfolge nacheinander ausgebaut. Der Kölner leitete beim 4:2 gegen die Toronto Maple Leafs mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 die erfolgreiche Aufholjagd ein. Für Draisaitl war es das 21. Saisontor. Die Oilers liegen nach einem miserablen Saisonstart in der Western Conference mittlerweile auf Play-off-Rang sieben. Tim Stützle kassierte derweil einen Rückschlag. Beim spektakulären 4:7 gegen Colorado Avalanche gaben seine Ottawa Senators einen möglichen Sieg durch vier Gegentore im Schlussdrittel aus der Hand. Stützle blieb ohne Scorerpunkt. Nationalspieler Lukas Reichel gewann mit den Chicago Blackhawks das Kellerduell gegen die San Jose Sharks mit 2:1 nach Penaltyschießen. Bei den Sharks fehlte Vizeweltmeister Nico Sturm.

06:45 Uhr

RB-Star spielt sich auf die Liste des FC Bayern

Der quirlige Niederländer Xavi Simons spielt eine starke erste Bundesliga-Saison, stand bei RB Leipzig bisher an allen 17 Spieltagen in der Startelf. In insgesamt 26 Pflichtspielen für die Roten Bullen kommt er auf sechs Tore und neun Vorlagen. Sein Marktwert wird bei transfermarkt.de auf schon erstaunliche 70 Millionen Euro taxiert. Seine Leistungen sind derart konstant, dass sich der 20-Jährige laut "Sport Bild" längst auch beim FC Bayern "auf die Liste gespielt" hat. Bei Leipzig steht die Leihgabe bis PSG noch bis Saisonende unter Vertrag, hat in Paris einen Anschlussvertrag bis 2027.

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06:26 Uhr

Wagner registriert wachsenden Respekt für Europas Basketball

Franz Wagner stellt unabhängig vom deutschen WM-Titel wachsenden Respekt in den USA für Basketball aus Europa fest. "Grundsätzlich ist der Stellenwert des europäischen Basketballs hier mittlerweile schon sehr hoch", sagte der Star des NBA-Klubs Orlando Magic im Interview mit der "Augsburger Allgemeinen". Deutschlands WM-Titel sei dabei jedoch kein großes Thema. Er glaube "ehrlich gesagt nicht wirklich, dass die Amerikaner so genau wissen, was da bei der Weltmeisterschaft tatsächlich passiert ist", sagte der 22-Jährige: "Die machen ihr eigenes Ding, schauen vielmehr auf die NBA und können daher beispielsweise auch behaupten, dass ihre besten Spieler bei der WM gar nicht dabei waren – was uns Deutschen letztlich aber auch völlig egal sein kann."

Als Weltmeister ist Deutschland für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert, dann wollen die US-Amerikaner wie gewohnt mit einem Aufgebot von Superstars wie LeBron James oder Steph Curry antreten. Laut Wagner wird das deutsche Team allerdings nicht nach Paris fahren, "um dort unsere Zeit abzusitzen oder zu verschwenden". Man wolle "schlichtweg so gut spielen, wie es nur geht, und dabei die gleiche Mentalität, die uns bei der Weltmeisterschaft ausgezeichnet hat, auf den Court bringen. Nur so macht es auch Spaß. Ansonsten brauchen wir da gar nicht erst hinzufahren."

05:48 Uhr

Tennis-Wunderkind sorgt für Sensation bei Australian Open

"Im ersten Satz habe ich unglaubliches Tennis gespielt."

"Im ersten Satz habe ich unglaubliches Tennis gespielt."

(Foto: dpa)

Tennis-Wunderkind Mirra Andrejewa sorgt bei den Australian Open schon früh für Furore. Die erst 16 Jahre alte Russin schaltete in ihrer Zweitrundenpartie die Weltranglistensechste Ons Jabeur aus Tunesien in nur 54 Minuten sensationell mit 6:0, 6:2 aus und zeigte sich gegen die dreimalige Grand-Slam-Finalistin in bestechender Verfassung. Andrejewa hatte im vergangenen Jahr in Melbourne noch bei den Juniorinnen gespielt und das Finale erreicht. "Im ersten Satz habe ich unglaubliches Tennis gespielt, das habe ich nicht von mir erwartet. Ich wollte es genießen und das habe ich gemacht", sagte Andrejewa, die in der Weltrangliste bereits auf Rang 47 steht und erstmals eine Spielerin aus den Top-Ten besiegte. Die frühere Weltranglistenerste Caroline Wozniacki (33) verpasste hingegen den Einzug in die dritte Runde. Gegen die Russin Maria Timofejewa unterlag die Dänin 6:1, 4:6, 1:6. Wozniacki, Turniersiegerin 2018, war im vergangenen Jahr nach über dreijähriger Baby-Pause auf die Tour zurückgekehrt und hatte bei den US Open in New York das Achtelfinale erreicht.

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