Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Doping-Whistleblower bezichtigt Putin als Mitwisser

Putin stellt gern seine Sportlichkeit unter Beweis.

Putin stellt gern seine Sportlichkeit unter Beweis.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Für kritische Köpfe nicht wirklich verwunderlich - aber dennoch ein Kracher: Kronzeuge Grigori Rodschenkow bezichtigt Russlands Präsidenten Wladimir Putin der Mitwisserschaft am Doping-Betrug bei den Winterspielen in Sotschi.

  • Der in die USA geflohene Whistleblower erklärt in der ARD-Dokumentation "Geheimsache Doping - das Olympia-Komplott" (Ausstrahlung heute Abend um 22.45 Uhr) zudem, ein Doping-System habe es schon weit vor 2014 gegeben.
  • "Natürlich kam es von ganz oben, vom Präsidenten. Weil nur der Präsident den FSB für eine solche spezielle Aufgabe engagieren könnte", sagt Rodschenkow.
  • "Vor Peking war es sehr einfach. Man konnte tun, was man wollte - und alle russischen Athleten des Nationalteams waren gedopt", sagt Rodschenkow. "Zwischen Peking 2008 und London 2012 haben wir unsere Strategie geändert, wie man Doping vertuschen kann. Wir haben alles kontrolliert." Für Sotschi sei das Staatsdoping zur Perfektion gebracht worden.

Quelle: ntv.de

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