Eine der schöneren Anekdoten aus Louis van Gaals erst herrlicher, letztlich aber vor allem kurzer Herrlichkeit beim FC Bayern, hat nach seinem Abschied Ex-Bayer Luca Toni zum Besten gegeben. Er erzählte der "Sport Bild" 2011, nachdem er von van Gaal erfolgreich aus München weggemobbt worden war, wie sich der niederländische Exzentriker in München vorgestellt hatte. Nämlich so: "Der Trainer wollte uns klarmachen, dass er jeden Spieler auswechseln kann - egal, wie er heißt, weil er Eier hat. Um das zu demonstrieren, ließ er die Hosen runter."

Ganz sicher eine interessante Erfahrung, die den BVB-Profis freilich verwehrt bleiben wird. Denn: Trainer bei Borussia Dortmund will der exzentrische Niederländer nicht werden, erzählte er in der Fußballsendung "De Tafel van Kees" von Fox Sports. Der Grund: Der BVB ist ihm zu klein und seine Zeit ist van Gaal zu kostbar. Die Kollegen von Sky zitieren ihn so: "Borussia Dortmund ist nicht mit Bayern München zu vergleichen. Ich würde dort nicht hingegen. Heute habe ich nicht mehr die Zeit, einen kleinen Klub zu einem großen zu machen."

Falls Sie sich gerade fragen, ob Sie in den vergangenen Tagen etwas verpasst haben: Nein, Louis van Gaal war nicht beim BVB im Gespräch.