Der Sport-Tag Luxussteuer-Plan der UEFA könnte Bayern und BVB massiv benachteiligen
18.08.2021, 16:56 UhrIm September will die UEFA die Abschaffung des Financial Fair Plays vorschlagen. Stattdessen soll eine neue Gehaltsobergrenze und eine "Luxussteuer" eingeführt werden. Dieses Modell würde vor allem den großen deutschen Klubs FC Bayern und BVB erheblich schaden. Die englische "Times" hatte in der vergangenen Woche über die Pläne der UEFA berichtet. Die neuen Regeln sollen ab 2022 und zunächst für drei Jahre gelten.
Die Gehaltsobergrenze (englisch "Salary Cap") regelt den Prozentsatz der Einkünfte, den Vereine für Spielergehälter verwenden dürfen. Scheich-Klubs wie Paris Saint-Germain oder Manchester City könnten die geplante Gehaltsobergrenze jedoch aushebeln. Über Sponsoring-Zahlungen weit über dem marktüblichen Preis würden die Einkünfte der Vereine und damit verbunden auch die möglichen Gehaltszahlungen deutlich, wenn nicht gar explosiv steigen.
Deutsche Vereine drohen in diesem Szenario abgehängt zu werden, was mit der 50+1-Regel zusammenhängt. Internationale Investoren und Klubbesitzer halten üblicherweise deutlich größere Vereinsanteile als die in Deutschland maximal möglichen 49 Prozent.
Quelle: ntv.de