Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Osaka trägt besondere Maske - gegen Polizeigewalt

Breonna Taylor: Naomi Osaka ehrt die von Polizisten erschossene Amerikanerin.

Breonna Taylor: Naomi Osaka ehrt die von Polizisten erschossene Amerikanerin.

(Foto: dpa)

Die frühere Tennis-Weltranglistenerste Naomi Osaka hat bei ihrem Auftaktspiel bei den US Open erneut ein politisches Statement gesetzt. Vor und nach dem Sieg gegen Misaki Doi (6:2, 5:7, 6:2) trug die 22 Jahre alte Japanerin einen Mund-Nase-Schutz, auf dem der Name Breonna Taylor stand. Die Schwarze war von der Polizei erschossen worden.

  • Es ist eine von sieben mit einem Namen beschriftete Maske, jede zu Ehren einer anderen Person, die Opfer von Polizeigewalt wurde. Sieben Siege braucht man, um die Grand-Slam-Trophäe zu gewinnen. Osaka hofft so weit zu kommen, um so in New York mit jeder Maske das Bewusstsein für Rassenungerechtigkeit zu schärfen.
  • "Es ist ziemlich traurig, dass sieben Masken nicht genug sind für die Anzahl der Namen. Also hoffe ich, dass ich ins Finale komme, damit sie alle sehen können", sagte die US-Open-Siegerin von 2018.
  • Bereits bei der US-Open-Generalprobe in der Vorwoche hatte Osaka sich den Protesten im US-Sport gegen Rassismus und Polizeigewalt angeschlossen und war im Halbfinale des Masters-1000-Turniers nicht angetreten. Danach waren alle Spiele zunächst abgesagt worden.

Quelle: ntv.de

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