Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Russland und IOC könnten "Fahnen-Deal" schließen

Bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele von Pyeongchang waren die Athleten aus Russland unter Olympischer Flagge eingelaufen.

Bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele von Pyeongchang waren die Athleten aus Russland unter Olympischer Flagge eingelaufen.

(Foto: imago/Bildbyran)

Wegen des Dopingskandals bei den Heimspielen 2014 in Sotschi wurde das Nationale Olympische Komitee Russlands am 5. Dezember vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) suspendiert. Dieses hatte damals in Aussicht gestellt, Russland unter Umständen zu begnadigen. Kurz vor der olympischen Abschlussfeier in Pyeongchang deutet sich nun ein Kompromiss an. "Die Aufhebung der Suspendierung kann teilweise oder auch vollständig erfolgen", sagte IOC-Sprecher Mark Adams, ohne auch auf Nachfrage Details zu nennen. Die IOC-Exekutive könnte Russlands NOK wieder zulassen, dies aber an Bewährungsauflagen knüpfen. So könnten mögliche Verstöße russischer Athleten - wie der Dopingfall des Curlers Alexander Kruschelnizki - besonders hart bestraft werden - eine Maßnahme, mit der sich möglicherweise auch Russland anfreunden könnte, solange noch in Pyeongchang eine Rehabilitation erfolgt. Kurzum: Eine Rückkehr unter Auflagen könnte es den "Olympischen Athleten aus Russland" (OAR) ermöglichen, am Sonntag zur Abschlussfeier der Spiele doch noch mit eigener Flagge einzulaufen.

Quelle: ntv.de

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