Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Schiedsrichter-Chef Fröhlich kritisiert Handspiel-Auslegung

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(Foto: imago/Martin Hoffmann)

Verteidigung war gestern, Angriff ist heute: Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich erhöht in der Debatte über die Handspielauslegung den Druck auf die Unparteiischen. "Wir sind irritiert und auch etwas enttäuscht über die unterschiedlichen Entscheidungen in vergleichbaren Situationen", sagte Fröhlich im "Welt"-Interview.

  • In den Schiedsrichterseminaren sei das Handspiel "ohne Graubereiche" intensiv besprochen worden: "Es wurde ganz klar gesagt, was strafbar ist und was nicht."
  • Als Konsequenz will Fröhlich sich seine Referees zur Brust nehmen: "Wir müssen zielgerichteter an die Schiedsrichter ran, die das Handspiel falsch auslegen und somit negative Referenzfälle liefern, sodass das ganze System in der Öffentlichkeit immer wieder infrage gestellt wird."
  • Am 29. April hatte Fröhlich sich noch sehr positiv geäußert. Im Interview mit dfb.de erklärte er, die Referees setzten die vorgegebene Linie "insgesamt sehr konsequent und berechenbar" um: "Insofern kann ich nicht nachvollziehen, wenn von wirrer Regelauslegung gesprochen wird oder auch davon, dass keiner mehr weiß, was Handspiel ist."

Mehr zu den Aufregern des Wochenendes lesen Sie bei "Collinas Erben".

Quelle: ntv.de

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