Böse Überraschung für vier Eishockey-Profis: Sowohl für die Verteidiger Justin Krueger (SC Bern), Konrad Abeltshauser (Red Bull München) und Sinan Akdag (Adler Mannheim) als auch für Torhüter Mathias Niederberger (Düsseldorfer EG) und Stürmer Stefan Loibl (Straubing Tigers) ist der Traum von Olympia vorbei.

• Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm hat sie aus seinem vorläufigen Aufgebot für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang/Südkorea gestrichen.
• Akdag steht damit erneut nur auf Abruf bereit wie schon vor der WM in Deutschland im vergangenen Mai, als das Team des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) das Viertelfinale erreichte. Krueger und Abeltshauser hatten damals alle Spiele absolviert.
• Ohne die beiden Defensivkräfte baut Sturm auf 16 Spieler aus dem Kader der Heim-WM.
• "Wir verfügen über eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern", sagt Sturm. Über die größte Olympia-Erfahrung verfügen Christian Ehrhoff mit seiner vierten und Marcel Goc mit seiner dritten Teilnahme. Torhüter Dennis Endras gehörte 2010 in Vancouver bei der letzten deutschen Teilnahme zum Kader, wurde aber nicht eingesetzt. Alle anderen Spieler debütieren.
• Das DEB-Team trifft in Pyeongchang auf Finnland, Weltmeister Schweden und Norwegen. "Wir haben die vermutlich stärkste Gruppe erwischt, wir wollen dennoch versuchen, die Großen zu ärgern", sagt Sturm.