Sonntag, 26. Oktober 2025Der Sport-Tag

23:58 Uhr

Lea Sophie Friedrich geht auch im letzten WM-Rennen leer aus

Lea Sophie Friedrich drückte die letzten Kraftreserven in die Pedale, dann rollte sie mit hängendem Kopf über das Holzoval. Die erfolgsverwöhnte deutsche Top-Sprinterin hat bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile einen versöhnlichen Abschluss verpasst. Die 25-Jährige musste sich im Finale des Keirin-Wettbewerbs mit dem sechsten Platz begnügen und verlässt die Titelkämpfe in Südamerika ohne Edelmetall. Die zweite deutsche Starterin Alessa Pröpster war zuvor in der Hoffnungsrunde ausgeschieden.

Leer gingen in der letzten Entscheidung der WM auch Moritz Augenstein und Roger Kluge im Madison aus. 64 Punkte bedeuteten am Ende Rang vier, zu Bronze fehlten sieben Zähler. Zunächst wurde das Duo in den Listen auf Rang drei geführt, dann erfolgte jedoch eine Ergebniskorrektur. Augenstein hatte drei Tage zuvor Gold im Scratch geholt, Kluge verpasste seinen vierten WM-Titel in dieser Disziplin.

23:37 Uhr

Weil Duisburg nicht gewinnt, bleibt Cottbus Tabellenführer

Der MSV Duisburg hat den Sprung zurück an die Spitze der 3. Fußball-Liga verpasst. In einem unterhaltsamen Ruhrpott-Derby mussten sich die Zebras gegen Rot-Weiss Essen mit einem 1:1 (1:1) begnügen. Neuer Tabellenführer nach dem 12. Spieltag ist Energie Cottbus. Duisburg ging durch Florian Krüger (23.) in Führung. Die Antwort von RWE folgte jedoch prompt: Ramien Safi (25.) glich aus und profitierte dabei von einem Aussetzer von Maximilian Braune im MSV-Tor.

Durch das Remis bleiben die Duisburger mit einem Zähler Rückstand auf Cottbus auf dem zweiten Platz, Energie hatte am Samstag den TSV Havelse geschlagen (4:3). Essen behält die Spitzengruppe als Tabellenfünfter im Blick.

23:16 Uhr

Formel 1 schrammt kurz nach Start knapp an tödlichem Unfall vorbei

Für Liam Lawson ist der Große Preis von Mexiko ein Rennen zum Vergessen. In seinem Racing Bull ist der Neuseeländer kurz nach dem Start in eine Kollision verwickelt und muss an die Box, um den Frontflügel zu tauschen. Weit abgeschlagen hinter dem Rest des Feldes kommt Lawson daraufhin zurück auf die Strecke, rast die lange Start-Ziel-Gerade auf Kurve eins zu.

Dort entfernen zwei Streckenposten gerade noch die Spuren der kleineren Berührungen und sind offensichtlich überrascht, als plötzlich ein Formel-1-Auto auf sie zurast. Mit schnellen Schritten retten sie sich aufs Gras. In der Sky-Übertragung ist auf Wiederholungen deutlich zu erkennen, dass sie nur wenige Meter von Lawsons Auto entfernt waren.

Die Königsklasse des Motorsports entgeht einem potenziell fatalen Unfall nur knapp - und wird aufklären müssen, wie es zu dieser Situation kommen konnte. Und vor allem, wie sicherzustellen ist, dass sie sich möglichst nicht wiederholt.

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22:47 Uhr

Auf Tribüne 20 Minuten lang reanimiert: Update zu Mainzer Fan

Sportdirektor Niko Bungert vom FSV Mainz 05 hat nach dem medizinischen Notfall eines Fans während des Spiels in der Fußball-Bundesliga beim VfB Stuttgart (1:2) vorsichtige Entwarnung gegeben. "Aus dem Block habe ich von unseren Leuten gehört, dass die Lebensgefahr nicht mehr besteht", sagte der Funktionär. "Das ist schon mal ein gutes Zeichen gewesen."

Der Anhänger war mehr als 20 Minuten von Sanitätern behandelt und reanimiert worden, ehe er nach Angaben des Klubs ins Krankenhaus gebracht werden sollte. Während der Versorgung auf der Tribüne lief das Spiel weiter, beide Lager stellten aber die Unterstützung vorübergehend ein.

"Es ist natürlich immer makaber, wenn das Spiel ganz normal weiterläuft, aber man offensichtlich sieht und hört, dass irgendwas nicht in Ordnung ist", so Bungert weiter. "Respekt an alle Beteiligten, dass das dann ruhig und professionell gelöst wurde, und die Geschichte hoffentlich positiv ausgeht." Laut Trainer Bo Henriksen sei der Fußball in solchen Situationen "dann nicht mehr wichtig".

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21:51 Uhr

Vater von Konkurrent streut wildes Gerücht um Tadej Pogacar

Geht es nach Remco Evenepoels Vater Patrick zieht Tadej Pogacar tatsächlich in Betracht, die Tour de France 2026 sausen zu lassen. Das deutete der Belgier in der Show "On connaît nos classiques" beim Sender "RTBF" an. "Seid ihr sicher, dass Pogacar dabei sein wird?", schaltete sich Evenepoel senior in eine Debatte über die nächste Ausgabe der großen Frankreich-Schleife ein: "Ihr sprecht immerzu von ihm, aber ich glaube gar nicht, dass er dabei sein wird."

Der angebliche Grund: "Er will den Giro und die Vuelta fahren." Das Hammer-Gerücht habe er "aus dem Peloton" gehört, so Patrick Evenepoel.

Dass es wirklich so weit kommt, scheint derzeit aber ausgeschlossen. Zwar ist noch nicht bestätigt, bei welchen Grand Tours Tadej Pogacar im kommenden Jahr an den Start geht. Angesichts der Chance auf den fünften Titel und des großen Drucks der Sponsoren dürfte sich der Slowene das Tour-Spektakel aber eher nicht entgehen lassen.

21:21 Uhr

Meisterschaft im Amputierten-Fußball geht wieder nach Mainz

Die Amputierten-Fußballer des FSV Mainz 05 sind erneut Deutscher Meister. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Menger besiegte im Finale in Düsseldorf den Hamburger SV 3:1 und verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich.

Eine Szene aus dem Endspiel.

Eine Szene aus dem Endspiel.

(Foto: IMAGO/Moritz Müller)

"Wir sind unfassbar stolz auf diese großartige Leistung. Meine Mannschaft hat sich für die starke Saison belohnt und absolut verdient erneut die Meisterschaft gewonnen", sagte der ehemalige Profi Menger.

Im Halbfinale setzten sich die Mainzer knapp mit 2:1 nach Verlängerung gegen Fortuna Düsseldorf durch. Der HSV war durch ein 3:1 nach Verlängerung gegen Anpfiff Hoffenheim ins Endspiel eingezogen. Bester Torjäger der Saison war der Hoffenheimer Marwen Gharrech mit 21 Treffern.

20:49 Uhr

Arjen Robben schwärmt von 17-jähriger Bayern-Sensation

Ein Traumtor bei seinem ersten Startelf-Einsatz in der Champions League, ein weiteres am Samstag beim 3:0 in Gladbach: Lennart Karl ist derzeit nicht nur beim FC Bayern in aller Munde. Sowohl die Presse als auch Karls Bayern-Kollegen kommen aus dem Schwärmen über die rasante Entwicklung des Überfliegers gar nicht mehr heraus.

Einer, der Karl derzeit auch genau beobachtet, ist der frühere Münchner Angreifer Arjen Robben. Er "hat sich das Lob verdient, er war super. Das muss der Junge auch genießen", sagte der Niederländer, der zwischen 2009 und 2019 das Bayern-Trikot trug und in dieser Zeit unter anderem achtmal Deutscher Meister, fünfmal Pokalsieger und 2013 sogar Champions-League-Sieger wurde, bei "Bild".

Allerdings warnte der ehemalige Flügelspieler den Youngster auch. "Man muss jeden Tag an sich arbeiten und man darf nicht denken: 'Ich habe jetzt ein super Spiel gemacht, alles wunderbar.'", sagte Robben weiter. Sein Tipp: "Man muss im Training weiter Gas geben und darf nicht zufrieden sein mit sich selbst." Das sei "der Unterschied, warum die richtig guten Spieler sehr lange oben bleiben. An diesen Punkt zu kommen, ist das eine, aber an der Spitze zu bleiben, ist etwas anderes", warnte Robben.

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20:07 Uhr

Rot nach Würgegriff: Trainer schimpft eigenen Spieler aus

Bei dem Hochrisiko-Spiel zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 wird sogar das Feiern zum Ausnahmezustand. Die Spieler aus Hannover musste erst durch einen Sicherheitszaun hindurch, um vor ihren mitgereisten Fans den hochverdienten 3:0 (2:0)-Derbysieg zu feiern. Maßgeblich für das klare Ergebnis war auch ein Braunschweiger Spieler, der schon früh die Nerven verlor.

Beim Stand von 0:0 fasste Erencan Yardimci seinem Gegenspieler Boris Tomiak mit beiden Händen an den Hals und sah für diese Würgegeste schon in der 20. Minute die Rote Karte. "Das ist mit nichts zu entschuldigen. Das nimmt brutalen Einfluss auf das Spiel", sagte Braunschweigs Trainer Heiner Backhaus zu der Roten Karte und kündigte eine Geldstrafe für den 23-jährigen Yardimci an. "Das wird teuer für ihn. Das war ein Bärendienst. Durch so einen Platzverweis ist die Statik des Spiels für uns komplett verändert."

Für die Eintracht war es am zehnten Spieltag bereits die fünfte Rote oder Gelb-Rote Karte dieser Saison. "Dass wir uns so ins eigene Fleisch schneiden, ist ein Stück weit sinnbildlich", sagte Torwart Ron-Thorben Hoffmann. "Mir tut diese Niederlage brutal weh. Wir wissen, dass wir die Leute heute alle enttäuscht haben."

19:06 Uhr

Englische Presse attackiert Florian Wirtz

Florian Wirtz hätte dem Spiel des FC Liverpool in Brentford schon früh eine andere Richtung geben können. Nach 20 Minuten verfehlte der DFB-Star das Tor zum 1:1-Ausgleich nur knapp. Es wäre sein erster Treffer im Reds-Trikot gewesen und zweifellos ein Befreiungsschlag für ihn selbst. Letztlich kam es wieder einmal anders. Wirtz blieb ohne Scorerpunkt und wurde bei seinem sechsten Liga-Startelfeinsatz zum sechsten Mal ausgewechselt.

Die englische Presse ging nach dieser Vorstellung wieder einmal hart mit dem deutschen Rekordtransfer ins Gericht. Der "Express" etwa schrieb, dass Wirtz' Einfluss nach seiner vergebenen Chance mehr und mehr nachließ. "Er muss sich mehr an diese physischen Spiele anpassen, um sein Preisschild zu rechtfertigen", forderte das Boulevard-Blatt. Das Portal "Goal.com" machte beim deutschen Ausnahmefußballer derweil weiter "Fragezeichen aus, weil er nicht in der Lage ist, die Intensität mitzugehen" und manchmal "wie ein Passagier" aussieht.

Das renommierte Fan-Portal "ThisIsAnfield" wiederum sah einen Wirtz, der Pässe spielte, "die kein anderer Spieler sieht". Diese seien beeindruckend, "wenn sie funktionieren. Aber oft erwischen sie seine Teamkollegen und die Gegner gleichzeitig auf dem falschen Fuß". Wirtz' Einstellung könne nicht infrage gestellt werden, "aber es fehlt der Killerinstinkt".

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18:04 Uhr

Nick Mangold ist tot

Der frühere Footballstar Nick Mangold, von 2006 bis 2017 Center der New York Jets, ist im Alter von 41 Jahren gestorben. Das gab der Klub aus der National Football League (NFL) bekannt. Der siebenmalige Pro-Bowler erlag gestern den Folgen einer Nierenerkrankung.

Mangold im Trikot der Jets.

Mangold im Trikot der Jets.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

"Nick war mehr als ein legendärer Center", sagte Geschäftsführer Woody Johnson: "Er war ein Jahrzehnt lang das Herzstück unserer Offensive Line und ein beliebter Teamkollege, dessen Führungsstärke und Härte eine Ära des Jets-Footballs prägten. Abseits des Spielfelds machten Nick sein Witz, seine Wärme und seine unerschütterliche Loyalität zu einem geschätzten Mitglied unserer erweiterten Jets-Familie."

Mangold hatte zuletzt in den Sozialen Medien einen Brief veröffentlicht und darin seinen Kampf gegen die Erkrankung geschildert. "2006 wurde bei mir ein genetischer Defekt diagnostiziert, der zu einer chronischen Nierenerkrankung führte", schrieb Mangold, "ich unterziehe mich einer Dialyse, während wir nach einer Spenderniere suchen. Ich wusste immer, dass dieser Tag kommen würde, aber ich dachte, ich hätte mehr Zeit."

17:30 Uhr

Olympia-Befragung in München übertrifft Allianz-Arena-Entscheid

Die Abstimmung über eine Bewerbung von München um Olympische Spiele hat für die höchste Wahlbeteiligung bei einem Referendum in der bayrischen Landeshauptstadt gesorgt. Bis 15.30 Uhr hatten nach Angaben des Wahlamts 37,8 Prozent der rund 1,1 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, 33,7 Prozent per Briefwahl, 4,1 Prozent in den Wahllokalen.

Die bislang höchste Beteiligung bei einem Bürgerentscheid hatte München im Oktober 2001 verzeichnet. Damals ging es um den Bau der Allianz Arena im Stadtteil Fröttmaning. Insgesamt 37,5 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab, 65,7 Prozent stimmten für den Stadionneubau durch den FC Bayern und den Lokalrivalen 1860 München.

Der Bürgerentscheid zu einer Olympia-Bewerbung ist auf jeden Fall rechtskräftig, das sogenannte Quorum wurde bereits durch die abgegebenen Briefwahlstimmen erreicht. Demnach müssen sich zehn Prozent der Wahlberechtigten, also rund 110.000, für "Ja" oder für "Nein" entschieden haben.

17:01 Uhr

Früherer Bundesliga-Torjäger nach acht Spieltagen gefeuert

Der frühere Bundesliga-Profi Vahid Hashemian ist nach nur acht Spieltagen vom iranischen Rekordmeister FC Persepolis freigestellt worden. Laut diversen Medienberichten verpflichtete der Verein den Brasilianer Osmar Loss Vieira als seinen Nachfolger. Ausschlaggebend für das frühe Aus des 48-Jährigen waren die enttäuschenden Ergebnisse. Nur zwei Siege aus acht Partien waren für den ambitionierten Titelanwärter und dessen fanatische Anhänger nicht tragbar.

In der Saison 2003/04 erzielte Hashemian 16 Tore für den VfL Bochum und wechselte anschließend zum FC Bayern.

In der Saison 2003/04 erzielte Hashemian 16 Tore für den VfL Bochum und wechselte anschließend zum FC Bayern.

Hashemian war im Juli rund zwölf Jahre nach seinem Karriereende als Cheftrainer zu Persepolis zurückgekehrt. Mit deutschen Tugenden sollte der Iraner, der mehr als 20 Jahre in Deutschland lebte, den landesweit beliebten Hauptstadtklub erneut zum Titel führen - aber der erhoffte sportliche Erfolg blieb aus. Auch lokale Medien kritisierten ihn mehrfach als Fehlbesetzung. Persepolis wollte ihn dennoch weiterhin als Sportdirektor behalten, doch Hashemian zeigte bislang kein Interesse an dem Angebot.

Hashemian absolvierte 50 Spiele für die iranische Nationalmannschaft und war von 1999 an fast ein Jahrzehnt lang in der Bundesliga aktiv beim Hamburger SV, dem FC Bayern München, Hannover 96 und dem VfL Bochum. 2012 beendete er seine Karriere bei Persepolis Teheran.

16:28 Uhr

Pietreczko scheitert im EM-Viertelfinale

Ricardo Pietreczko ist bei der Darts-EM in Dortmund als letzter deutscher Teilnehmer im Viertelfinale ausgeschieden. Der Berliner unterlag Danny Noppert mit 5:10. Bereits im Vorjahr hatte Pietreczko gegen den Niederländer das Aus in der Runde der besten Acht ereilt.

Pietreczko kassierte zwei frühe Breaks und lag schnell 1:5 zurück. Doch der Deutsche steigerte sich, gewann einmal beim gegnerischen Anwurf und gestaltete das Duell bis zum 5:7 offen. Das Break zum 5:9 war vorentscheidend und Noppert letztlich eine Nummer zu groß. Noppert spielt im Halbfinale gegen den früheren Weltmeister und aktuellen Weltranglistenersten Luke Humphries oder James Wade. Die beiden Engländer treffen zunächst im Viertelfinale aufeinander.

15:58 Uhr

Ex-Bayern-Profi steht bei englischem Topklub vor dem Aus

Nach einer bisher restlos enttäuschenden Zusammenarbeit stehen die Zeichen bei Manchester United und Ex-Bayern-Profi Joshua Zirkzee klar auf Trennung. Das berichtet das englische Portal "TBR Football". Dort heißt es, dass beide Parteien einen Abschied im Winter anstreben. Zirkzee hat demnach die Nase voll von seiner Reservistenrolle, der Verein wiederum von seinen überschaubaren Leistungen. Mit der AS Rom soll ein namhafter Klub bereits Interesse an einer Verpflichtung angemeldet haben.

15:11 Uhr

Filimon Abraham verpasst großes Ziel bei Frankfurt-Marathon

Filimon Abraham streckte auf dem roten Zielteppich in der Frankfurter Festhalle fast schon gezwungen seine Arme zu den Seiten aus. Freuen konnte sich der deutsche Marathonläufer nicht. Sein angepeiltes Ziel, den deutschen Streckenrekord bei der 42. Auflage des Frankfurt-Marathons zu knacken, verpasste der 32-Jährige. Abraham blieb in 2:09:43 Stunden 70 Sekunden über der deutschen Bestmarke von Arne Gabius aus dem Jahr 2015.

Fast unbeeindruckt von den Bedingungen zeigten sich die Läufer aus Äthiopien, die die Ränge eins bis sechs belegten. Den Sieg sicherte sich Belay Asfaw, der trotz Windes in 2:06:16 Stunden seine persönliche Bestzeit um 44 Sekunden verbesserte und den größten Erfolg seiner Karriere feierte. Asfaws Landsmänner Taresa Bekuma (2:07:01 Stunden) und Shura Kitata (2:07:02 Stunden) belegten die Plätze zwei und drei.

Auch bei den Frauen gab es einen äthiopischen Erfolg. Buze Diriba aus Äthiopien siegte in 2:19:34 Stunden und verwies Topfavoritin Magdalyne Masai aus Kenia auf Platz zwei (2:20:23 Stunden). Dritte wurde Masais Landsfrau Sharon Chelimo (2:20:29 Stunden). Als beste Deutsche landete Laura Hottenrott in 2:28:17 Stunden auf dem 14. Platz. Die Olympia-Teilnehmerin von 2024 hatte kurzfristig für den Frankfurt-Marathon zugesagt. "Ich bin zufrieden, es war ein gutes Rennen", sagte die 33-Jährige.

14:41 Uhr

Bundesliga-Kellerkind am Abgrund: "So haben wir keine Chance"

Als die Mikrofone bei der Pressekonferenz auch noch minutenlang nicht gingen, war Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim endgültig bedient. "Es ist schlecht, wenn man hier sitzt und viele Gedanken hat und nachdenkt und noch mal nachdenkt", sagte der 51-Jährige angesichts der 1:3-Niederlage in der Fußball-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim.

Sein Resümee fiel ebenso gnadenlos aus, wie seine Mannschaft bei der vierten Auswärtsniederlage in dieser Saison zeitweise vorgeführt worden war. "Wenn wir so spielen wie heute, haben wir in der Bundesliga keine Chance", sagte Schmidt. Er nahm sich von der Kritik keinesfalls aus: "Vor allem überlege ich die ganze Zeit, wo mir da der Fehler passiert ist."

"Am Ende ist es leider ein Rückschritt für uns im Vergleich zu den letzten Spielen", sagte Schmidt. "Vor allem die erste Halbzeit, die enttäuscht, die macht auch sauer." Nach acht Spieltagen steckt der Klub auf dem vorletzten Tabellenplatz fest - mit nur vier Punkten und sieben erzielten Toren. Und der Trainer-Dauerbrenner, seit 2007 in Heidenheim im Amt, wirkt ratlos wie schon lange nicht mehr.

13:32 Uhr

"Mehrere Herzstillstände": Dettwiler nach Horror-Unfall in Lebensgefahr

Der Schweizer Motorrad-Pilot Noah Dettwiler hat bei seinem schweren Unfall beim Moto3-Rennen in Malaysia offenbar lebensbedrohliche Verletzungen erlitten. Dies berichtete Dettwilers Vater Andy der Schweizer Zeitung "Blick". "Sie haben um sein Leben gekämpft", wurde Andy Dettwiler dort zitiert. Sein Sohn, der laut Blick "mehrere Herzstillstände" erlitten und "viel Blut verloren" habe, sei "vorerst in stabilem Zustand". Für eine Entwarnung sei es aber "viel zu früh".

Bei dem 20 Jahre alten Dettwiler seien zudem "Milz und Lunge in Mitleidenschaft gezogen worden. Dazu kommt ein offener Bruch am Bein", berichtete die Zeitung weiter. Vonseiten des Veranstalters gab es zunächst keine Informationen zum Gesundheitszustand des Schweizers. Bereits in der Aufwärmrunde war es zu dem Unfall gekommen. Jose Antonio Rueda, der neue Weltmeister aus Spanien, fuhr mit hoher Geschwindigkeit ins Heck von Dettwiler, der von seiner Maschine geschleudert wurde. Rueda habe eine Fraktur der Hand und mehrere Prellungen erlitten, teilte die MotoGP mit.

12:53 Uhr

Deutschem Tennis-Talent gelingt historischer Erfolg

Großer Erfolg im deutschen Juniorentennis: Der Soester Max Schönhaus hat sich in Chengdu/China den Titel bei den ITF Junior Finals gesichert. Der 18-Jährige setzte sich im Finale gegen den Rumänen Yannick Theodor Alexandrescou sehr deutlich mit 6:2, 6:0 durch.

Für Schönhaus, der als erster Deutscher überhaupt diesen Titel gewann, ist es der größte Erfolg seiner jungen Karriere. Bislang hatte er bei den Juniorenevents der Grand Slams überzeugt, aber nie den letzten Schritt zum Endspielsieg gehen können. Bei der French Open erreichte er in diesem Jahr das Finale, in Wimbledon stand er im Halbfinale. Durch seinen Triumph in Chengdu schließt er das Jahr in den Top-Fünf der Junioren-Weltrangliste ab.

"Max hat in diesem Jahr einen großen Schritt gemacht und eine unglaubliche Saison gespielt. Dieser Titel ist der verdiente Lohn für seine harte Arbeit, seine Leidenschaft und seine Haltung auf und neben dem Platz", sagte Jugend-Bundestrainer Philipp Petzschner: "Es ist großartig zu sehen, wie er diese Chance genutzt hat, und ich bin überzeugt, dass das erst der Anfang ist." Die ITF Junior Finals stellen das Pendant zu den ATP-Finals und den WTA-Finals der Profis dar.

11:55 Uhr

Kreditkartenbetrug, aber wieso? Fall um verurteilte Biathletin immer bizarrer

Das Geständnis und die Verurteilung von Julia Simon hat in den letzten Tagen weit über den Biathlon-Sport hinaus für Schlagzeilen gesorgt. Häppchenweise kommen immer weitere Einzelheiten der Verhandlung ans Licht. Nun unter anderem, wie viel Geld die zehnmalige Weltmeisterin auf dem Konto hatte, als sie mit gestohlenen Kreditkarten Waren bestellte. Julia Simon hatte laut Angaben der französischen Ermittler ein durchaus beträchtliches Vermögen auf dem Konto, als sie die Waren bestellte, die sie mit der geklauten Kreditkarte von Justine Braisaz-Bouchet bezahlte. Konkret nannten die Ermittler gegenüber lokalen Medien eine Summe in Höhe von rund 320.000 Euro.

Umso unverständlicher ist der Diebstahl Simons, die dafür am Freitag rechtskräftig verurteilt wurde. Neben zahlreichen Beweisen wie einer lokalisierten IP-Adresse, fanden die Behörden auf Simons Handy zudem noch vier Fotos von der Kreditkarte ihrer Teamkollegin. Für was Simon diese Bilder genau verwendete, ist nicht klar. Möglich ist aber, dass sie die Aufnahmen nutzte, um ihre Bestellungen zu autorisieren.

Im Zuge der Verhandlung kam heraus, dass die zehnmalige Weltmeisterin mit gestohlenen Kreditkarten Gegenstände im Wert von rund 3000 Euro kaufte. Darunter waren ein Abo für ein VPN im Wert von rund 90 Euro, GoPro-Zubehör im Wert von knapp 2500 Euro, eine Bestellung bei Zalando im Wert von 375 Euro sowie weitere kleinere Artikel. Simon selbst sagte am Freitag zwar vollumfänglich aus und gestand ihre Taten, lieferte aber keine Erklärung dafür.

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11:12 Uhr

Ex-Bayern-Profi erleidet in Iran eine Bruchlandung

Der "Hubschrauber" steigt hoch. BVB-Kapitän Christian Wörns ist beeindruckt. Eine Szene aus dem September 2004.

Der "Hubschrauber" steigt hoch. BVB-Kapitän Christian Wörns ist beeindruckt. Eine Szene aus dem September 2004.

Der frühere Bayern-Profi Vahid Hashemian ist nach nur acht Spieltagen vom iranischen Rekordmeister FC Persepolis freigestellt worden. Laut diversen Medienberichten verpflichtete der Verein den Brasilianer Osmar Loss Vieira als seinen Nachfolger. Ausschlaggebend für das frühe Aus des 48-Jährigen waren die enttäuschenden Ergebnisse. Nur zwei Siege aus acht Partien waren für den ambitionierten Titelanwärter und dessen fanatische Anhänger nicht tragbar.

Hashemian war im Juli rund zwölf Jahre nach seinem Karriereende als Cheftrainer zu Persepolis zurückgekehrt. "Hubschrauber kehrt zur Roten Armee zurück", verkündete der Klub stolz. Mit deutschen Tugenden sollte der Iraner, der mehr als 20 Jahre in Deutschland lebte, den landesweit beliebten Hauptstadtklub erneut zum Titel führen - aber der erhoffte sportliche Erfolg blieb aus. Auch lokale Medien kritisierten ihn mehrfach als Fehlbesetzung. Persepolis wollte ihn dennoch weiterhin als Sportdirektor behalten, doch Hashemian zeigte bislang kein Interesse an dem Angebot.

Hashemian absolvierte 50 Spiele für die iranische Nationalmannschaft und war von 1999 an fast ein Jahrzehnt lang in der Bundesliga aktiv, unter anderem beim Hamburger SV, dem FC Bayern München, Hannover 96 und dem VfL Bochum. 2012 beendete er seine Karriere bei Persepolis Teheran. Nach dem Ende seiner Profikarriere wurde Hashemian 2018 vom Hamburger SV als Nachwuchstrainer in das Trainerteam der U21-Regionalligamannschaft berufen.

10:54 Uhr

Schon wieder ein Rückschlag für Franz Wagner

Franz Wagner zerschellt an den Bullen.

Franz Wagner zerschellt an den Bullen.

(Foto: IMAGN IMAGES via Reuters Connect)

Basketball-Nationalspieler Franz Wagner hat in der NBA mit Orlando Magic den nächsten Rückschlag eingesteckt. Der Welt- und Europameister unterlag mit seinem Team den Chicago Bulls 98:110, Wagner kam bei der zweiten Heim-Niederlage nacheinander nur auf 17 Punkte und sieben Rebounds. Die Bulls setzten sich ab Ende des dritten Viertels ab und profitierten auch von der schwachen Wurfquote der Gastgeber. Tristan da Silva steuerte im dritten Saisonspiel acht Zähler für das Team aus Florida bei, Magic-Topscorer war Paolo Banchero mit 24 Punkten. Nun stehen für Orlando fünf Auswärtspartien in Serie an.

Deutlich besser läuft es für Isaiah Hartenstein mit dem NBA-Champion Oklahoma City Thunder. Bei den Atlanta Hawks setzte sich der Titelverteidiger mit 117:100 durch und führt mit drei Siegen aus drei Spielen die Western Conference an. Hartenstein kam auf 14 Punkte und zehn Rebounds, während Chet Holmgren mit 31 und Shai Gilgeous-Alexander, MVP der Vorsaison, mit 30 Zählern den Ton angaben. "Es gibt immer noch Raum für Verbesserungen bei uns", befand Holmgren anschließend: "Wir können rausgehen und gewinnen, und genau das haben wir getan."

10:28 Uhr

Englische Presse fällt über Liverpool her

Mit der Pleite beim FC Brentford hat Arne Slot einen Tiefpunkt als Trainer des FC Liverpool erreicht. Enttäuschender sei noch keine Niederlage während seiner Amtszeit bei den Reds gewesen, konstatierte der 47 Jahre alte Niederländer nach der 2:3-Niederlage. "Es ist schwer zu ertragen, aber es ist die Realität und wir müssen weitermachen", betonte Kapitän Virgil van Dijk. Drei Tage nach dem berauschenden 5:1 in der Champions League in Frankfurt ergänzte er: Sie hätten versucht, auf der Leistung gegen die Eintracht aufzubauen. "Aber leider war das kein schöner Abend."

Die englische Presse war ebenfalls nicht beeindruckt: "Es ist nicht nur so, dass die Uhren zurückgestellt werden an diesem Wochenende. Für Liverpool war das ein weiterer massiver Schritt in die falsche Richtung", schrieb das "Liverpool Echo." Und der "Guardian" meinte: "Der Sieg in Frankfurt am Mittwoch war, wie sich herausstellte, nur eine vorübergehende Atempause. Liverpool kassierte nicht nur die vierte Niederlage in Folge in der Liga - zum ersten Mal seit Februar 2021 -, sondern wurde von Brentford auch in puncto Spielstärke und Kampfgeist völlig übertrumpft."

09:48 Uhr

Nur Sex, kein Doping: Freispruch für Triathletin

Die unter Dopingverdacht stehende Schweizer Profi-Triathletin Imogen Simmonds ist freigesprochen worden. Die Dopingbehörde "International Testing Agency" (ITA) folgte der Argumentation der 32-Jährigen, dass die verbotene Substanz durch Sex mit ihrem Freund in ihren Körper gelangt sei. Der positive Befund sei durch eine "unbeabsichtigte Kontamination durch engen Kontakt mit ihrem Partner" zustande gekommen, teilte die ITA in ihrem Urteil mit. Deswegen werde sie von "jeglicher Schuld oder Fahrlässigkeit" freigesprochen und kann ab sofort wieder an Wettkämpfen teilnehmen. Bei der ehemaligen Ironman-Europameisterin war bei einem Test am 8. Dezember 2024 vor der WM über die halbe Ironman-Distanz in Neuseeland ein Metabolit des anabolen Mittels Ligandrol, das den Muskelaufbau und die Knochendichte fördert, nachgewiesen worden.

Simmonds hatte die Einnahme bestritten und erklärt, nicht zu wissen, wie die Substanz in ihren Körper gelangt sei. Durch Nachforschungen kam dann nach ihren Angaben heraus, dass ihr langjähriger Partner das Mittel zur Verbesserung des Körperbaus einnahm. Haarproben hätten bestätigt, dass sie niemals Ligandrol eingenommen habe, der Test bei ihrem Partner fiel aber positiv aus. Außerdem waren Dopingtests bei ihr sechs Tage vor und 22 Tage nach dem Test mit dem positiven Befund negativ ausgefallen. Zudem sei sie mit ihrem Partner am Tag des positiven Tests sowie am Tag davor intim gewesen. So kamen ihre Anwälte zu dem Schluss, dass die Substanz durch Körperflüssigkeiten übertragen worden sei. Die Dopingbehörde folgte dieser Argumentation nun.

09:00 Uhr

Draisaitl kommt einfach nicht in Schwung

Draisaitl bleibt im Hintergrund.

Draisaitl bleibt im Hintergrund.

(Foto: dpa)

Deutschlands Eishockeystar Leon Draisaitl kommt mit seinen Edmonton Oilers in der NHL weiter nicht richtig in Schwung. Der Stanley-Cup-Finalist musste sich nach zwei Siegen in Folge auswärts mit 2:3 gegen Seattle Kraken geschlagen geben. Ein Tor gelang Draisaitl nicht, der 29-Jährige bereitete aber beide Treffer der Kanadier vor. Goalie Philipp Grubauer kam für Seattle nicht zum Einsatz. Dank einer spektakulären Aufholjagd konnte Verteidiger Moritz Seider mit den Detroit Red Wings jubeln. Nach einem 0:4-Start gegen die St. Louis Blues drehten die Gastgeber mit einem halben Dutzend Tore ab dem zweiten Drittel die Partie, Simon Edvinsson erzielte beim 6:4 zum krönenden Abschluss einen Doppelpack (51./59.). Zwei Vorlagen sammelte Tim Stützle beim 7:1-Erfolg seiner Ottawa Senators bei den Washington Capitals um Alexander Owetschkin. Der 40 Jahre alte Superstar blieb in seinem 1500. NHL-Spiel ohne Treffer und steht damit weiter bei 899 Toren in der besten Liga der Welt. John-Jason Peterka verbuchte indes beim 6:2 seiner Utah Mammoth bei Minnesota Wild seinen dritten Saisontreffer.

08:35 Uhr

Wilde Gerüchte um Supertalent des FC Bayern

Weil er so gut ist, will ihn jeder haben: Lennart Karl.

Weil er so gut ist, will ihn jeder haben: Lennart Karl.

(Foto: IMAGO/Team 2)

Ausnahmetalent Lennart Karl ist derzeit nicht nur beim FC Bayern in aller Munde. Die starken Auftritte des 17-Jährigen haben längst auch andere Klubs hellhörig werden lassen. Drei Premier-League-Giganten schickten angeblich schon ihre Scouts, um das Münchner Juwel ganz genau zu beobachten.

Mit seinen bärenstarken Leistungen im Bayern-Trikot hat sich Lennart Karl in Windeseile auf die Notizzettel einiger Top-Klubs gespielt. Allen voran in der Premier League soll es bereits zahlreiche Vereine geben, die den 17-Jährigen ganz genau im Auge haben. Laut Informationen des Portals "Caught Offside" handelt es sich bei diesen Vereinen um Manchester City, den FC Arsenal und den FC Chelsea. Ihr Interesse soll bereits derart fortgeschritten sein, dass sie Scouts zum jüngsten Champions-League-Spiel der Bayern gegen Brügge nach München schickten, um Karl zu beobachten.

"Caught Offside" zufolge ist mit einem Transfervorstoß der englischen Klubs zwar nicht im Winter zu rechnen, allerdings wollen sie Situation rund um den 17-Jährigen weiter im Auge behalten. Der FC Bayern ist sich dessen angeblich bewusst und peilt daher für den kommenden Sommer Vertragsgespräche an. Karls aktueller Vertrag läuft bis zum Sommer 2028. Intern sollen sich die Münchner schon für alle Eventualitäten rüsten und eine Ablöse festgelegt haben. Diese bewegt sich laut "Caught Offside" zwischen 70 und 80 Millionen Euro. Viel Geld, das gerade englische Klubs in der Vergangenheit allerdings auch schon oft gezahlt haben.

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08:01 Uhr

Nächste Niederlage, aber Gladbach-Trainer "extrem stolz" auf seine Mannschaft

Eugen Polanksi schöpft nach dem 0:3 (0:0) gegen den FC Bayern München wieder Hoffnung. "Unser Ziel war es, sie nicht gut aussehen zu lassen. Das haben wir lange gut hinbekommen, wir waren ja fast 80 Minuten in Unterzahl", sagte der Fußballtrainer von Borussia Mönchengladbach. "Ich bin nicht glücklich, aber extrem stolz, wie wir uns präsentiert haben." Trotz seiner Bilanz von fünf sieglosen Spielen darf der 39-Jährige auf eine Weiterbeschäftigung hoffen.

Die Niederlage gegen den Rekordmeister möchten die Gladbacher schnell abhaken. "Da machen wir jetzt einen Strich drunter. Am Dienstag geht es los im Pokal gegen Karlsruhe. Da ist unser Anspruch, eine Runde weiterzukommen", sagte Rouven Schröder, der neue Sportchef im Borussia-Park.

Die Negativserie von 15 sieglosen Spielen am Stück soll schnellstens beendet werden. "Jetzt kommen die Spiele, die wir gewinnen können", befand Schröder und warnte davor, Zweitligist KSC zu unterschätzen. "Das ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und kein Selbstläufer", sagte Borussias Head of Sports. Nach dem Pokalspiel geht es am nächsten Wochenende zum FC St. Pauli. Für Gladbachs Trainer ist die Woche extrem wichtig. "Irgendwann muss natürlich der Befreiungsschlag kommen", sagte Polanski.

06:55 Uhr

In Barcelona verehrt: Supertrainer Hansi Flick bekommt seine eigene Wurst

Vom Supertrainer zur Superwurst. Die Wandlung des Hansi Flick in den ersten Monaten der Saison 2025/2026 ist erstaunlich. Der 60-jährige Coach des FC Barcelona mag an diesem Sonntag den Clasico gegen Real Madrid nur aus einer verglasten Box im Estadio Santiago Bernabéu verfolgen dürfen, doch in Katalonien erreicht der Bammentaler zunehmend Kultstatus.

Das hat auch mit seiner Sperre für den Clasico zu tun. Diese resultiert aus einer Roten Karte, die Flick am vergangenen Wochenende beim Sieg gegen Girona kassierte. Dort hatte er in der Schlussphase vom Schiedsrichter erst Gelb, nach weiterem Meckern dann Rot erhalten und den anschließenden Siegtreffer Barcelonas mit einer Geste gefeiert, die in Katalonien nach einem Wurstprodukt mit dem Namen "botifarra" benannt ist, berichtet die "SZ".

Diesen Umstand machte sich nun ein katalanischer Agrarbetrieb zunutze und brachte eilends eine Wurst mit dem Namen "Hansifarra" auf den Markt, nach Angaben des Herstellers eine Mischung aus der "botifarra" und einem Frankfurter Würstchen. Was Flick über das Hansiwürstchen denkt, ist bislang noch unbekannt.

06:23 Uhr

Dem Dortmunder Torhelden qualmt der Kopf

Dem Helden des Abends waren die vielen Glückwünsche beinahe lästig. "Mir qualmt ein bisschen der Kopf, aber die Schläge nehme ich gerne in Kauf, wenn es so ein Moment ist", sagte Maximilian Beier nach dem emotionalen 1:0 (0:0) von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln lächelnd. Mit seinem Tor in der sechsten Minute der Nachspielzeit hatte er den BVB erlöst - und konnte sich vor Gratulanten kaum retten.

Selbst Torhüter Gregor Kobel war nach vorne gestürmt, um Beier zu umarmen. Nach dem Schlusspfiff rannten gleich wieder alle Auswechselspieler zu Beier. Auch Trainer Niko Kovac war überglücklich, hatte sich bei der Pressekonferenz aber bereits wieder beruhigt. "Maxi kann auf vielen Positionen spielen. Wenn er weiter so fleißig ist, wird er eine gute Karriere hinlegen", lobte er ganz sachlich.

05:35 Uhr

Liverpool-Krise immer dramatischer: Vierte Liga-Pleite in Serie

Der englische Meister ging erneut als Verlierer vom Platz.

Der englische Meister ging erneut als Verlierer vom Platz.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Die Krise des englischen Fußballmeisters FC Liverpool in der Premier League spitzt sich zu. Das Team um den erneut torlosen Nationalspieler Florian Wirtz kassierte durch ein 2:3 (1:2) beim FC Brentford die bereits vierte Liganiederlage in Folge und droht, den Anschluss an die Spitzenränge vorerst zu verlieren. Wirtz' DFB-Kollege Kevin Schade (45.) sowie Dango Ouattara (5.) und Igor Thiago (60., Foulelfmeter nach Videobeweis) erzielten die Treffer für die Gastgeber. Für den englischen Meister, der unter der Woche Eintracht Frankfurt in der Champions League noch 5:1 abgefertigt hatte, waren die Anschlusstreffer von Milos Kerkez (45.+3) und des zuletzt glücklosen Mohamed Salah (88.) zu wenig.

Die Reds präsentierten sich einmal mehr defensiv extrem anfällig. Brentford attackierte Liverpools hohe Linie gezielt mit langen Bällen und schnörkellosem Umschaltspiel. So fiel Schades Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 nach einem mustergültigen Konter. Der 23-Jährige verbuchte sein zweites Saisontor. Das 1:2 von Kerkez sorgte nur kurzzeitig für Hoffnung auf Seiten der Gäste. Der Vierte Offizielle Tim Robinson, der nach der Halbzeit den verletzten Referee Simon Hooper ersetzte, entschied mit VAR-Unterstützung nach einem Foulspiel von Virgil van Dijk auf der Strafraumkante auf Strafstoß - Igor Thiago blieb eiskalt. Für Liverpool war Salahs dritter Saisontreffer am Ende zu wenig.

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