Sektduschen und empfindliche Technik passen nicht gut zusammen. Das mussten auch die deutschen Olympia-Athleten in Pyeongchang feststellen: Bei der Abschlussfeier der Eishockey-Nationalmannschaft hat die Videowand im Deutschen Haus enorm gelitten. Die Silbermedaillengewinner hatten Sektfontänen durch den Saal gespritzt und damit die Videowand lahm gelegt. Auch dem Mikrofon des Moderators tat es nicht gut, mit Sekt übergossen zu werden.

Eigentlich sollte das Deutsche Haus am Sonntag gar nicht mehr geöffnet haben. Der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, sorgte allerdings mit einem "präsidialen Beschluss" dafür, dass die Räume eigens für die Feier der Eishockeyspieler noch einmal geöffnet wurde. In knapp zwei Wochen kommen dort die Paralympics-Sportler unter - dann hoffentlich mit funktionierender Technik.