Thomas Tuchel hätte den Elfmeter gerne gehabt, der Trainer des FC Bayern sah im Sky-Interview sogar eine "krasse Fehlentscheidung". Es ging um die 35. Minute des Bundesliga-Spiels gegen den FC Bayern, in der Mats Hummels einen Kopfball von Münchens Eric Dier kurz vor der Torlinie abwehrte. Mit gestrecktem Bein, der abgeprallte Ball berührte dann leicht auch die Hand des BVB-Profis, dessen Arm weit nach oben gestreckt war. "Die Hand da oben, da haben wir auch schon Elfmeter gesehen, wo dann die Regel kommt, es ist eine unnatürliche Handbewegung", sagte Tuchel.

Fußball 31.03.24

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Schiedsrichter Harm Osmers allerdings erklärte anschließend, warum er nicht auf Strafstoß entschieden hatte: Das hoch gestreckte Bein sei kein gefährliches Spiel gewesen, und auch ein strafbares Handspiel habe nicht vorgelegen. In den Fußballregeln heißt es: "Nicht jede Ballberührung eines Spielers mit der Hand/dem Arm ist ein Vergehen."

Tuchel regte sich allerdings auch über die "katastrophale Erklärung" während der 0:2 (0:1)-Niederlage gegen den BVB auf: Während des Spiels habe das Schiedsrichter-Team erklärt, es sei kein Elfmeter, weil der Ball die Hand nicht berührt habe. "Das wurde uns so gesagt vom Vierten Offiziellen, der Keller in Köln hat bestätigt, er hat ihn mit der Hand nicht berührt." Es sei "sehr ärgerlich, weil dafür schauen sie sich ja die Sachen an".