Der Sport-Tag Weltmeister-Trainer verärgert: FIFA-Überlegungen "machen absolut keinen Sinn"
25.09.2025, 05:37 UhrDer frühere Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat sich als klarer Gegner einer möglichen Erweiterung der WM 2030 auf 64 Mannschaften positioniert. "Ich sehe das vollkommen kritisch aus Sicht eines Trainers", sagte der 65-Jährige bei Nitro und ergänzte: "64 Mannschaften sind völlig überzogen, das dauert fünf oder sechs Wochen. Das macht absolut keinen Sinn."
Löw, der das deutsche Nationalteam 2014 zum WM-Titel in Brasilien geführt hatte, warnt vor der ohnehin steigenden Belastung der Profis und einem möglichen Rückgang der Qualität des Spiels. "Die Gesundheit der Spieler steht immer an erster Stelle", betonte er. Schon bei der WM im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko, die erstmals mit 48 statt 32 Teams ausgetragen wird, sei ein "Qualitätsverlust" zu befürchten. "Eine WM lebt von hochklassigen Spielen, das wollen die Zuschauer sehen", betonte Löw.
Quelle: ntv.de