Formel1

Correa fährt wieder in Spa Emotionales Comeback nach Horror-Crash

Das Wrack des Rennwagens von Juan Manuel Correa wird nach dem schweren Unfall 2019 geborgen.

Das Wrack des Rennwagens von Juan Manuel Correa wird nach dem schweren Unfall 2019 geborgen.

(Foto: dpa)

Vor fast genau zwei Jahren sind die Formel-2-Piloten Anthoine Hubert und Juan Manuel Correa in einen schlimmen Unfall verwickelt. Während Correa mit schweren Verletzungen davonkommt, stirbt der Franzose nach dem Unfall. Nun kehrt der Überlebende zum ersten Mal auf die Spa-Unglücksstrecke zurück.

Der vor zwei Jahren in den tödlichen Unfall des Franzosen Anthoine Hubert verwickelte Nachwuchsrennfahrer Juan Manuel Correa kehrt mit gemischten Gefühlen auf die Unglücksstrecke von Spa-Francorchamps zurück. "Ich werde Anthoine das ganze Wochenende im Kopf haben und es wird sicher sehr emotional, aber das Leben ist so und ich habe mich lange auf diese Rückkehr vorbereitet", sagte der 22-Jährige und ergänzte: "Ich fühle mich bereit."

Der in Ecuador geborene US-Amerikaner war am 31. August 2019 in einen verheerenden Crash verwickelt, bei dem er dem bereits verunglückten Hubert nicht mehr ausweichen konnte. Correa krachte mit fast 218 Kilometern pro Stunde in das Auto des 22-Jährigen, der den Unfall nicht überlebte. Correa selbst erlitt schwerste Verletzungen und musste monatelang behandelt werden. Vor einem Jahr fuhr Correa die Unglücksstelle in seinem Rollstuhl ab, nun steuert er erstmals wieder einen Rennwagen über den Kurs in den Ardennen.

"Nie nur ein weiteres Rennen"

Correa, der seinen Freund Hubert mit einem Logo auf dem Helm würdigt, fährt in diesem Jahr in der Nachwuchsrennserie Formel 3 für das Team ART Grand Prix. "Nach dem was passiert ist, ist Spa natürlich besonders. Es wird nie nur ein weiteres Rennen sein", sagte Correa, der sich im Simulator intensiv auf das Wochenende vorbereitet hat. In der Formel 3 stehen in Belgien insgesamt drei Rennen auf dem Programm, am Freitag geht es mit Training und Qualifikation los.

Erst Anfang Februar war Correa wieder auf die Rennstrecke zurückgekehrt. "Ich bin extrem glücklich, dass ich zurück bin, nach allem, was ich durchgemacht habe", sagte der Nachwuchsprofi damals: "Mein Traum bleibt weiterhin die Formel 1, das hier ist der erste Schritt meines Comebacks." Zwar habe er seit eineinhalb Jahren kein Auto mehr gesteuert, betonte Correa im Februar, trotzdem sei es für ihn schon jetzt ein Sieg, überhaupt wieder starten zu dürfen.

Quelle: ntv.de, dbe/dpa

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