Formel1

"Erfolgreiche Geschichte fortführen" Ferrari-Sohn traut Vettel eine Titel-Ära zu

Große Erwartungen: Sebastian Vettel soll Ferrari Titel bescheren - möglichst schnell.

Große Erwartungen: Sebastian Vettel soll Ferrari Titel bescheren - möglichst schnell.

(Foto: imago/Crash Media Group)

Nach einer Formel-1-Saison ohne Sieg lechzt Ferrari nach Erfolgen. Herausfahren soll sie Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel. Doch während der Star-Neuzugang tiefstapelt, schüren sie bei Ferrari bereits fleißig die Erwartungen.

Piero Lardi-Ferrari, Sohn des legendären Firmengründers Enzo Ferrari, glaubt nach dem Wechsel von Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel zu dem Traditionsrennstall an eine ähnlich glorreiche Ära wie einst unter Michael Schumacher. "Michael hat die erfolgreiche Geschichte der Deutschen bei Ferrari begonnen, Sebastian wird sie fortführen", sagte Lardi-Ferrari der "Auto Bild Motorsport".

Nach der ersten sieglosen Saison seit 1993 soll Vettel Ferrari wieder an die Spitze führen. "Ich hoffe, dass er frische Luft mitbringt zu Ferrari. Ich bin wirklich optimistisch und hoffe, dass wir ihm ein konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung stellen können", sagte Lardi-Ferrari: "Wenn er nicht gewinnt, liegt es nicht an ihm. Das Fragezeichen steht nur hinter unserem Material."

Auf Schumachers Spuren

Vettel hatte als Nachfolger von Fernando Alonso vor einer Woche einen Dreijahres-Vertrag bei der Scuderia unterschrieben und soll in dieser Zeit rund 90 Millionen Euro verdienen. Wie einst sein Idol Schumacher will der Heppenheimer mit den Italienern eine neue Ära in der Formel 1 einläuten. Der Rekordweltmeister hatte mit Ferrari ab der Saison 2000 fünf Titel in Serie gewonnen.

Der Vierfach-Weltmeister glaubt allerdings nicht, mit Ferrari schon in seiner ersten Saison um den Titel fahren zu können. Der "Welt" sagte der 27-Jährige: "Wir müssen uns da nichts vormachen, dass wir im nächsten Jahr gegen Mercedes ankommen werden. Mir ist bewusst, dass uns bei Ferrari eine große Aufgabe bevorsteht, die auch Zeit braucht. Gerade in einer Zeit, in der Mercedes einen sehr großen Wettbewerbsvorteil hat."

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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