Formel1

Formel-1-Krösus trotz Seuchenjahr Ferrari kassiert, obwohl Mercedes dominiert

In dieser Saison fährt Ferrari in der Formel 1 wieder vorne mit. Finanziell ist die Scuderia aber auch ohne sportlichen Erfolg auf Formel-1-Rosen gebettet.

In dieser Saison fährt Ferrari in der Formel 1 wieder vorne mit. Finanziell ist die Scuderia aber auch ohne sportlichen Erfolg auf Formel-1-Rosen gebettet.

(Foto: dpa)

Einen Sieg schafft Ferrari in der Formel-1-Saison 2014 nicht, die Millionen sprudeln dennoch. Obwohl die Italiener von Mercedes auf der Strecke nur die Rücklichter sahen, kassieren sie deutlich mehr Prämien. Möglich macht es Bernie Ecclestone.

Trotz der Seuchensaison 2014 ohne jeden Rennsieg in der Formel 1 klingelt bei Ferrari kräftig die Kasse. Chef-Promoter Bernie Ecclestone überweist dem Traditionsrennstall, bei dem seit dieser Saison Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel am Steuer sitzt, offenbar 164 Millionen US-Dollar (etwa 144 Millionen Euro) Preisgeld für die Vorsaison - und damit 38 Millionen Dollar (33 Millionen Euro) mehr als dem Weltmeisterteam Mercedes. Das berichtet das Fachmagazin "Autosport".

Seriensieger Mercedes - Weltmeister Lewis Hamilton und der WM-Zweite Nico Rosberg triumphierten 2014 bei 16 von 19 Rennen und holten elf Doppelsiege - muss sich in der Geldrangliste sogar mit dem dritten Rang begnügen. Red Bull kassiert hinter der Scuderia mit 156 Millionen Dollar am meisten Geld. Hinter den Großen drei klafft dann schon eine größere Lücke: McLaren kommt auf 98 Millionen Dollar.

Enormer Treuebonus für Ferrari

Die Preisgelder speisen sich aus den Gebühren, die die Streckenbetreiber an Ecclestone zahlen müssen, den Verkauf der TV-Rechte und Sponsoreneinnahmen. Ein Teil der Millionen wird leistungsbezogen über die Platzierungen vergeben, allerdings haben die großen Teams mit Ecclestone Sonderzahlungen vereinbart - eine Art "Treuebonus". Besonders Publikumsmagnet Ferrari profitiert von dieser Klausel. Die Scuderia kassiert allein für die Teilnahme an der Formel 1 schon 97 Millionen Dollar.

Neben Ferrari erhalten noch Red Bull (74 Millionen Dollar), Mercedes, McLaren (beide 34 Millionen) und Williams (zehn Millionen) Antrittsgagen. Force India, Toro Rosso, Lotus, Manor-Marussia und Sauber werden nur über ihre Ergebnisse in der Konstrukteurs-Wertung belohnt.

Zahlungen an die Formel-1-Teams für die Saison 2014

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Quelle: ntv.de, cwo/sid

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