Verstappen findet's "unfair" Abenteuerliches F1-Gerücht macht Alonso wütend
02.11.2023, 19:48 Uhr
Fernando Alonso kann auch im gesetzteren Sportler-Alter immer noch mächtig aus dem Sattel gehen.
(Foto: IMAGO/Motorsport Images)
Es beginnt mit einem Internet-Post, in dem nicht mal sein Name genannt wird. Danach entwickelt sich eine Dynamik und das Gerücht, Fernando Alonso könnte zu Red Bull gehen. Der Spanier ist sauer und kündigt an: "Ich werde dafür sorgen, dass es Konsequenzen hat."
Manchmal wird es abenteuerlich. In diesem Fall sogar für einen erfahrenen Formel-1-Piloten wie Fernando Alonso zu abenteuerlich. Es habe ihm keinen Spaß bereitet, ließ der 42 Jahre alte Spanier im Formel-1-Fahrerlager von São Paulo verlauten und kündigte an: "Ich werde dafür sorgen, dass es Konsequenzen hat." Was genau Alonso damit meinte, wollte er dann nicht mehr ausführen.
Es begann mit dem Internet-Post eines Journalisten, dass dieser ein Gerücht im Fahrerlager gehört habe, das er selbst nicht glauben wolle. Keine weiteren Details, auch keine Namen. Dafür befeuerte die Nationalität des Medienschaffenden die Fantasie anderer: Er ist Spanier, wie auch Alonso, der zweimalige Formel-1-Weltmeister. Nach einem berauschenden Saisonbeginn müht er sich derzeit im Aston Martin aber nur noch ab und dürfte auch nicht mehr allzu viele Saisons in der Motorsport-Königsklasse vor sich haben.
Also nahmen die Spekulationen Fahrt auf - und wie. Alonso könnte doch zu Red Bull wechseln und den dort massiv schwächelnden Mexikaner Sergio Pérez ersetzen, dessen Verbleib trotz Vertrags auch fürs nächste Jahr durchaus angezweifelt werden darf. "Ich hoffe, dass es ein Gerücht bleibt und keine News wird", schrieb der spanische Journalist einen Tag nach seinem ersten Post bei X, ehemals Twitter.
Dass Red Bull angesichts eines nur wartenden Daniel Ricciardo, der (noch) für das Schwester-Team Alpha Tauri fährt, einen wie Alonso holt - äußerst zweifelhaft. Dass Red Bull ein Alpha-Tier wie Alonso, der zwar gemäßigter scheint als früher, einem dreimaligen Weltmeister Max Verstappen an die Seite stellt, ist nicht weniger zweifelhaft. Selbst wenn der Gedanke an diese Fahrerpaarung über alle Spekulationen hinaus spannend wäre.
Die Frage nach seinem Teamkollegen im kommenden Jahr nutzte Verstappen derweil zu einer Klarstellung in eigener Sache. "Ich finde es ein bisschen unfair, hier nun sagen zu müssen, wen ich lieber als Kollegen hätte", sagte der 26-Jährige. Er habe immer eine großartige Beziehung zu Ricciardo gehabt, als sie Teamkollegen waren. "Aber gleichzeitig habe ich auch eine großartige Beziehung zu Checo", bekräftigte Verstappen mit Blick auf seinen aktuellen Red-Bull-Partner.
Quelle: ntv.de, tno/dpa