Fußball-EM

Selfie, Selfie, Selfie Alle Flitzer lieben "CR7"

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(Foto: imago/Bildbyran)

Auf den Rasen rennen, ein Foto mit "CR7" ergattern - bereits drei Mal muss sich Portugals Cristiano Ronaldo auf dem Platz mit Fußballfans ablichten lassen. Der Superstar nimmt das gelassen - und beschert den Glücklichen den Moment ihres Lebens.

Die Bilder nach dem Gruppenspiel von Portugal gegen die Schweiz bei der Europameisterschaft in Frankreich sind um die Welt gegangen: Ein nervöser junger Mann, der sich auf den Rasen gestohlen hatte, um ein Selfie mit Ronaldo zu ergattern. Und der Superstar - nicht gerade ein Symapthieträger des internationalen Fußballs - wird hinterher für seine Reaktion gelobt. Geduldig hielt er die Ordner zurück, um dem Flitzer sein Foto zu ermöglichen. Auch wenn der wegen seiner zittertenden Hände eine ganze Weile brauchte, bis er die Kamera seines Smartphones aktiviert hatte.

Ein Junge stellt sich dreist mit auf das Mannschaftsfoto - Ronaldo amüsiert's.

Ein Junge stellt sich dreist mit auf das Mannschaftsfoto - Ronaldo amüsiert's.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Offenbar inspiriert und ermutigt von dieser Aktion gab es bei der Halbfinal-Partie zwischen Portugal und Wales gleich zwei ähnliche Aktionen - diesmal allerdings vor dem Spiel. Einer der Jugendlichen, die während der Nationalhymnen die riesigen Länderflaggen auf dem Rasen festhalten, stahl sich nach der Zeremonie davon, machte sich auf den Weg zu CR7 und schoss ein Selfie. Und Ronaldo? Reagiert auch hier ganz gelassen. Der Portugiese nimmt den Jungen noch kurz in den Arm und macht sich auf den Weg zum Mannschaftsfoto. Der Jugendliche kann sein Glück nicht fassen und hüpft freudig vom Feld.

Kleine Geste, großer Effekt

Die Aktion befeuert offenbar den Mut eines weiteren "Flaggenkindes" - und das sorgt für wohl eines der kuriosesten Mannschaftsfotos der EM-Geschichte. Zunächst versucht der Junge, sich zwischen Ronaldo und seine Kollegen zu drängen, doch das gelingt ihm nicht. Schließlich stellt er sich einfach neben den Kapitän des portugiesischen Teams, grinst mit der kompletten Mannschaft in die Kamera - kein Selfie, aber vielleicht ein noch größerer Coup. Und Ronaldo? Als er die Aktion bemerkt, amüsiert er sich prächtig und umarmt auch diesen Jungen kurz.

Die Uefa ist nicht begeistert von solchen Szenen. Denn wie bei den drei Foto-Aktionen mit Ronaldo zu sehen, stacheln sie Nachahmer an. Und das ist vor allem aus Sicherheitsaspekten nichts, was der Fußballverband begrüßen könnte oder dürfte.

Der Umgang Ronaldos mit solchen Aktionen macht ihn aber menschlicher - und nicht zuletzt sympathischer. Für CR7 sind es nur kleine Gesten, die aber enormen Einfluss auf sein Image haben. Und denen, die mit ihm auf dem Foto stehen, bescheren sie Geschichten, die sie noch jahrzehntelang weitererzählen können.

Quelle: ntv.de, fma

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