Verräterische Rückennummern Bender-Brüder vorm EM-Aus?
28.05.2012, 11:12 Uhr
Wer war jetzt nochmal Sven und wer Lars?
(Foto: picture alliance / dpa)
Am Dienstag muss sich Bundestrainer Löw entscheiden. Vier Spieler des vorzeitigen EM-Kaders müssen nach Hause fahren. Kurz vor der Entscheidung gibt es wilde Diskussionen und Verschwörungstheorien. Demnach stehen die Streichkandidaten schon seit Tagen fest. Hinweise gibt die Auswahl der Heimfahrer vor der Europameisterschaft 2008.
Vor der Nominierung des endgültigen 23-Mann-Kaders heizen die Trikots der deutschen Fußball-Nationalspieler beim EM-Test in Basel gegen die Schweiz die Spekulationen über die vier Streichkandidaten an. Der überraschend im Tor beginnende Länderspiel-Debütant Marc-André ter Stegen sowie die Auswechselspieler Julian Draxler, Lars und Sven Bender hatten für die Partie die Nummern 24 bis 27 erhalten. Der endgültige EM-Kader darf aber nur 23 Akteure umfassen.
Ein Zufall? Vor der Europameisterschaft 2008 hatte ebenfalls im vorletzten Testspiel vor Turnierbeginn beim 2:2 gegen Weißrussland das später gestrichene Trio Jermaine Jones, Patrick Helmes und Marko Marin die Rückennummern 24 bis 26 getragen.
Bundestrainer Löw hatte 27 Akteure in den vorläufigen EM-Kader berufen, der am Dienstag noch um drei Feldspieler und einen Torwart auf 23 reduziert werden muss. In Basel trug der Schalker Draxler die Nummer 24, der Dortmunder Sven Bender die 25, der Leverkusener Lars Bender die 26 und der Gladbacher ter Stegen die 27.
Waren das wieder verräterische Rückennummern? Darauf angesprochen sagte Löw nach dem Freundschaftsspiel gegen die Schweiz (3:5): "Das hat nichts zu bedeuten."
Die etablierten Stammkräfte wie Mesut Özil (Nummer 8), Sami Khedira (6), Lukas Podolski (10), Miroslav Klose (11) oder auch Per Mertesacker (17) liefen in Basel bereits mit ihren üblichen Turniernummern auf. Der Bremer Tim Wiese bekam die 12, die in der Regel für den ersten Ersatztorhüter reserviert ist.
Quelle: ntv.de, cro/dpa