"Er hat die Physis und die Kraft" Kapitän Schweinsteiger beginnt EM-Halbfinale

Wieder an Bord: DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger.

Wieder an Bord: DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger.

(Foto: imago/Schüler)

Die deutsche Nationalmannschaft geht mit Kapitän Bastian Schweinsteiger in der Startelf ins EM-Halbfinale gegen Frankreich. "Er wird definitiv beginnen", sagt Trainer Joachim Löw. Wegen einer Knieverletzung aus dem Viertelfinale galt Schweinsteiger als fraglich.

Kapitän Bastian Schweinsteiger wird im EM-Halbfinale der deutschen Fußball-Weltmeister gegen Frankreich am Donnerstag (21.00 Uhr/ZDF) in der Startelf stehen. "Er wird definitiv beginnen. Er hat die Physis und die Kraft, von Anfang an zu spielen. In so einem Hexenkessel ist seine Erfahrung enorm wichtig", sagte Bundestrainer Joachim Löw während der Abschluss-Pressekonferenz in Marseille.

Schweinsteiger hatte im Viertelfinale gegen Italien (1:1, 6:5 n.V.) eine Außenbandzerrung im Knie erlitten. Sami Khedira (Adduktorenverletzung) fällt definitiv aus, ebenso wie Mario Gomez (Muskelfaserriss), für den das Turnier beendet ist. Mats Hummels ist gelbgesperrt.

Kroos will Frankreichs Druck nutzen

Mittelfeldspieler Toni Kroos sieht den EM-Gastgeber im Halbfinalduell mit dem Fußball-Weltmeister trotz ihres Heimvorteils nicht favorisiert. "Wenn man als Gastgeber weiß, dass ein guter Gegner wartet, kann das Euphorie oder Druck auslösen", sagte Kroos in Marseille: "Ich denke, dass wir in der Lage sind, das auch auszunutzen."

Die deutsche Mannschaft hat nach der WM 1966 kein Spiel gegen einen EM- oder WM-Gastgeber verloren. Dennoch geht Kroos mit großem Respekt ins Spiel. "Fürchten ist der falsche Ausdruck. Sie haben sich während des Turniers gesteigert", sagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid. "Wir wissen, dass ein sehr guter Gegner auf uns wartet."

Sorg darf länger bleiben

Derweil berichtet die "Südwest Presse", dass Marcus Sorg auch nach dem Ende der Fußball-Europameisterschaft Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft bleibe. Demnach plane der Deutsche Fußball-Bund (DFB), den 50-Jährigen längerfristig als zweiten Assistenten neben Thomas Schneider zu beschäftigen.

Ursprünglich war Sorg, der bis März die U19-Auswahl betreute, nur für die Zeit der EM in Frankreich in den Stab Löw berufen worden. Nach den Olympischen Spielen sollte er die Nachfolge von Horst Hrubesch als Trainer der U21-Auswahl antreten.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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