Gremium tagte erstmals nach WM Beratungen zur Rettung des DFB-Teams haben begonnen

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes lud sein hochkarätiges Beratergremium zur Sitzung.

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes lud sein hochkarätiges Beratergremium zur Sitzung.

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Als Reaktion auf das erneute schwache Abschneiden der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar, stellt der DFB ein Beratergremium vor. Das soll Impulse setzen, "um wie wir künftige Turniere - insbesondere die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land - wieder erfolgreich gestalten können". Nun läuft die Arbeit.

Der Beraterkreis des Deutschen Fußball-Bundes hat während des ersten Treffens "intensiv" über die sportliche Zukunft der Nationalmannschaft gesprochen. "Im Zusammenhang mit der Nachfolge von Oliver Bierhoff ging es zunächst um Profile, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten", wurde DFB-Präsident Bernd Neuendorf zitiert. "Konkrete Personalvorschläge wurden noch nicht diskutiert. Wir sind übereingekommen, die Debatte über die notwendigen Weichenstellungen im Januar fortzusetzen."

In der nach dem schmachvollen WM-Vorrundenaus einberufenen Arbeitsgruppe beraten Neuendorf, DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke, Oliver Kahn, Oliver Mintzlaff, Matthias Sammer sowie der per Video zugeschaltete Karl-Heinz Rummenigge. Rummenigge hatte zuvor angekündigt: "Wir wollen uns austauschen, eine Agenda aufstellen und dann die Dinge abarbeiten, die von der Task Force erwartet werden. Das ist primär ein Beitrag, dass wir an den Stellschrauben so drehen, dass wir wieder erfolgreich sind. Wichtig ist ein Schulterschluss zwischen Bundesliga und Nationalmannschaft - und dem DFB. Wir müssen loyal zusammenstehen zum Wohle des deutschen Fußballs. Es ist nicht mehr die Zeit für Egoismen." Die erste Sitzung habe zweieinhalb Stunden gedauert, teilte der DFB mit. Auf der Internetseite des Verbands waren Fotos aus dem Sitzungssaal zu sehen.

"Wir haben nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der WM in Katar intensiv über Wege und Möglichkeiten gesprochen, wie wir künftige Turniere - insbesondere die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land - wieder erfolgreich gestalten können", sagte Neuendorf. Als Konsequenz aus dem WM-Aus hatte der vormalige Geschäftsführer Bierhoff den Verband verlassen, Bundestrainer Hansi Flick soll seinen bis nach der EM 2024 laufenden Vertrag erfüllen. Eine zweite Arbeitsgruppe befasst sich mit eher internen Strukturfragen.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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