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BVB-Gebaren soll Reus verärgern Superreichen-Klub lockt Moukoko mit üppigem Angebot

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Für welchen Klub spielt Youssoufa Moukoko in der kommenden Saison?

Für welchen Klub spielt Youssoufa Moukoko in der kommenden Saison?

(Foto: Federico Gambarini/dpa)

Was macht Youssoufa Moukoko? Das Sturm-Talent buhlt um einen neuen Vertrag und stresst dabei seinen Arbeitgeber Borussia Dortmund. Der Bundesligist bekommt nun neue Konkurrenz, Newcastle United soll interessiert sein. Das Gebaren des BVB soll derweil Kapitän Marco Reus verärgern.

Newcastle United ist nicht nur extrem erfolgreich in der englischen Premier League, sondern verfügt auch über unglaublich viel Geld. Der Klub befindet sich nämlich im Besitz eines saudi-arabischen Staatsfonds. Und mit den schier unbegrenzten Mitteln soll der Kader des Tabellen-Dritten weiter gepimpt werden. Nächstes Transferziel: BVB-Supertalent und DFB-Spieler Youssoufa Moukoko. Wie die Zeitung "Evening Standard" berichtet, bieten die Magpies dem 18 Jahre alten Stürmer für eine Unterschrift zur kommenden Saison ein Grundgehalt von neun Millionen Euro. Laut Sport1 soll Moukoko, dessen Vertrag beim BVB ausläuft und der zum 1. Juli ablösefrei wechseln kann, zudem ein Handgeld von rund 30 Millionen Euro kassieren.

Das Stürmertalent, das in den Nachwuchsmannschaften der Dortmunder sämtliche Torrekorde gebrochen hatte, hat sich mit starken Leistungen im Herbst in den deutschen WM-Kader und auch in die Notizbücher zahlreicher europäischer Vereine gespielt. Neben Newcastle sollen unter anderen der FC Chelsea, die Tottenham Hotspur, Manchester United und der spanische Topklub FC Barcelona zu den großen Interessenten zählen.

Moukokos Vertrag beim Bundesligisten läuft zum Saisonende aus. Zuletzt hatten Medienberichte für Aufregung gesorgt, wonach der Stürmer eine üppige Offerte des BVB über angeblich sechs Millionen Euro ausgeschlagen haben soll. Das empfand Moukoko als rufschädigend. "So eine Lüge über mich werde ich niemals akzeptieren", teilte er via Instagram mit. Zudem erklärte er, sich nicht unter Druck setzen lassen zu wollen. Der BVB dagegen hat andere Pläne: "Wir möchten die Entscheidung recht zeitnah herbeiführen", sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl in der vergangenen Woche der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Fühlt sich Reus respektlos behandelt?

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Die "WAZ" berichtet nun auch von einer weiteren brisanten Personalie beim BVB. So soll Kapitän Marco Reus vom Verhalten seines Klubs, für den er bereits seit 2012 spielt, enttäuscht sein. Auch der Vertrag des 33-Jährigen läuft im Sommer aus. Aber anders als mit Youngster Moukoko wurden mit dem Routinier noch keine Gespräche über die Zukunft geführt. "Ich habe noch ein halbes Jahr Vertrag, ich muss mir Gedanken machen. Man wird sehen, was die Zukunft bringt", sagte Reus bei einer Medienrunde im Trainingslager des BVB in Marbella.

Laut der "WAZ" steckt hinter diesen Sätzen ein gewisses Maß an Enttäuschung und Verärgerung. Der Vorwurf der "Respektlosigkeit" mache im Umfeld des gebürtigen Dortmunders die Runde. Mit Verwunderung nehme man auf Spieler-Seite demnach zur Kenntnis, dass die Personalie Reus ruht, während parallel seit Längerem intensiv mit dem Sturmtalent verhandelt wird. Reus strebe vor diesem Hintergrund ein baldiges Gespräch mit Sportdirektor Sebastian Kehl über seine Zukunft an, heißt es in dem Bericht weiter. Vor wenigen Tagen hatte ein Gerücht für Aufsehen gesorgt, dass Al Nassr aus Saudi-Arabien, der neue Klub von Cristiano Ronaldo, Interesse an einer Verpflichtung des Offensivspielers hat.

(Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 11. Januar 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, tno/sid

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