Fußball

Aus Gladbach kommt Bensebaini Borussia Dortmund präsentiert ersten Neuzugang

BVB-Coach Edin Terzić und sein neuer Spieler Ramy Bensebaini.

BVB-Coach Edin Terzić und sein neuer Spieler Ramy Bensebaini.

(Foto: IMAGO/Uwe Kraft)

Borussia Dortmund möchte auch in der neuen Bundesliga-Saison den FC Bayern herausfordern. Dafür verstärkt sich der Vizemeister mit einem Linksverteidiger aus Mönchengladbach. Weitere Transfers dürften stark davon abhängen, was aus Jude Bellingham wird.

Borussia Dortmund hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet. Linksverteidiger Ramy Bensebaini wechselt ablösefrei von Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach zum deutschen Vizemeister. Bensebaini hat in Dortmund einen Vierjahresvertrag unterschrieben, wie der BVB mitteilte.

"In unseren Gesprächen mit ihm haben wir den unbedingten Willen gesehen, mit Borussia Dortmund angreifen und um Titel mitspielen zu wollen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit einem Profi, der über eine gute Balance zwischen Defensiv- und Offensivspiel verfügt", wird BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in einer Vereinsmitteilung zitiert: "Er hat in der Bundesliga, der französischen Ligue 1, der Champions League und der Europa League viel nationale und internationale Erfahrung sammeln können und ist obendrein fester Bestandteil der Auswahl seines Heimatlandes."

Der 53-malige algerische Nationalspieler war 2019 vom französischen Erstligisten Stade Rennes nach Gladbach gewechselt. Für die Fohlen bestritt er 113 Pflichtspiele, in denen er 25 Tore erzielte. "Ich weiß, wozu der BVB in der Lage ist, und bin mir sicher, dass wir als Mannschaft auf der vergangenen Rückrunde aufbauen werden", sagte Bensebaini. Der 28-Jährige soll in Dortmund die Rolle von Raphael Guerreiro übernehmen, der eine Vertragsverlängerung ausgeschlagen hatte und Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zum FC Bayern stehen soll.

Gündoğan nach Dortmund? Bellingham nach Madrid?

Etwas mehr als eine Woche nach dem am letzten Spieltag mit einem 2:2 gegen Mainz verspielten Bundesliga-Titel mehren sich derweil die Gerüchte rund um den Kader, mit dem die Schwarzgelben in der neuen Saison wieder nach Platz eins greifen wollen. So wird etwa über eine Rückkehr von İlkay Gündoğan spekuliert - da der 32-Jährige seinen Vertrag beim englischen FA-Cup-Gewinner Manchester City noch nicht verlängert hat. Darüber berichtete die "Bild". Dass der BVB Gündoğan aber annähernd so viel bezahlen kann wie Man City, ist höchst unwahrscheinlich.

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Dem Vernehmen nach steht Gündoğan ohnehin vor einer Verlängerung seines Vertrags, lediglich die Laufzeit sei noch unklar. "Es ist noch nichts entschieden", hatte der Mittelfeldspieler nach dem FA-Cup-Finale am Samstag gegen Manchester United (2:1) gesagt. "Wir werden sehen, was passieren wird." Gündoğan hatte das Spiel mit einem Doppelpack entschieden. Auch der FC Barcelona gilt als sehr interessiert an dem torgefährlichen Mittelfeldspieler.

Noch keine definitive Klarheit herrscht indes bezüglich des möglichen Transfers von Jude Bellingham zu Real Madrid. Als Ablöse sind rund 120 Millionen Euro im Gespräch. Der Abgang des 19-jährigen Mittelfeld-Antreibers wird seit Monaten als Gewissheit gehandelt, zu deren Vollzug nur noch Detailfragen zu klären sein sollen. "Ich denke, dass wir etwa 60 bis 65 Prozent der Transfersummen, die wir in dieser Periode erzielen, wieder reinvestieren werden", kündigte der Dortmunder Klubchef Hans-Joachim Watzke als grundsätzliches Vorgehen für die Kaderplanung zur neuen Saison an.

Quelle: ntv.de, tsi/dpa/sid

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