Fußball

Neuer verhandelt Millionenprämie DFB-Team bekommt EM-Qualifikation veredelt

Torwart Manuel Neuer verhandelte die Prämien für eine erfolgreiche EM-Qualifikation.

Torwart Manuel Neuer verhandelte die Prämien für eine erfolgreiche EM-Qualifikation.

(Foto: imago images / ActionPictures)

Qualifiziert sich die Fußball-Nationalmannschaft als Gruppensieger für die EM, kassieren die Spieler drei Millionen Euro vom DFB. Das ist weniger als früher. Wie das Geld aufgeteilt wird, entscheidet die Mannschaft. Beim Verband wertet man dieses Ergebnis als Bekenntnis zum Leistungsgedanken.

Drei Millionen Euro zahlt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinen Nationalspielern, wenn sie sich für die Europameisterschaft qualifizieren. Dafür muss das Team von Bundestrainer Joachim Löw in der Gruppe C Platz eins belegen. Für Rang zwei, der ebenfalls das direkte Ticket für die Endrunde 2020 bringt, gibt es zwei Millionen Euro. Das teilte der DFB mit. Die Regelung hatten Kapitän Manuel Neuer und DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius ausgehandelt.

"Die aktuelle Gesamtprämie fällt im Vergleich zu Vereinbarungen aus zurückliegenden Qualifikationsrunden insgesamt geringer aus", sagte Curtius. Für die EM-Qualifikation 2016 und die WM-Ausscheidung 2018 hatte jeder Spieler pro Partie 20.000 Euro kassiert. Nun soll die Verteilung der Summe innerhalb der Mannschaft abgestimmt und festgelegt werden.

Damit geht der DFB nach dem blamablen WM-Abschneiden im Vorjahr in Russland und dem Abstieg in der Nations League neue Wege. "Es ist ein gutes Zeichen, dass sich die Mannschaft klar dem Leistungsgedanken unterwirft, das spricht für den Charakter der Spieler", sagte Oliver Bierhoff, der Manager der Nationalelf.

"Die Mannschaft hat uns gegenüber noch mal sehr entschlossen deutlich gemacht, dass sie unabhängig von dieser Prämienregelung alles in die Waagschale werfen wird, sich möglichst schnell und direkt für die EM 2020 qualifizieren zu wollen", ergänzte Curtius. Die nächsten Partien in der EM-Qualifikation stehen für das DFB-Team am 8. Juni in Weißrussland und am 11. Juni in Mainz gegen Estland an. Zum Auftakt hatte die Nationalmannschaft in den Niederlanden mit 3:2 gewonnen. Weiterer Gruppengegner ist Nordirland.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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