"Wir hoffen, dass ..." Der FC Bayern sorgt sich um Harry Kane - schon wieder
07.10.2024, 09:37 Uhr
Harry Kane hat Schmerzen.
(Foto: IMAGO/Beautiful Sports)
Und wieder sorgt sich der FC Bayern München um Harry Kane: Der Torjäger muss im dramatischen Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt zum wiederholten Male vorzeitig vom Feld. Beim Rekordmeister hoffen sie nun, "dass es nicht so schlimm ist".
Der FC Bayern München sorgt sich nach dem spektakulären Topspiel in der Fußball-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt um Stürmerstar Harry Kane. Der Engländer musste beim 3:3 wie schon in der Vorwoche im Duell mit Bayer Leverkusen vorzeitig vom Platz.
"Es ist noch zu früh, um sagen zu können, was er hat. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist", sagte Bayern-Trainer Vincent Kompany. Dies gelte auch für Dayot Upamecano. Der Abwehrspieler und Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:2 konnte ebenfalls nicht durchspielen und soll nun wie Kane eingehender untersucht werden.
Im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen musste Kane kurz vor dem Ende vom Feld, danach befürchtete der FC Bayern zunächst eine Knöchelverletzung bei seinem Superstar. Doch es gab schnell Entwarnung, der schmerzhafte Zwischenfall blieb folgenlos, Kane stand im folgenden Champions-League-Spiel bei Aston Villa wieder auf dem Platz. Die 0:1-Niederlage seines Teams konnte der Stürmer jedoch nicht verhindern, nun blieb er im dritten Spiel in Serie ohne Tor - und der FC Bayern zum dritten Mal in Serie ohne Sieg.
"Dann trifft Kane"
Lothar Matthäus verteidigte den derzeit glücklosen Torjäger, der in dieser Saison bisher fünfmal in der Bundesliga getroffen hat, jüngst gegen Vorwürfe diverser Experten. "Mich hat er in diesen 15, 16 Monaten, wo er beim FC Bayern ist, nicht enttäuscht", sagte der 63-Jährige bei Sky. "Er scheint nicht im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Kane muss 100-prozentig fit sein. Dann trifft Kane. Wenn er nicht fit ist, wird er auch nicht die Tore machen, die wir alle von ihm erwarten."
Jüngst hatte sein Expertenkollege Dietmar Hamann die Münchner mit der Aussage verärgert, dass Torjäger Kane "den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein", die Englands Kapitän als Ablöse gekostet hatte. Vor der Partie in Frankfurt hatte Bayern-Sportvorstand Max Eberl die Kritik von Hamann mit spitzen Worten gekontert. "Didi Hamann ist wie ein Tinnitus. Der kommt alle drei Tage hoch", sagte der 51-Jährige sichtlich genervt.
Quelle: ntv.de, ter/dpa