Fußball

RB bangt um Zauberfuß Nkunku Der beste Torjäger der Bundesliga fällt noch länger aus

Christopher Nkunku kann wohl erst in anderthalb Monaten wieder angreifen.

Christopher Nkunku kann wohl erst in anderthalb Monaten wieder angreifen.

(Foto: IMAGO/Picture Point LE)

Schlechte Nachricht für RB Leipzig: Starspieler Christopher Nkunku fällt wohl noch bis Ende Februar aus. Können die Sachsen mit dem besten Torjäger der Bundesliga noch die Bayern einholen - oder ist Nkunku dann schon auf dem Weg zu einem internationalen Topklub?

Christopher Nkunku wäre sicher gern in Abu Dhabi, würde eifrig wie Timo Werner oder David Raum unter der Wüstensonne für das Comeback ackern. Aber RB Leipzigs Starspieler muss sich gedulden. Denn ein Außenbandriss im Knie zwingt Deutschlands heiß begehrten Fußballer des Jahres, den mit zwölf Treffern besten Torschützen der gesamten Bundesliga, wohl noch bis in den Februar hinein zum Zuschauen.

"Natürlich fehlt uns Christo. Er wird uns auch im ersten Punktspiel fehlen, auch im zweiten und dritten. Im ersten Champions-League-Spiel dann hoffentlich nicht mehr, weil er dann wieder dabei ist", sagte Trainer Marco Rose im Trainingslager, wo der DFB-Pokalsieger ohne den nicht mitgereisten Franzosen am Samstag 2:4 im Testspiel gegen Eintracht Frankfurt verloren hatte.

Bayern schnappen oder Wechsel nach England?

Nkunku, der wegen der Blessur für die WM in Katar ausgefallen war, wird nicht nur den Bundesliga-Restart gegen Bayern München am 20. Januar verpassen, sondern auch die Partien bei Schalke 04 vier Tage später und eine Woche drauf gegen den VfB Stuttgart. Für die Runde der letzten 16 im Pokal gegen die TSG Hoffenheim am 1. Februar dürfte es ebenfalls nicht reichen.

Natürlich brauchen die Leipziger ihren Top-Stürmer, der mit 15 Scorerpunkten in der Rangliste nur hinter Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt und Jamal Musiala von Bayern München liegt, im Meisterschaftsrennen so früh wie möglich - noch sind es sechs Zähler Rückstand auf Tabellenführer München. Wichtig wäre Nkunkus Einsatz aber vor allem im Achtelfinal-Hinspiel in der Königsklasse gegen Erling Haaland und Mitfavorit Manchester City am 22. Februar, um im Rückspiel am 14. März möglichst noch Chancen auf die nächste Runde zu haben.

Indessen schwingt in der Causa Nkunku ohnehin immer die Frage mit, wie viele Spiele der Ausnahmedribbler (Vertrag bis 2026) überhaupt noch für RB machen wird. Dass an Nkunku "natürlich extrem großes Interesse besteht und sehr viel gesprochen wird, das ist so. Dementsprechend droht da was", sagte der neue Sport-Geschäftsführer Max Eberl im Dezember. Dazu kamen die Medienberichte zum Jahresende, die einen Wechsel zum FC Chelsea im Sommer bereits als perfekt meldeten. Doch Marco Rose dürfte erst einmal nur bis Februar denken.

Quelle: ntv.de, dbe/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen