Fußball

Frankreichs EM-Kader vorgestellt Dieses Team soll die Heim-EM gewinnen

Frank Riibéry? "Ich habe keine Sekunde daran gedacht, ihn zurückzuholen." Didier Deschamps präsentiert sein Team live im Fernsehen.

Frank Riibéry? "Ich habe keine Sekunde daran gedacht, ihn zurückzuholen." Didier Deschamps präsentiert sein Team live im Fernsehen.

(Foto: imago/PanoramiC)

Am 10. Juni eröffnet die französische Nationalmannschaft in Paris die Fußball-Europameisterschaft. Mit etwas Glück steht dann auch Kingsley Coman von Bayern München auf dem Platz: Er schafft es in den vorläufigen Kader von Trainer Didier Deschamps.

Kingsley Coman vom deutschen Fußballmeister FC Bayern steht im vorläufigen Aufgebot von Gastgeber Frankreich für die EM vom 10. Juni bis zum 10. Juli. Trainer Didier Deschamps gab den 23-köpfigen Kader bekannt und verzichtete dabei auf allzu große Überraschungen. Nicht mit dabei ist der Münchner Franck Ribéry, der zuletzt mit einer Rückkehr in die Nationalelf geliebäugelt hatte.

Kingsley Coman hat sich innerhalb eines Jahres in den EM-Kader gespielt.

Kingsley Coman hat sich innerhalb eines Jahres in den EM-Kader gespielt.

(Foto: dpa)

"Ich habe keine Sekunde daran gedacht, ihn zurückzuholen", sagte Deschamps im französischen Fernsehen: "Er ist zurückgetreten, andere Spieler haben mir das Vertrauen gegeben, und das gebe ich zurück. Es gibt keinen Grund, einen Platz im EM-Kader für ihn zu opfern." Angeführt wird das Aufgebot von Juventus Turins Mittelfeldspieler Paul Pogba und Angreifer Antoine Griezmann vom Champions-League-Finalisten Atlético Madrid. Im Gegensatz zu vielen anderen EM-Teilnehmern umfasst der Kader der Franzosen nur die maximal erlaubten 23 Spieler. Daneben benannte Deschamps jedoch sieben Spieler als Reservisten. Nicht dabei ist neben Ribéry auch Mathieu Debuchy von Girondins Bordeaux, der sich am Oberschenkel verletzt hat. Dass Real Madrids Mittelstürmer Karim Benzema wegen seiner Verwicklung in eine Erpressungsaffäre gegen Mitspieler Mathieu Valbuena von Olympique Lyon nicht nominiert wurde, hatte der Verband bereits im April bekanntgegeben. Nun wurde allerdings auch Valbuena von Deschamps nicht berücksichtigt. Die Franzosen bestreiten am 10. Juni das Eröffnungsspiel gegen Rumänien, weitere Gruppengegner sind am 15. Juni Albanien und am 19. Juni die Schweiz. Zur Vorbereitung testet Deschamps seinen Kader am 30. Mai gegen Kamerun und am 4. Juni gegen Schottland.

Frankreichs vorläufige Kader

Tor: Benoît Costil (Stade Rennes), Hugo Lloris (Tottenham Hotspur), Steve Mandanda (Olympique Marseille. Abwehr: Lucas Digne (AS Rom), Patrice Evra (Juventus Turin), Christophe Jallet (Olympique Lyon), Laurent Koscielny (FC Arsenal), Eliaquim Maangala (Manchester City), Jérémy Mathieu (FC Barcelona), Bacary Sagna (Manchester City), Raphaël Varane (Real Madrid). Mittelfeld: Yohan Cabaye (Crystal Palace), Lassana Diarra (Olympique Marseille), N’Golo Kante (Leicester City), Blaise Matuidi (Paris St. Germain), Paul Pogba (Juventus Turin), Moussa Sissoko (Newcastle United). Angriff: Kingsley Coman, (Bayern München), André-Pierre Gignac (UANL Tigres), Olivier Giroud (FC Arsenal), Antoine Griezmann (Atlético Madrid), Anthony Martial (Manchester United), Dimitri Payet (West Ham United). Reserve: Alphonse Areola, (FC Villareal), Hatem Ben Arfa (OGC Nizza), Kévin Gameiro (FC Sevilla), Alexandre Lacazette, (Olympique Lyon), Adrien Rabiot (Paris St. Germain), Morgan Schneiderlin (Manchester United), Djibril Sidibe (OSC Lille), Samuel Umtiti (Olympique Lyon).

Quelle: ntv.de, chr/sid

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