Fußball

Player-Panne bei Bundesligaspiel Eurosport erntet Spott und forscht

"Wir verstehen euren Ärger und die Enttäuschung und werden uns eine Wiedergutmachung einfallen lassen."

"Wir verstehen euren Ärger und die Enttäuschung und werden uns eine Wiedergutmachung einfallen lassen."

Erstmals ist ein Spiel der Fußball-Bundesliga nur im Internet zu sehen - oder auch nicht. Der Sender Eurosport hat Probleme mit seinem kostenpflichtigen Player, vor allem die verärgerten Zuschauer haben sie auch. Nun leistet der Sportsender Wiedergutmachung.

Nach der Panne beim Spiel der Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV, das die Gäste übrigens mit 3:1 gewannen, leistet der Sender Eurosport seinen verärgerten Kunden Wiedergutmachung. Eurosport twitterte nun, dass der Sender allen Betroffenen eine Gutschrift zurückerstatte.

Schon gestern hatte der Sender sich in den Sozialen Medien entschuldigt: "Wir verstehen euren Ärger und die Enttäuschung und werden uns eine Wiedergutmachung einfallen lassen, die wir euch in den kommenden Tagen kommunizieren." Bis jetzt ist die Ursache der technischen Probleme unklar. Am Freitagabend hatten viele Zuschauer bei der Übertragung des Spiels Probleme mit dem Eurosportplayer und sahen eine Fehlermeldung. Es war das erste Spiel, das ausschließlich mit dem kostenpflichtigen Player via Internet zu empfangen war.

Die Zuschauer müssen für die Live-Übertragung von 45 Spielen in der laufenden Saison 29,99 Euro bezahlen. In dem Paket sind 30 Erstliga-Spiele am Freitag, fünf Spiele am Sonntag (13.30 Uhr), fünf am Montag (20.30 Uhr) und alle Relegationspartien sowie der Supercup. Ein Sprecher des Senders hatte schon während der Übertragung gesagt: "Es gibt Probleme, das ist uns bekannt. Unsere Techniker arbeiten mit Hochdruck daran, diese zu beheben."

In sozialen Netzwerken empörten sich unter dem Hashtag #Eurosportplayer viele Nutzer über schwarze Bildschirme statt Tore. Eurosport twitterte eine Entschuldigung: "Liebe Fußballfans, es tut uns leid (...)." Manche Kunden nahmen es mit Humor und posteten bei Twitter einen Screenshot vom ZDF-Videotext mit den Worten: "Dann halt so wie früher." Manch Urteil war hart: "Der Absteiger 2017/18 steht fest: #Eurosportplayer (...)."

Quelle: ntv.de, sgi/dpa

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