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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + FA sperrt Meister Huth für drei Spiele

Ab in den Urlaub: Robert Huth.

Ab in den Urlaub: Robert Huth.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Während der Berliner Senat Hertha BSC zu Kasse bitten will, macht sich Weltmeister Shkodran Mustafi Gedanken über seine berufliche Zukunft. Beim FC Valencia sei es zwar schön, aber beim BVB vielleicht auch. Und für Robert Huth ist die Saison beendet.

Für den früheren deutschen Nationalspieler Robert Huth ist drei Tage nach dem sensationellen Titelgewinn mit Leicester City die Saison beendet. Der englische Verband FA sperrte den 31-Jährigen wegen einer handfesten Auseinandersetzung mit Manchester Uniteds Marouane Fellaini für drei Spiele. Auch Fellaini muss drei Begegnungen zuschauen. Leicester hat noch zwei Spiele zu absolvieren, Manchester inklusive einer Nachholpartie drei. Huth und der Belgier Fellaini waren im Ligaduell am vergangenen Sonntag in Manchester (1:1) in der 21. Minute aneinandergeraten. Huth zog seinen Gegenspieler nach einer United-Ecke an den Haaren, Fellaini revanchierte sich mit einem Ellbogenschlag ins Gesicht. Schiedsrichter Michael Oliver hatte den Vorfall nicht bemerkt, erst nach der Sichtung der Fernsehbilder wurde der Verband aufmerksam. Fellaini und Huth akzeptierten die Sperre. (sgi)

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Mustafi beim BVB im Gespräch

"Es kann sein, dass ein Wechsel ein Thema wird", sagt Shkodran Mustafi.

"Es kann sein, dass ein Wechsel ein Thema wird", sagt Shkodran Mustafi.

(Foto: imago/Moritz Müller)

Weltmeister Shkodran Mustafi hat einen Vereinswechsel nach dieser Saison nicht ausgeschlossen. "Ich weiß es nicht. Es kann sein, dass ein Wechsel ein Thema wird", sagte der 24-Jährige vom FC Valencia. "Aber solange ich mich entwickele, muss ich nicht wechseln." Da Champions-League-Teilnehmer Valencia nach einer schwachen Saison im nächsten Jahr nicht europäisch spielen wird, ist ein Transfer wahrscheinlich. Bundesligist Borussia Dortmund hat Mustafi als Nachfolger des wohl zu Bayern München wechselnden Weltmeisters Mats Hummels auf dem Zettel. Zudem sollen unter anderem der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp, Juventus Turin sowie die drei spanischen Spitzenklubs FC Barcelona, Real Madrid und Atlético Madrid Interesse am Abwehrspieler haben. Sollte er sich für einen Wechsel entscheiden, hofft Mustafi auf ein Entgegenkommen seines Klubs bei der Ausstiegsklausel von stolzen 50 Millionen Euro. Wohin es gehen könnte, ist offen. Nur eine Prämisse hat Mustafi: "Am besten wäre, wenn ich nicht noch eine neue Sprache lernen müsste. Sonst werfe ich wirklich alles in den Mixer." (hla)

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Doppelte Stadionmiete schockt Hertha

Beim Spiel gegen den FC Bayern München vor knapp zwei Wochen wusste die Hertha noch nichts von der Mieterhöhung.

Beim Spiel gegen den FC Bayern München vor knapp zwei Wochen wusste die Hertha noch nichts von der Mieterhöhung.

(Foto: picture alliance / dpa)

Fußball-Bundesligist Hertha BSC muss in den kommenden Jahren offenbar mit deutlich höheren Kosten für die Nutzung des Berliner Olympiastadions rechnen. Die bisherige Miete von knapp vier Millionen Euro pro Jahr soll ab 2017 auf 7,5 Millionen Euro erhöht werden. Das berichten mehrere Medien nach einem Treffen zwischen Klub, Senat und Betreibergesellschaft in Berlin. Außerdem soll der Verein die Catering-Rechte in Höhe von gut 1,5 Millionen Euro pro Jahr abtreten. Für den neuen Vertrag strebt der Stadionbesitzer eine Laufzeit von 15 Jahren an.

Insgesamt würden sich dadurch Herthas Kosten für die Nutzung der Arena im geplanten Zeitraum auf rund 135 Millionen Euro summieren. Bislang profitierte der Hauptstadtklub meist von den guten Bedingungen des Senats. Die Jahresmiete lag unter dem Bundesliga-Schnitt von 4,7 Millionen Euro. In schwierigen Phasen hatte der Arena-Besitzer sogar auf Zahlungen verzichtet. Doch mittlerweile geht es dem Klub finanziell besser, so dass der Senat seine Forderungen anpassen möchte. Herthas Manager Michael Preetz reagierte laut "Bild"-Zeitung schockiert. Pikant: Preetz hatte vor wenigen Wochen erklärt, dass der Klub den Bau eines eigenen Stadions plane. Das Projekt benötige aber Zeit. Zunächst ist Hertha auf einen neuen Vertrag ab 2017 mit dem Senat angewiesen. (hla)

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Quelle: ntv.de, sid

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