++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ FC Bayern möchte nicht, "dass Götze geht"
14.08.2015, 23:02 Uhr
Alles offen: Bleibt Mario Götze als Edeljoker beim FC Bayern, oder wechselt er noch den Verein?
(Foto: dpa)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Statt Champions League spielt Mohamadou Idrissou nun Oberliga. Fenerbahce plante den ganz großen Transfer-Coup, die Borussias schaffen Fakten.
Sportdirektor Matthias Sammer vom deutschen Fußball-Rekordmeister glaubt weiterhin nicht an einen Abschied des WM-Final-Torschützen Mario Götze. "Es soll auch bloß nicht so klingen, als wollten wir das lancieren", sagte Sammer in der ARD nach dem 5:0 zum Bundesliga-Auftakt gegen den Hamburger SV. "Wir wollen nicht, dass er kommt und sagt, er möchte weggehen. Er ist ein wichtiger Spieler, auch für die Zukunft", fügte Sammer hinzu: "Seine Situation ist nicht so einfach, aber wir brauchen einen großen Kader. Wir sollten nicht vergessen, dass er trotz aller Erfolge noch sehr jung ist." Gegen den HSV stand Götze nicht in der Anfangsformation der Münchner. (cwo)
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FSV Mainz holt Torwartersatz vom AS Rom
Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 ist auf der Suche nach einem erfahrenen Torwart einem Medienbericht zufolge fündig geworden. Die Mainzer stehen nach Informationen des TV-Senders Sky Italia kurz vor der Verpflichtung von Gianluca Curci vom AS Rom. Der 30-Jährige stammt aus der eigenen Jugend der Roma und war zuletzt für zwei Jahre an den FC Bologna ausgeliehen. Einen Teil seiner bislang 186 Serie-A-Spiele bestritt der frühere italienische U21-Nationaltorwart auch für den AC Siena und Sampdoria Genua. Curci soll in Mainz einen Zweijahresvertrag unterschreiben und die Nummer zwei hinter Loris Karius werden. Der bislang für diese Rolle vorgesehene Grieche Stefanos Kapino war im Juli zu Olympiakos Piräus zurückgekehrt. (cwo)
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Gladbach greift bei Hertha-Talent zu
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach verstärkt sich offenbar mit Hertha-Talent Nico Schulz. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach soll der Wechsel des 22-jährigen Linksverteidigers in der kommenden Woche perfekt gemacht werden, die Ablöse soll 3 Millionen Euro betragen. Der Vertrag des U21-Nationalspielers in Berlin läuft noch bis 2016. Schulz hatte aber zuletzt deutlich gemacht, dass er seinen Vertrag bei Hertha nicht verlängern wird. Als mögliche neue Verein wurden die Serie-A-Klubs FC Genua und SSC Neapel gehandelt. (cwo)
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Schalke wird im Inler-Poker ausgestochen
Vor einer Woche bestätigte Schalke-Manager Horst Heldt, dass sein Verein an einer Verpflichtung des Schweizer Nationalspielers Gökhan Inler vom SSC Neapel interessiert sei. Aber, betonte Heldt: "Diese Personalie steht aber nicht kurz vor dem Abschluss." Inzwischen wurde in der Personalie Inler Vollzug gemeldet, allerdings aus England statt aus Gelsenkirchen. Der "Guardian" berichtet, dass Leicester City die ebenfalls interessierten Schalker und auch Besiktas Istanbul ausgestochen und einen Transfer mit Neapel vereinbart hat. Für 5 Millionen Pfund wechselt der 31-jährige defensive Mittelfeldspieler demnach aus der Serie A in die Premier League. (cwo)
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Tuchel entscheidet BVB-Torwartfrage
Borussia Dortmund geht mit dem Schweizer Nationaltorwart Roman Bürki als neue Nummer eins in die Saison. "Die Entscheidung ist für die Bundesliga erstmal so getroffen", sagte BVB-Coach Thomas Tuchel vor dem Dortmunder Saisonauftaktspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach. Der 24-jährige Bürki erhält den Vorzug vor Weltmeister Roman Weidenfeller. Der 35-Jährige spielt seit 2002 für den BVB und war seit 2004 Stammkeeper. In den Playoff-Spielen zur Europa League gegen Odds BK wird allerdings Weidenfeller im BVB-Tor stehen, kündigte Tuchel an. Bürki war erst im Sommer von Absteiger SC Freiburg nach Dortmund gewechselt. (cwo)
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Fenerbahce wollte Robben verpflichten

Fenerbahce Istanbul hatte in diesem Sommer offenbar großes Interesse an Arjen Robben.
(Foto: imago/Revierfoto)
Es wäre der Transfer-Coup des Sommers geworden: Fenerbahce Istanbul wollte Bayern Münchens Superstar Arjen Robben verpflichten. Klingt wie ein Gerücht aus irgendeiner dubiosen Quelle? Ist es aber nicht, wie Fener-Vorstandsmitglied Ilhan Eksioglu jetzt via Twitter erklärte: "Wir haben alles dafür getan, Arjen Robben zu verpflichten. Aber sein Klub hat das nicht zugelassen." Beim türkischen Spitzenklub hätte der Niederländer die Garde der Topstars um Nani und Robin van Persie erweitert, die beide in diesem Sommer von Manchester United geholt wurden. (tno)
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HSV-Verteidiger glaubt an Siegchance in München

Matthias Ostrzolek weiß wie sich ein Sieg gegen die Bayern anfühlt - allerdings nicht mit dem HSV.
(Foto: imago/Eibner)
Dem blamablen Pokal-Aus bei Viertligist Carl Zeiss Jena zum Trotz glaubt Verteidiger Matthias Ostrzolek vom Hamburger SV fest an eine Siegchance bei Meister Bayern München. "Es ist möglich, Bayern München zu schlagen. Das haben andere schon gezeigt. Und ich habe die Erfahrung auch schon selbst gemacht", sagte Ostrzolek der "Hamburger Morgenpost". In der Tat ist der 25-Jährige einer der wenigen Spieler im HSV-Kader, der gegen die Bayern schon einmal als Sieger vom Platz gegangen ist. Am 5. April 2014 fügte der FC Augsburg mit Ostrzolek in der Startelf den Münchnern am 29. Spieltag mit 1:0 die erste Niederlage der Saison zu. (tno)
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Breitenreiter zählt Di Santo an

Franco Di Santo hatte offenbar keine besonders gute Trainingswoche - so sieht's zumindest der Coach.
(Foto: dpa)
Bei Werder Bremen sind sie nicht mehr besonders gut auf den abgewanderten Franco Di Santo zu sprechen. Das ewige Hickhack des Stürmers zwischen Bleiben und Wechseln hat die Verantwortlichen über Monate mächtig genervt. Und kaum bei seinem neuen Klub, dem FC Schalke 04, angekommen, sorgt der Argentinier bereits für erste Verstimmungen. Coach André Breitenreiter ist mit den Trainingsleistungen des 26-Jährigen nicht einverstanden und droht damit, ihn aus der Startelf beim Aufeinandertreffen mit Ex-Klub Bremen zu werfen. "Ich habe ihm vor versammelter Mannschaft gesagt, dass mir das diese Woche zu wenig war und er mehr Gas geben muss", wird der Coach in der "Bild" zitiert. (tno)
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Idrissou: Oberliga statt Königsklasse
Mohamadou Idrissou will es noch einmal wissen: Der 35 Jahre Kameruner wechselt in die Oberliga Niederrhein zum KFC Uerdingen. Mit dem Traditionsklub peilt der Stürmer die sofortige Rückkehr in die Regionalliga West an. Den Grundstein dafür können Idrissou und sein neuer Arbeitgeber am Samstag legen, wenn das Team zum Oberliga-Start beim TV Jahn Hiesfeld antritt. Beim KFC Uerdingen fügt sich der Kameruner - der vermutlich einzige Spieler, für den jemals eine eigene Champions-League-Hymne komponiert wurde - in eine Reihe von Top-Angreifern ein, die das rot-blaue Trikot des Vereins überstreiften: Stephane Chapuisat, Brian Laudrup, Oliver Bierhoff, Erik Meijer und natürlich Ailton. (tno)
Quelle: ntv.de