Fußball

Mit Schlagstöcken gegen Fans FC Bayern will Vorfälle in Piräus klären

"Es waren natürlich keine schönen Szenen": Polizisten gehen mit Schlagstöcken gegen Fans des FC Bayern vor.

"Es waren natürlich keine schönen Szenen": Polizisten gehen mit Schlagstöcken gegen Fans des FC Bayern vor.

(Foto: imago/Ulmer)

Polizisten im Karaiskakis-Stadion prügeln mit Schlagstöcken auf Anhänger des FC Bayern ein. Das wollen die Münchner nicht auf sich beruhen lassen. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge spricht von unschönen Szenen - und kündigt an, die Vorfälle aufzuarbeiten.

Der FC Bayern will die Vorfälle rund um das Spiel in der Champions League bei Olympiakos Piräus in seinem Fan-Block nicht auf sich beruhen lassen. "Es waren natürlich keine schönen Szenen. Wir werden das seriös aufarbeiten" sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Die bei einer Auseinandersetzung mit der griechischen Polizei verletzten Fans haben nach Vereinsangaben das Krankenhaus verlassen und die Heimreise angetreten. "Das ist die gute Nachricht", sagte Raimond Aumann, Direktor Fan- und Fanclubbetreuung.

Vor der Partie am Mittwoch war es zu Zwischenfällen im Fanblock der Gäste gekommen. Fernsehbilder zeigen, wie Polizisten im Karaiskakis-Stadion mit Schlagstöcken auf Anhänger der Münchner einprügelten. Dabei wurden Fans verletzt. "Unsere Ultras haben sich aus dem Stadion zurückgezogen nach unnötigen Pöbeleien unsererseits und unverhältnismäßigem Schlagstockeinsatz der Polizei", hatte der FC Bayern mitgeteilt.

Insgesamt 1700 Fans hatten die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola nach Piräus begleitet. Der erste Auftritt des deutschen Fußball-Meisters in Griechenland seit 1983 war bereits im Vorfeld zum Hochrisikospiel eingestuft worden. Die Münchner Fans waren frühzeitig per Shuttle-Bussen vom alten Olympiastadion im Athener Zentrum unter Polizeischutz ins Stadion der Hafenstadt gebracht. In der Vergangenheit ist es bei Spielen von Olympiakos häufig zu Ausschreitungen gekommen.

Quelle: ntv.de, sgi/dpa/sid

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