Kein Kontakt nach Knallhart-PK Funkstille zwischen Lewandowski und FC Bayern
04.06.2022, 20:39 Uhr
Will den FC Bayern weiterhin verlassen: Robert Lewandowski.
(Foto: Sven Hoppe/dpa)
Der FC Bayern schleppt das Theater um seinen Stürmer Robert Lewandowski mit in die Sommerpause. Wie der Konflikt zwischen dem akut abwanderungswilligen Spieler und dem Verein ausgeht? Unklar. Zwischen beiden Parteien herrscht einem Medienbericht zufolge offenbar Eiszeit.
Was Robert Lewandowski über seine Zukunft beim FC Bayern denkt, das hat der Superstar in der vergangenen Woche unmissverständlich klargemacht. Seine Zeit beim Rekordmeister sei vorbei, sagte der Pole bei einer Medienrunde der Nationalmannschaft und ließ damit keinen Raum für Spekulationen. Aber wie reagiert der Klub nun? Offenbar ist es bisher beim Statement von Boss Oliver Kahn geblieben.
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Der hatte mit Unverständnis auf die öffentlichen Aussagen reagiert. "Warum Robert diesen Weg gewählt hat, kann ich Ihnen nicht sagen. Solche Äußerungen in der Öffentlichkeit bringen keinen weiter. Robert wurde hier zweimal in Folge Weltfußballer - ich denke, er sollte wissen, was er am FC Bayern hat", sagte der frühere Nationaltorwart beim TV-Sender Sport1 als unmittelbare Reaktion gesagt. Und nun?
Sport1 berichtet, dass es seit der besagten Pressekonferenz keinen Kontakt zwischen Lewandowski und den Bayern-Bossen gegeben habe. Stattdessen beharren die Münchner Verantwortlichen auf den Verbleib des Stürmers - zumindest so lange, bis ein entsprechender Ersatzkandidat gefunden wurde. Bedeutet: Sollte sich kein Ersatz finden, erteilt der Rekordmeister seinem Superstar auch keine Freigabe.
Die Haltung des Klubs soll Lewandowski nach wie vor sauer aufstoßen. Weiteren Redebedarf sieht auch der Pole im Moment nicht. Er wolle sich stattdessen auf die anstehenden Länderspiele mit der polnischen Nationalmannschaft konzentrieren, bekam "Sport1" aus dem Umfeld des 33-Jährigen zu hören. Eine Rückkehr zum FC Bayern sei für ihn "nicht vorstellbar", berichtet der Sender.
Diese Informationen decken sich mit dem Bericht von "Transferexperte" Fabrizio Romano, der am Samstag von einer mündlichen Einigung Lewandowskis mit dem FC Barcelona schrieb. Gleichzeitig erklärte der Journalist, der Pole warte nun auf den nächsten Schritt der Münchner. Zwar wisse Lewandowski, dass eine Einigung zwischen den Münchnern und Katalanen nicht einfach sei, dennoch ist und bleibt Barça sein großes und auch einziges Ziel. Und was macht der Stürmer so? Er feuert seine Landsfrau Iga Swiatek bei den French Open an - mit Erfolg. Die 21-Jährige triumphierte mit 6:1, 6:3 über die Amerikanerin Coco Gauff.
Quelle: ntv.de, tno/sport.de