Fußball

Kehrt Weltmeister Klose heim? Kaiserslautern arbeitet offenbar am Trainer-Coup

Der ehemalige deutsche Fußballspieler Miroslav Klose.

Der ehemalige deutsche Fußballspieler Miroslav Klose.

(Foto: Daniel Cole/AP/dpa)

Kehrt Sturmikone Miroslav Klose nach 19 Jahren auf den Betzenberg zurück? Der frühere Torjäger wird als Nachfolger von Dirk Schuster beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern gehandelt. Enrico Maaßen soll dagegen nach seinem Aus beim FC Augsburg nicht zur Verfügung stehen.

Ex-Weltmeister Miroslav Klose gehört offenbar zu den Kandidaten auf den Trainerposten bei seinem Ex-Klub 1. FC Kaiserslautern. Das berichtet Sky. Der Fußball-Zweitligist hatte sich am Donnerstag völlig überraschend von Aufstiegstrainer Dirk Schuster getrennt. Der ebenfalls gehandelte Coach Enrico Maaßen soll dagegen nach seinem Aus beim FC Augsburg nicht zur Verfügung stehen. Klose und den 1. FCK verbindet eine emotionale Beziehung. Am Betzenberg begann seine große Karriere, in 147 Spielen erzielte er 52 Tore.

Weiterer Kandidat auf den Posten soll der bei Austria Wien unter Vertrag stehende Michael Wimmer sein. Mit ihm soll der FCK nach Informationen des "Kicker" bereits Gespräche geführt haben. Klose hatte bis März dieses Jahres den österreichischen Erstligisten SCR Altach trainiert. Seitdem ist der Weltmeister von 2014 ohne Verein, der Ex-Torjäger ist unter anderem als Champions-League-Experte bei Prime Video tätig. Beim FCK hatte Klose einst sein Bundesliga-Debüt gegeben, ehe er 2004 zu Werder Bremen wechselte.

Schuster war am Ende der Drittligasaison 2021/22 - unmittelbar vor der letztlich erfolgreichen Aufstiegsrelegation gegen Dynamo Dresden - als Nachfolger von Marco Antwerpen verpflichtet worden. In der vergangenen Spielzeit führte er den FCK als Aufsteiger auf Rang neun. In der laufenden Saison belegt Kaiserslautern mit 18 Punkten derzeit den elften Platz.

"Zeitlich kann man eine Freistellung nie planen. Die Trennung ist uns allen sehr schwergefallen. Aber wenn man der Meinung ist, dass es das Richtige ist, dann muss man es tun", begründete FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen die Entscheidung. Die seit fünf Spielen sieglosen Pfälzer reagierten mit der Freistellung auf die aktuelle sportliche Lage und die schwachen Auftritte der Mannschaft. "Wir sind ein ambitionierter Verein. Leidenschaft und Bereitschaft müssen immer da sein. Das ist ein Stück weit abhandengekommen. Wir dürfen keine Bequemlichkeit an den Tag legen. Stagnation ist Rückschritt", sagte Hengen.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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