Fußball

Vorentscheidung um Mitternacht? Giganten kämpfen um Mbappé, PSG hofft auf Saudi-Arabien

Der FC Chelsea und der FC Barcelona sind laut Medienberichten an einer Leihe von Mbappé interessiert.

Der FC Chelsea und der FC Barcelona sind laut Medienberichten an einer Leihe von Mbappé interessiert.

(Foto: Aurelien Morissard/AP/dpa)

Nach dem FC Liverpool sollen auch der FC Chelsea und der FC Barcelona ihr Interesse an Kylian Mbappé bekundet haben. Es geht nicht um eine dauerhafte Verpflichtung. Derweil dürfte spätestens um Mitternacht eine Vorentscheidung fallen, wie es für den Franzosen weitergeht.

Neben dem FC Liverpool sind Medienberichten zufolge auch die Fußball-Schwergewichte FC Chelsea und der FC Barcelona an einer Ausleihe von Superstar Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain interessiert. Die Agentur PA berief sich auf Quellen aus dem Umfeld des französischen Hauptstadtklubs. Demnach will Chelsea-Eigentümer Todd Boehly den 24 Jahre alten Stürmer für ein Jahr an die Stamford Bridge holen.

Mbappé steht bei PSG noch bis Ende der kommenden Saison unter Vertrag und könnte dann ablösefrei wechseln. Er hatte zuletzt mehrfach erklärt, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. Seitdem gibt es zahlreiche Spekulationen um die Zukunft des Superstars. Mbappé soll sich bereits mit Real Madrid über einen Wechsel im Sommer 2024 einig sein, sodass er auch nur für ein Jahr zu einem anderen Verein wechseln könnte.

Ob Barça angesichts der Rivalität mit Real Madrid aber ernsthafte Chancen hat? Dennoch strebt der spanische Meister nach Informationen von PA ein Leihgeschäft an. Im Gegenzug würde Barça den Franzosen einen oder mehrere Spieler im Tausch anbieten. Derweil hat auch Jürgen Klopp auf die Liverpool-Gerüchte reagiert: "Wir lachen darüber", stellte er bei "Sky" klar und ergänzte: "Ich kann sagen, dass ich finde, dass er ein richtig guter Spieler ist. Aber die finanziellen Rahmenbedingungen passen jetzt sowas von gar nicht zu uns."

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Dass die Spekulationen weit hergeholt sind, machte auch Klopp weiter deutlich. "Ich würde die Geschichte jetzt ungerne zunichte machen (…). Aber soweit ich weiß, ist da nix dran", betonte der 56-Jährige. "Aber es kann ja sein, dass da jemand anderes aus dem Verein etwas vorbereitet und mich überraschen will", fügte Klopp an: "Das ist aber bisher in den acht Jahren, in denen ich hier bin, noch nicht passiert. Das wäre das erste Mal." Die PSG-Verantwortlichen hoffen dem Vernehmen nach weiter darauf, dass Mbappé nach Saudi-Arabien wechselt. Zuletzt soll der saudische Klub Al-Hilal 300 Millionen Ablöse geboten haben. Mbappé soll Medienberichten zufolge aber einen Wechsel nach Saudi-Arabien abgelehnt haben.

Bis kurz vor Mitternacht (23.59 Uhr) könnte Mbappé den Transferpoker selbst entscheidend entschärfen. Bis dahin hat der Superstar die Option, seinen 2024 auslaufenden Vertrag entgegen aller Beteuerungen der vergangenen Wochen doch noch um ein Jahr zu verlängern. Das würde vor allem die PSG-Bosse aufatmen lassen, denn in diesem Fall droht ihnen kein ablösefreier Abgang nach der kommenden Saison.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sport.de

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