"Ist auf jeden Fall raus" Gnabrys Verletzung trübt Laune des FC Bayern
10.04.2024, 07:04 Uhr
Gnabry ist schon wieder verletzt.
(Foto: dpa)
Das Remis im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League stellt den FC Bayern zufrieden. Gegen den FC Arsenal gelingt eine gute Partie - auch, weil der London-Experte wieder einmal zuschlägt. Allerdings verletzt sich eben jener Serge Gnabry später, ein Wermutstropfen.
Serge Gnabry und London - die Traumverbindung bekommt nach dem 2:2 des FC Bayern beim FC Arsenal einen Knacks. Zwar drehte der frühere Arsenal-Profi wieder einmal auf als er ein Londoner Stadion betrat, doch seit der 69. Spielminute gibt es auch die Schattenseite: Gnabry hat sich verletzt, wird den Münchnern erneut fehlen.
Gnabry war ohne Einwirkung des Gegenspielers auf dem Boden liegen geblieben, die herbeigeeilten Mediziner mussten das Zeichen für die nötige Auswechslung an die Bank senden. "Es ist wieder eine Oberschenkelverletzung, er ist auf jeden Fall raus", so Thomas Tuchel nach der Partie bei Prime Video. "Das ist auf jeden Fall ein Thema, wir müssen eine Lösung finden für nächste Woche." Schon am kommenden Mittwoch findet das Rückspiel in der Münchner Arena statt (21 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker). Tuchels Team muss dann gewinnen, um die drohende erste titellose Saison seit 2012 doch noch verhindern zu können.
Gnabry muss dann und schon am Wochenende in der Bundesliga im Spiel gegen den 1. FC Köln nicht nur durch einen anderen fitten Spieler ersetzt werden - was Tuchel in dieser Saison teils schon enorme Probleme bereitete -, der 28-Jährige hat auch diesmal wieder seine Offensivqualitäten unter Beweis gestellt. Gnabry hat so etwas wie eine eingebaute Torgarantie, sobald es in die englische Hauptstadt geht. Sechs seiner 15 Tore in der Champions League hatte er bis zum Anpfiff in Londoner Arenen geschossen - und auch diesmal setzte er die Serie fort. Mit dem Ausgleich zum 1:1 (18.) nach dem frühen Schock durch Bukayo Saka (12.) trug er zur reifen Leistung seiner Bayern bei.
Erst Anfang März war der Flügelspieler nach einer langwierigen Muskelverletzung, die ihn seit Dezember geplagt hatte, in den Kader zurückgekehrt. Sein Comeback gegen Mainz (8:1) krönte er mit einem Tor, auch in Darmstadt (5:2) erzielte er einen Treffer. Bei der erschütternden 2:3-Niederlage am Samstag beim 1. FC Heidenheim sammelte er mit einem Tor und einer Vorlage Scorerpunkte. Gnabry war also eigentlich in Topform. Das lobte auch der Vorstandschef Jan-Christian Dreesen explizit nach der Partie. Gnabry habe sich "nach langer Verletzungspause zurückgekämpft und ein fantastisches Tor gemacht, herzlichen Dank - und von Herzen schnelle Genesung".
Quelle: ntv.de, ara