Fußball

"Leverkusener zurecht sauer" Gräfe räumt Fehler vor Wolfsburg-Tor ein

Manuel Gräfe überstimmte seinen Linienrichter vor Wolfsburgs 1:0, nachdem der eine Abseitsposition korrekt angezeigt hatte.

Manuel Gräfe überstimmte seinen Linienrichter vor Wolfsburgs 1:0, nachdem der eine Abseitsposition korrekt angezeigt hatte.

(Foto: imago/foto2press)

Schiedsrichter Manuel Gräfe nimmt die Fehlentscheidung im Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen auf seine Kappe. "Das war mein Fehler, ein Wahrnehmungsfehler. Es tut mir leid", sagte er zur Szene vor Wolfsburgs irregulärem 1:0.

Schiedsrichter Manuel Gräfe hat sich nach seinem Fehler im Spiel VfL Wolfsburg gegen Bayer Leverkusen (2:1) bei den Gästen entschuldigt. "Es war mein Fehler und das tut mir sehr leid. Die Leverkusener können zurecht sauer sein", sagte Gräfe nach dem Topspiel der Fußball-Bundesliga. Der Referee hatte vor dem irregulären 1:0 des VfL durch Nicklas Bendtner (34.) bei einer Abseitsposition des Vorlagengebers Vieirinha seinen Linienrichter überstimmt, der die Fahne gehoben hatte.

"Ich war mir einfach hundertprozentig sicher, dass der Leverkusener Spieler Kampl den Ball gespielt hat", berichtete Gräfe. Sein Assistent sei sich dagegen nicht so sicher gewesen. Stattdessen hatte jedoch Wolfsburgs André Schürrle den Ball als Letzter gespielt.

Gräfe befragte nach der Szene beide Spieler, erhielt jedoch keine eindeutige Antwort. "Ich habe leider von den Spielern keine Hilfestellung bekommen, das kann ich aber auch nicht erwarten", meinte Gräfe, der auch um Fairness bat: "Spieler machen Fehler, Trainer und Manager machen Fehler und Schiedsrichter eben auch. Man sollte nur fair und vernünftig miteinander umgehen."

Gräfe bekannte auch, dass ihm technische Hilfsmittel in diesem Moment recht gewesen seien. "Der Videobeweis hätte in dieser Szene geholfen", meinte der Unparteiische, gab jedoch auch zu bedenken: "In vielen anderen Szenen stochert man weiter im Nebel."

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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