++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Gündogan verhandelt mit Barça
02.06.2015, 13:25 Uhr
Schaut sich um: Ilkay Gündogan.
(Foto: imago/ActionPictures)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? In Italien nimmt ein Weltmeister Abschied von seinem Klub. In Leipzig rüstet RB weiter auf. Und Ilkay Gündogan sieht sich in Spanien nach einem neuen Arbeitgeber um.
Trotz des Transferverbot: Gündogan spricht mit Barça
Sein Wechsel zum FC Bayern soll ja geplatzt sein, weil sich Verein und Spieler nicht in Sachen Gehalt einigen konnten. Jetzt heißt es, Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund verhandele mit dem FC Barcelona. Das soll der 24 Jahre deutsche Nationalspieler der spanischen Sportzeitung "Marca" persönlich bestätigt haben. Gündogan besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2016 beim BVB, will den DFB-Pokalfinalisten aber verlassen. Nur: Was soll das bringen, mit Barça zu sprechen? Der Weltverband Fifa hatte die Katalanen im April 2014 wegen mehrerer Verstöße bei der Verpflichtung Minderjähriger aus dem Ausland mit einem Transferverbot belegt. Der Internationale Sportgerichtshof Cas bestätigte die Transfersperre Ende Dezember. Eine Amnestie für Barcelona hatte Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke jüngst noch ausdrücklich ausgeschlossen. Der FC Barcelona hat in dieser Saison bereits das Double von Meisterschaft und Pokalsieg geschafft - am Samstag kann in Berlin gegen Juventus Turin noch der Champions-League-Triumph und damit das Triple folgen. (sgi)
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RB Leipzig rüstet weiter auf

Der neue RB-Trainer Ralf Rangnick ist auf der Suche nach Verstärkungen offenbar in Salzburg fündig geworden.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der ambitionierte Zweitligist RB Leipzig rüstet weiter auf. Der Brauseklub steht offenbar kurz vor der Verpflichtung eines neuen Torhüters. Nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung" wird der Ungar Peter Gulácsi von "Bruder-Klub" Red Bull Salzburg nach Leipzig wechseln. Bislang hat sich RBL mit Davie Selke (Werder Bremen), Ken Gipson (VfB Stuttgart), Willi Orban (1. FC Kaiserslautern) und Frederik Gößling (Greuther Fürth) verstärkt. (tno)
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Podolski verkündet Abschied aus Mailand

Ein halbes Jahr ohne Glück: Lukas Podolski verabschiedet sich von Inter Mailand und geht zurück zum FC Arsenal.
(Foto: imago/Insidefoto)
Jetzt ist es amtlich: Lukas Podolski verlässt Inter Mailand nach einem nur sechsmonatigen Intermezzo wieder. Der 29-Jährige kündigte via Facebook seinen Abschied vom früheren Champions-League-Sieger an. In 17 Spielen in der Serie A hatte Podolski lediglich ein Tor erzielt und drei Treffer vorbereitet. Er kehrt vorerst zum englischen FC Arsenal zurück, beim FA-Cup-Sieger aus London besitzt er noch einen Vertrag bis Sommer 2016. (tno)
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Leverkusen will "Papa" fest verpflichten
Ein Grieche verlässt Gelsenkirchen: Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos soll laut Informationen der "Bild"-Zeitung fest von Bayer Leverkusen verpflichtet werden. Bereits in dieser Saison spielte der 23-Jährige auf Leihbasis für die Werkself. Dem Bericht zufolge stehen die Gespräche zwischen den Verantwortlichen von Schalke und Bayer kurz vor dem Abschluss. Leverkusen soll für Papadopoulos rund 5,5 Millionen Euro an S04 überweisen. Stürmer Josip Drmic dagegen könnte die Rheinländer bereits nach nur einer Saison wieder verlassen. Hannover 96 soll Interesse an dem bulligen Angreifer haben. Der Haken: Drmic soll rund sieben Millionen Euro kosten. (tno)
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De Bruyne bleibt beim VfL Wolfsburg

Kevin de Bruyne sagt: "Jetzt spiele ich in einer Spitzenmannschaft in einer der besten Ligen der Welt."
(Foto: imago/Moritz Müller)
Francisco Javier Garcia Sanz, Aufsichtsrats-Chef des VfL Wolfsburg, hat noch einmal bekräftigt, dass Offensivstar Kevin de Bruyne auch in der kommenden Saison das grün-weiße Trikot tragen wird. "Wir wollen das Erreichte in Zukunft bestätigen", sagte Sanz der "Sport Bild": "Die Mannschaft bleibt zusammen." Auch der belgische Nationalspieler, der mit einer herausragenden Saison das Interesse nahezu aller Top-Klubs in Europa geweckt hat, scheint sich mit diesem Gedanken angefreundet zu haben. "Vielleicht spiele ich gerade den besten Fußball meiner Karriere. Ich hatte ja auch schon einige gute Jahre in Belgien und Bremen. Aber jetzt spiele ich in einer Spitzenmannschaft in einer der besten Ligen der Welt, da hat das noch mal einen anderen Stellenwert", sagte de Bruyne. (tno)
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Bürki soll Weidenfeller beim BVB beerben

Roman Weidenfeller steht beim BVB vor dem Aus. Ein Nachfolger für ihn scheint bereits gefunden.
(Foto: imago/Horstmüller)
Bleiben wir heute Morgen mal in Dortmund. Denn dort bahnt sich ein Wechsel auf der Torwartposition an. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, steht Roman Weidenfeller nach 339 Bundesliga-Spielen für den BVB vor dem Aus und sein Nachfolger wohl schon parat. Der Freiburger Roman Bürki soll dem Bericht zufolge für 4,5 Millionen Euro zur Borussia ins Ruhrgebiet wechseln und sich mit der langjährigen Nummer zwei des BVB, Mitch Langerak, ein offenes Duell um den Platz zwischen den Pfosten liefern. Wie konkret die Verhandlungen mit dem Schweizer sind, ist allerdings schwer einzuschätzen. BVB-Manager Michael Zorc erklärte auf Anfrage der "Bild" lediglich: "Wir geben bei Transfers keine Wasserstandsmeldungen ab." (tno)
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Hat sich Gündogan verpokert?
In Dortmund hat Ilkay Gündogan auf eigenen Wunsch hin keine Zukunft mehr. Doch wie seine weitere sportliche Perspektive aussieht, ist offenbar weiterhin völlig unklar. Jetzt hat er der "Bild"-Zeitung zufolge eine Tür zugeschlagen. Und zwar die des FC Bayern München. In dem Bericht heißt es, dass der Wechsel des 24-Jährigen zum deutschen Fußball-Rekordmeister geplatzt sei. Einerseits sollen die Gehaltsforderung der Gündogan-Berater zu hoch gewesen sein - von exorbitanten Summen ist die Rede. Und andererseits herrschte offenbar Uneinigkeit über die Qualitäten des Mittelfeldspielers. Während sich Matthias Sammer und der Technische Direktor Michael Reschke für eine Verpflichtung aussprachen, hegten Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge und Trainer Pep Guardiola offenbar Zweifel, ob der deutsche Nationalspieler tatsächlich eine Verstärkung für den FCB sei. Wie es nun weitergeht? Alles offen. Fakt ist nur: Der BVB will Gündogan im Sommer unbedingt abgeben und noch eine üppige Ablöse zu kassieren, ehe dessen Vertrag im Sommer 2016 ausläuft. (tno)
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Quelle: ntv.de