++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Hannover 96 vor Leihe von Saint-Maximin
30.07.2015, 19:51 Uhr
Allan Saint-Maximin könnte bald für Hannover auflaufen.
(Foto: REUTERS)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Mario Gomez wird künftig in der Türkei versuchen, Tore zu erzielen. Und Hannover 96 sichert sich wohl ein französisches Offensivtalent.
Fußball-Bundesligist Hannover 96 steht vor der Verpflichtung des französischen Offensivtalents Allan Saint-Maximin. "Mit dem Spieler und dem Verein sind wir klar", sagte Manager Dirk Dufner dem Kicker: "Jetzt geht es noch um Formalitäten. Im Idealfall stößt der 18-Jährige schon am Samstag zu uns." Saint-Maximin lief bislang für AS St. Etienne auf, wechselte aber im Sommer für fünf Millionen Euro zum AS Monaco. Hannover würde den variablen Angreifer für ein Jahr ausleihen. (sid)
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Poschner wirft bei 1860 hin
Machtspiele und der Beinahe-Abstieg in die dritte Liga - bei 1860 München geht es seit einiger Zeit drunter und drüber. Gehörigen Anteil daran hat Sportdirektor Gerhard Poschner. So sieht es nicht nur die Führungsetage, sondern auch viele Anhänger des Vereins. Nun beendet er die Posse um seine Person. In einem offenen Brief teilt der 45-Jährige mit, dass er seinen Vertrag bei den Löwen "außerordentlich fristlos gekündigt" habe.
"Ich habe aufgrund der Vorkommnisse in den letzten Wochen und der belasteten Beziehung zu der Vereinsführung, die nicht von mir zu vertreten ist, endgültig die Gewissheit erlangt, dass meine Bemühungen letztlich ohne jede Chance auf Erfolg sein werden", begründete Poschner seinen Schritt. Er hinterlasse jedoch ein bestelltes Feld: "Viele Dinge sind vorbereitet und müssen teilweise nur noch umgesetzt werden." Der frühere Bundesligaprofi hatte seinen Posten als Sportchef im April 2014 übernommen. (cri)
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Brecko wechselt die Spielklasse
Die Mannschaft des 1. FC Köln muss einen neuen Kapitän ernennen. Der bisherige Spielführer Miso Brecko wechselt zum "Glubb" nach Nürnberg. Beim Zweitligisten soll der der 31-Jährige demnach die Lücke auf der Rechtsverteidigerposition füllen. Die Ablöse des Slowenen, der bereits in Nürnberg mittrainierte und danach seinen Vertrag unterschrieb, dürfte bei 500.000 Euro liegen. Zuletzt war Brecko in Köln zwar kein Stammspieler mehr, trug jedoch weiter die Kapitänsbinde. Insgesamt absolvierte er in sieben Jahren 206 Pflichtspiele für die Domstädter. (cri)
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Gomez folgt Podolski in die Türkei
Seit Tagen hatte der AC Florenz mit Besiktas Istanbul verhandelt, nun ist es fix: Nationalspieler Mario Gomez wechselt an den Bosporus. Das bestätigte der türkische Erstligist via Twitter. Der 13-malige Meister leiht den Stürmer zunächst nur aus, besitzt aber eine Kaufoption. Bei Besiktas trifft der 30-Jährige auf den bereits zuvor verpflichteten Abwehrspieler Andreas Beck, mit dem er 2007 beim VfB Stuttgart deutscher Meister geworden war.
Gomez war vor zwei Jahren vom FC Bayern nach Italien gewechselt und hat beim AC Florenz einen Vertrag bis 2017. Er konnte die hohen Erwartungen bei dem toskanischen Club jedoch auch wegen mehrerer Verletzungspausen nur selten erfüllen. Mit seinem Wechsel in die international zweitklassige Süper Lig folgt er dem Beispiel von Weltmeister Lukas Podolski. Der 30-Jährige war Anfang Juli vom FC Arsenal zu Besiktas' Stadtrivalen Galatasaray gewechselt. Gomez verdient allerdings laut Klub-Mitteilung mit einem Fixgehalt von 3,5 Millionen Euro mehr als Podolski (3 Millionen Euro). (cri)
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Leicester City setzt Bayer unter Druck
Der Wechsel von Charles Aranguiz zu Bayer Leverkusen war eigentlich schon beschlossene Sache. Doch nun steigt nach dem französischen Topklub Olympique Marseille überraschend auch Leicester City in das Rennen um den chilenischen Nationalspieler ein. Offenbar hat der Premier-League-Klub ein Kaufangebot in Höhe der von Internacional Porto Alegre geforderten Mindestablöse abgegeben. Das heißt: Bayer muss wohl mindestens 15 Millionen Euro für den 26-jährigen Mittelfeldspieler auf den Tisch legen.
Aranguiz selbst will auf Rat seines Nationalmannschaftskollegen Arturo Vidal unbedingt nach Leverkusen, wie Guaiba Roberto Moreno von der Investorengruppe DIS bestätigte. Allerdings schränkte Morena angesichts der Leverkusener Anfangs-Offerte ein: "Wäre es gerecht, ein Angebot von 15 Millionen Euro zu haben und ihn dann für neun Millionen zu verkaufen?" Inter-Präsident Vitorio Piffero erklärte zudem, dass es für einen Wechsel der Zustimmung aller drei beteiligten Parteien - Spieler, Klub und Investorengruppe - bedarf. "Wenn einer von den Dreien nicht unterschreibt, kommt das Geschäft nicht zustande", so Piffero. (cri)
Quelle: ntv.de