Liga-Pokal-Sieg gegen Tottenham Havertz und Eigentor bringen Chelsea in Spur
06.01.2022, 00:54 Uhr
Havertz trifft schon in der fünften Spielminute.
(Foto: imago images/PA Images)
Der FC Chelsea hat beste Chancen, das Finale im englischen Ligapokal zu erreichen. Im Halbfinal-Hinspiel gewinnt das Team von Trainer Tuchel gegen Tottenham Hotspur. Den Grundstein zum Erfolg legt der deutsche Nationalspieler Kai Havertz und auch ein kurioses Eigentor hilft den Londonern.
Der FC Chelsea von Teammanager Thomas Tuchel hat das Halbfinal-Hinspiel des englischen Liga-Pokals gewonnen. Die Blues besiegten am Mittwochabend auch dank eines Treffers von Nationalspieler Kai Havertz den Vorjahresfinalisten Tottenham Hotspur mit 2:0 (2:0) und haben damit gute Chancen, das Endspiel zum ersten Mal seit der Saison 2014/15 zu erreichen. Das Rückspiel findet kommenden Mittwoch statt.
Vor dem Spiel gab es dagegen schlechte Nachrichten für Chelsea. Wie Tuchel in einem Interview bekannt gab, wurden Mittelfeldspieler N'Golo Kante und Verteidiger Thiago Silva am Morgen positiv auf das Coronavirus getestet. Beide Spieler befinden sich in Isolation.
Im Spiel erzielte Havertz das 1:0 bereits in der fünften Spielminute. Ein Eigentor von Ben Davies (34.) erhöhte die Führung für den FC Chelsea - wenn auch äußerst kurios. Tanganga köpfte Davies vor dem eigenen Tor an, der Ball prallte über die Linie. Stürmerstar Romelu Lukaku, der nach seinem Skandalinterview und der folgenden Begnadigung wieder in der Startelf stand, hätte vor der Pause fast noch zum 3:0 (42.) getroffen. Vergangene Woche hatte Tuchel den Belgier aufgrund umstrittener Aussagen noch aus dem Kader für das Liga-Spiel gegen den FC Liverpool (2:2) gestrichen. Mittlerweile hat Lukaku für seine Aussagen um Entschuldigung gebeten.
Der FC Liverpool hatte wegen zahlreicher Corona-Fälle eine Verlegung des anderen Ligapokal-Halbfinals beim FC Arsenal beantragt, die am Mittwoch bestätigt wurde. Das für Donnerstag geplante Match wird nun erst am 20. Januar ausgetragen. Das eigentliche Rückspiel am 13. Januar in Anfield wird damit zum Hinspiel. Nach Trainer Jürgen Klopp war auch dessen Assistent und Vertreter Pep Lijnders positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am Dienstag war das Trainingszentrum wegen des rapiden Anstiegs der Verdachtsfälle vorerst geschlossen worden.
Quelle: ntv.de, ino/dpa/sid