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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Ibrahimovic verklagt Ex-Schweden-Trainer

Zlatan Ibrahimovic lässt Spekulationen, er sei während seiner Zeit bei Juventus Turin gedopt gewesen, nicht hinnehmen.

Zlatan Ibrahimovic lässt Spekulationen, er sei während seiner Zeit bei Juventus Turin gedopt gewesen, nicht hinnehmen.

(Foto: imago/BPI)

Wolfsburgs oberster Abwehrrecke reist selbstbewusst nach Madrid. Dagegen schlägt Bayern-Kapitän Lahm Alarm. Falko Götz trainiert wieder in Liga zwei, im TV-Poker gibt es kein Monopol mehr. Und Ibrahimovic zieht vor Gericht.

Schwedens Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic zieht wegen Dopingvorwürfen gegen ihn vor Gericht, heißt es in Medienberichten. Der frühere Trainer des schwedischen Leichtathletikteams Ulf Karlsson hatte in der Lokalzeitung "NWT" spekuliert, Ibrahimovic könnte während seiner Zeit bei Juventus Turin (2004-2006) gedopt gewesen sein, um Muskeln aufzubauen. Für die Andeutungen hatte er sich später in der Zeitung entschuldigt - erfolglos: Einem Bericht der "NWT" zufolge verklagt Ibrahimovic Karlsson wegen schwerer Verleumdung. Die Klage sollte nach Angaben des Ibrahimovic-Anwalts noch heute an das zuständige Gericht in Värmland gehen. "Ulf Karlssons Aussagen sind unwahr, grundlos und sehr ernst für Ibrahimovic als Person und Sportler", erklärte Ibrahimovic-Anwalt Fredrik Bogren laut "NWT". Der Stürmer von Paris Saint-Germain ist noch nie positiv auf Doping getestet worden. (cwo)

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Football Leaks enthüllt Neymar-Vertrag

Neymar verdient beim FC Barcelona erstaunlich gut.

Neymar verdient beim FC Barcelona erstaunlich gut.

(Foto: imago/Alterphotos)

Die Enthüllungsplattform Football Leaks hat nun auch den Vertrag von Fußball-Star Neymar mit dem FC Barcelona veröffentlicht. Die Plattform stellte das Arbeitspapier online, das der Brasilianer 2013 unterzeichnet hatte. Demnach erhielt Neymar allein für seine Unterschrift bei den Katalanen ein Handgeld von 8,5 Millionen Euro. Zudem garantiert ihm der Vertrag Einnahmen von insgesamt mindestens 45,9 Millionen Euro. Sollte Neymar durch Gehalt und Boni in den fünf Jahren weniger Geld einsammeln, müsste Barcelona den Differenzbetrag entrichten.

Trotz der üppigen Zahlungen des FC Barcelona ist Neymar nur der drittbestbezahlte Fußballer der Welt. Die Nummer 1 ist nach wie vor sein Teamkollege Lionel Messi, berichtet das Magazin "France Football". Demnach verdiente der argentinische Nationalspieler durch Fußball und Werbung vergangenen Jahr 74 Millionen Euro. Dahinter folgen zum dritten Mal hintereinander Real-Madrid-Star Cristiano Ronaldo (67,4 Millionen Euro) und Neymar mit 43,5 Millionen Euro. Der am besten bezahlte Trainer war im vergangenen Jahr der Portugiese Jose Mourinho mit 24 Millionen Euro vor Bayern-Coach Pep Guardiola und dem ehemaligen russischen Nationaltrainer Fabio Capello.

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Tasci bereut Wechsel zum FC Bayern

Serdar Tasci und Josep Guardiola sind kein Dreamteam.

Serdar Tasci und Josep Guardiola sind kein Dreamteam.

(Foto: imago/Lackovic)

Ex-Nationalspieler Serdar Tasci sieht seinen Wechsel zu Bayern München als Fehler an. "Wenn ich gewusst hätte, dass ich nicht spiele, hätte ich es nicht gemacht", sagte der 28 Jahre alte Abwehrspieler der "Bild"-Zeitung. Der ehemalige Stuttgarter hat seit seinem Transfer im Januar von Spartak Moskau zum Fußball-Rekordmeister nur beim 3:1 gegen Darmstadt 98 am 20. Februar spielen dürfen. Bayern-Trainer Pep Guardiola wechselte Tasci da aber nach 53 Minuten schon wieder aus. Pro Einsatz-Minute kostet Tasci die Bayern bislang satte 47.170 Euro. Insgesamt überwiesen die Münchner stolze 2,5 Millionen Leihgebühr an Spartak.

Für den Sommer haben beide Klubs eine Kaufoption vereinbart, doch die dürfte kaum greifen. Tasci wünscht sich laut Bild einen Wechsel zur neuen Saison zu einem anderen Bundesligisten. Sein Ex-Verein Stuttgart sei "immer ein Option. Ich hoffe, dass der VfB drin bleibt", sagte er. Der 14-malige Nationalspieler spielte von 2006 bis 2013 bei den Schwaben und wurde 2007 mit dem VfB deutscher Meister. (cwo)

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TV-Poker: "No Single Buyer Rule" gekippt

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) kann den Verkauf der milliardenschweren Fernsehrechte wie geplant fortsetzen. Das Bundeskartellamt hat die letzten Einwände zurückgenommen und das Vermarktungsmodell für die Vergabe der Rechte mit Beginn der Saison 2017/2018 gebilligt. Laut der Wettbewerbshüter wurde die "No-Single-Buyer-Rule" gekippt. Danach darf ein TV-Sender nicht mehr alle Live-Spiele der Bundesliga kaufen. Bisher werden sämtliche Partien der Bundesliga und 2. Liga live vom Pay-TV-Sender Sky gezeigt.

"Wir haben Wert gelegt auf Regelungen, die sicher stellen, dass im Ergebnis mehr als ein einziger Bieter die Live-Rechte erwirbt", teilte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, mit. "Das Bundeskartellamt sieht es angesichts der von Ligaverband und DFL vorgeschlagenen Paketstruktur als ausreichend an, wenn künftig - je nachdem, ob alle Verbreitungswege oder nur die Internet- und Mobilfunkverbreitung umfasst sind - zwischen 30 und 102 attraktive Bundesligaspiele (von insgesamt 306 Spielen) zusammen mit umfassenden Möglichkeiten zur Highlight-Berichterstattung von einem alternativen Bieter erworben werden." (cwo)

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Falko Götz soll den FSV Frankfurt retten

Falko Götz soll den FSV Frankfurt vor dem Sturz in die Drittklassigkeit bewahren. Der 54-Jährige wurde wie erwartet als neuer Trainer des vom Abstieg bedrohten Zweitligisten vorgestellt. Der ehemalige Bundesligaprofi, der zuletzt beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken gescheitert war, erhält zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende. Götz tritt die Nachfolge von Tomas Oral an, von dem sich der Verein am Sonntag getrennt hatte. Fünf Spieltage vor Saisonschluss liegen die Hessen nur noch vier Punkte vor dem Relegationsplatz und fünf Zähler vor dem direkten Abstiegsplatz. (tno)

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Naldo glaubt an die Sensation in Madrid

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(Foto: dpa)

Abwehrchef Naldo reist zuversichtlich mit dem VfL Wolfsburg zum Viertelfinal-Rückspiel der Champions League zu Real Madrid. "Wir können auch in Madrid eine Sensation schaffen. Wir haben nichts zu verlieren", sagte der Innenverteidiger in einem Interview dem "Kicker": "Alle denken, dass Real drei, vier Tore schießt. Aber wenn wir wieder kompakt stehen, werden wir es ihnen verdammt schwer machen." Das Hinspiel am vergangenen Mittwoch hatte der deutsche Vizemeister überraschend 2:0 gewonnen. Dabei hatte Naldo nur fünf Wochen nach seiner Schulter-Eckgelenkssprengung sein Comeback gegeben. (shu)

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Lahm fordert: "Wir müssen präziser spielen"

Lahm will in Lissabon nicht mir dem Kopf durch die Wand, sondern konzentriert gewinnen.

Lahm will in Lissabon nicht mir dem Kopf durch die Wand, sondern konzentriert gewinnen.

(Foto: imago/Lackovic)

Kapitän Philipp Lahm sieht "Probleme" im Spiel von Fußball-Rekordmeister Bayern München und hat seinen Mitspielern vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Benfica Lissabon am Mittwoch die Sinne geschärft. Er zweifle zwar nicht am Weiterkommen, sagte Lahm dem "Kicker" aber: "Wir müssen präziser spielen." Diese Präzision habe den Münchnern zuletzt häufiger, besonders aber im Hinspiel gegen Benfica (1:0) gefehlt. "Da haben wir den Gegner in dessen Hälfte nicht ausreichend unter Druck gesetzt", sagte Lahm.

Lahm kritisierte weiter: "Zuletzt hatten wir Probleme in unserem Spiel: Bei Ballbesitz mangelte es an Genauigkeit, wir haben zu viele Fehler im Passspiel gemacht und falsche Entscheidungen getroffen. Das sollten wir schnellstens verbessern." Der Spielführer sieht die Bayern dennoch nicht in einer schlechten Phase: "Defensiv stehen wir gut, wir gewinnen. Das ist also Meckern auf ganz hohem Niveau. Trotzdem müssen wir die Effizienz verbessern." (shu)

Quelle: ntv.de

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